„Warum bin ich hier?", fragte ich verunsichert.
Pan schmunzelte. „Alles zu seiner Zeit, Skyla."
„Was...", ich hielt inne. „Was willst du von mir?"„Wir wärs wenn wir uns erstmal hinsetzen?", schlug Pan vor.
Ich wusste nicht was ich hiervon halten sollte. Nicht einmal den Hauch einer Idee hatte ich, weswegen Pan mich wollen könnte. Ob er mich tot, lebendig oder wofür auch immer brauchte! Auch wenn er jetzt einen auf nett machen würde wusste ich, dass ich ihm auf keinen Fall vertrauen konnte.
"Ich will mich aber nicht hinsetzen", zischte ich. "Skyla, ich weiß wie das hier alles auf dich wirken muss. Ich möchte wirklich dass wir uns kennenlernen. Wenn du mir vertraust, kann auch ich dir vertrauen, dann sag ich dir was du wissen willst."
Er versuchte mein Vertrauen zu gewinnen, indem er mich manipulierte. Ich antwortete ihm nicht, ich wollte mich darauf auf gar keinen Fall einlassen!
"Also gut. Dann lasse ich dich jetzt allein. Du kannst in der Zwischenzeit nochmal über alles nachdenken, aber morgen erwarte ich ein Gespräch."
Er verschwand auf einmal und nur noch die verlorenen Jungs und ich waren da. Einige von ihnen starrten mich komisch an, das war mir so unangenehm! Gerne wäre ich einfach geflohen, nur hätte das auf dieser Insel leider keinen Sinn.
Erneut dachte ich an Hook...er hatte mich entführt und für seine Rache einfach ausgeliefert. Ob die anderen in Storybrooke wussten, wo ich war? Konnte ich mir Hoffnungen machen gerettet zu werden oder war ich nun auch verloren?
Erfolglos versuchte ich einzuschlafen. Ich fühlte mich sehr unwohl und in meinem Kopf wirrten Tausende von Fragen herum. Ausserdem fühlte ich mich einsam und alleine. Es war schon komisch fiktive Charakter auf einmal im realen Leben zu haben, jetzt war ich auch noch in einer anderen Welt, ohne Familie, ohne Freunde und ganz auf mich allein gestellt.
Letzten Endes konnte ich es doch schaffen für ein paar Stunden einzuschlafen, bis mich dann überraschenderweise Pan weckte.
Ich öffnete die Augen und er saß einfach vor mir! „Was soll das?!"
Er wagte es sogar noch zu schmunzeln! „Dir auch einen guten Morgen."
Schnell stand ich auf und huschte weg, Pan war mir eindeutig zu nah. „Wovor hast du denn solche Angst? Wenn ich dich töten wollen würde, hätte ich das schon längst getan."
„Außer du brauchst etwas bestimmtes von mir. Warum sonst sollte ich hier sein?", fragte ich ihn und schränkte dabei meine Arme ein. Pan war bereit einen Handel mit Hook einzugehen, irgendwas brauchte er sicherlich von mir.
„Du bist ganz schön schlau. Aber alles zu seiner Zeit. Wie wärs wenn wir ein Spiel spielen?"
Ein Spiel? Was hatte er vor? „Ich fange an. Jedes mal, wenn du eine meiner Fragen beantwortest, kannst du mir eine deiner Wahl stellen, die ich ehrlich beantworten werde."
Konnte ich ihm trauen? Natürlich nicht! Aber ich wollte Antworten.
„Also gut, Skyla. Wer bist du, woher kommst du und was hat dich nach Storybrooke verschlagen?"
Nur das wollte er wissen? Ich hätte erwartet er würde versuchen mich über die Schwachstellen seiner Feinde auszuquetschen oder mich dazu zu bringen ihm irgendwelche Geheimnisse anderer anzuvertrauen. „Das ist aber mehr als nur eine Frage", gab ich wieder.
„Ich bitte dich, viel verlange ich schließlich nicht. Und du kannst mir im Anschluss jede mögliche Frage stellen", erklärte Pan.
„Also schön", gab ich nach, „Ich bin 17 Jahre alt und komme aus New York. Ich lebte dort mit meiner Familie, hatte keine Probleme, bis auf einmal Rumpel...also dein Sohn auftauchte. Er entführte mich, brachte mich nach Storybrooke und dann war plötzlich die böse Königin hinter mir her. Wie du sicherlich merkst, ein Riesen Chaos."
„Mein Sohn ist also nach wie vor lästig. Keine Sorge, bald wird er keinen mehr belästigen können."
„Warum willst du ihn tot sehen?", fragte ich neugierig.„Er hat schon immer versucht meine Pläne zu durchkreuzen. Wenn er erstmal erledigt ist, gibt es für mich keine weiteren Bedrohungen mehr. So sehr hatte ich es auf seinen Tot eigentlich gar nicht abgesehen, aber zum Glück habe ich ja Hook, der die Drecksarbeit dafür übernehmen kann", erzählte er, „Das war im übrigen auch schon deine Frage."
„Warte, nein! Die zählte nicht", versuchte ich zu erklären. „Die Frage war nur aus Neugier und hatte nichts mit meiner eigentlichen zu tun."
„Dafür ist es zu spät. In der zweiten Runde hast du nochmal die Möglichkeit."
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Once Upon A Time - Der neue Fluch
FanfictionSkyla lebt in New York und macht mit 17 Jahren ihr letztes Jahr an der Highschool, bevor sie studieren gehen kann. Ob sie das schafft ist jedoch fragwürdig, da eine ganz besondere Serie ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt hat. Once Upon A Time. S...