12- Nachdenklich

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ACHTUNG: kleine Spoilerwarnung für die 4.Staffel Haikyuu✌︎︎

PoV Noya:
Es sind nun schon mehrere Wochen vergangen und wir hatten es tatsächlich geschafft. Wir sind bei den Nationalmeisterschaften dabei und wir sind glücklich darüber, aber was danach geschehen wird... ich möchte mir das eigentlich noch gar nicht vorstellen, aber Asahi wird auf eine Uni gehen und ich werde ein weiteres Jahr in der Schule hocken. Naja, aber erstmal geht es jetzt zu den Nationalmeisterschaften. Immerhin wird er ja nicht weit weg sein. Meine Beziehung mit ihm könnte nicht besser laufen. Ich liebe ihn immernoch, wie am ersten Tag, auch wenn auf einmal die ganze Schule von uns wusste.

Wir waren gerade auf dem Weg nach Tokio. Alle waren schon sehr aufgeregt. Unser erstes Spiel war gegen die Tsubakihara. Sie waren eine ziemlich unbekannte Mannschaft, aber das lag wahrscheinlich daran, dass sie aus einer anderen Präfektur kamen. Für die anderen Mannschaften außerhalb unserer Präfektur waren wir wahrscheinlich auch ziemlich unbekannt.

Den ersten Tag dort trainierten wir nur, aber am nächsten Tag begann es dann für uns. Es trafen sich alle teilnehmenden Mannschaften in der Eingangshalle der tokioter Sporthalle. Ich ging mit Asahi ein bisschen durch die gegen, naja eher zog ich ihn durch die Gegend. Es standen dort ganz viele Verkaufsstände und ich blieb bei jedem einzelnen stehen. „Noya-chan, bitte... du hast doch schon genug coole T-Shirts. Falls du immernoch nicht genug hast kannst du eins von mir haben", jammerte Asahi. Aber der Gedanke ein T-Shirt von ihm zu bekommen ist ein echt verlockender Gedanke. „Echt?! Du gibts mir ein T-Shirt von dir? Ich steh total auf Oversize-Shirts", lachte ich. „Na dann können wir ja wieder zu den anderen gehen". „Na gut", sagte ich leicht schmollend aber mit einem grinsen im Gesicht.

Bei den anderen angekommen sahen wir direkt eine andere bekannte Mannschaft... Nekoma. Wir begrüßten uns und ich hatte total vergessen, dass ich noch Asahis Hand hielt und ich hatte vergessen, dass die anderen Mannschaften natürlich noch nichts von uns wussten. „Na sieh mal einer an. Ich hätte seit dem Sommercamp schwören können, dass zwischen euch noch etwas kommen würde... und ich hatte recht", fing Kurō an „siehst du Kenma. Ich habs dir gesagt", meinte er noch besserwisserisch. „Mhm", sagte Kenma abgelenkt. „Ach echt?!" fragte Asahi erstaunt. „Natürlich. So wie ihr euch immer angestarrt habt, war es ziemlich auffällig", sagte Kenma gelangweilt.

Nach der kurzen Unterhaltung wurden wir in die Sporthalle gerufen um uns aufzuwärmen, da unser erstes Spiel gegen die Tsubakihara gleich beginnen würde. Shimizu hatte es zum Glück noch rechtzeitig geschafft die Schuhe von Shōyō wiederzubekommen. So ein Missgeschick passiert aber auch immer nur Shōyō.

Das Spiel war zu Ende und wir hatten gewonnen, auch wenn es anfangs ziemlich holprig war. Morgen werden wir unser Spiel gegen die Inarizaki haben und mit dieser Mannschaft werden wir gut zu tun haben. Die Miya-Zwillinge... das würde schwierig werden, dachte ich. Wenn wir es nicht gewinnen, wären wir raus und somit würden die Drittklässler die Mannschaft verlassen. Aber das werde ich nicht zulassen; ich werde alle Bälle im Spiel halten!

„Noyaa!" Tanaka holte mich aus meinen Gedanken „kommst du wir wollen zurück ins Hotel" rief er. Asahi wartete schon auf mich vor dem Bus. „Noya-chan, da bist du ja", lächelte er mich an. „Ja tut mir leid, ich war irgendwie in meinen Gedanken versunken und habe nicht bemerkt, dass wir schon gehen" lachte ich dann, obwohl ich nicht wollte, dass ich mich irgendwann von ihm trennen muss.

PoV Asahi:
Wir hatten unser ersten Spiel nun gewonnen, aber Noya-chan sah die ganze Zeit so nachdenklich aus. Im Bus saß er neben mir und schlief mal wieder an meine Schulter gelehnd. Ich kann es verstehen, ich war auch echt müde. Aber ich musste noch nachdenken, wie ich ihm sagen soll, dass ich mich für eine Uni angemeldet habe. Naja eigentlich war es nicht einmal ich gewesen, sondern meine Mutter. Sie möchte unbedingt, dass ich studiere. Ich liebe Noya und genau deshalb wollte ich in der Nähe auf eine Uni gehen. Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich auf eine Uni nach London gehen werde.

Es war schon dunkel und wir lagen schon in unseren Betten. „Ähm Noya?", fing ich an. Sollte ich es ihm jetzt erzählen? „Ja?", fragte er. „Also..",  nein ich konnte es ihm noch nicht sagen „ach nichts, ich liebe dich", sagte ich dann nur. „Awww", kam die Stimme von Tanaka. Noya haute ihn einmal kurz und lachte. Es war so schön, wenn er lacht. „Ich liebe dich auch", sagte Noya dann zu mir und gab mir einen Kuss. Ob er bemerkt hat, dass mich etwas bedrückt? „Jetzt seid endlich leise und schlaft!!", meckerte Daichi wie immer. Und dauert noch eine Weile bis alle leise waren und schliefen.

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Ich hoffe bis jetzt gefällt euch die Story und ich hätte auch nichts dagegen,  wenn ihr Ideen in die Kommentaren schreibt✌️😁

Asanoya♡- It is HIMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt