Shinjuku Squad [Stray Kids]

Kapitel 9: Crushes

Als alle in dem besagten Raum saßen holte Nikki gleich ihren Block heraus, damit sie das wichtigste notieren konnte. Vielleicht findet sie ja mit den anderen heraus, wo etwas sein könnte. "Okay, also Johnny ist wieder aufgetaucht. Das haben wir ja gesehen. Aber die Frage ist nur: Wieso? Und warum ist er so auf Yume fixiert?", fragte Chan. Auf Nikkis Block war gleich die Überschrift "Dämonenkonferenz", dann in der Ecke 05.04.2072. Ich sah auf meinem Handy, dass ich noch mitgenommen hatte. Es war schon 19 Uhr. Chan redete weiter. Er war sehr fixiert auf die Fälle, er will alles klären, egal wie lange es dauern mag. "Jisung, kannst du dich noch erinnern, was passiert war, bevor du dich hierher gefunden hast?" Alle Blicke waren auf dem Jungen, der neben mir saß, gerichtet. Ich sah ihn auch an. Irgendwie will ich ihn umarmen. Ich weiß nicht was mit mir los ist, wahrscheinlich bin ich echt fertig. "Also, ich war ja schnell bei unserem Laden, weil ich was für Yume holen wollte. Es ging ihr echt schlecht und da wollte ich ihr was kaufen, weil ich wusste, dass sie echt fertig war, warum auch immer." Ich sah ihn erschrocken an. "Etwas für mich?" Ich hätte niemals erwartet, dass jemand von denen mir jemals was holen würde. "Naja, aufjedenfall war ich dann auf dem Weg zurück, als ich plötzlich Kopfschmerzen und Herzrasen bekam. Ich dachte erst, dass es meine Panikattacke sein kann und bin dann etwas langsamer gelaufen, um fast schon spazieren zu gehen."

Nikki schrieb einige Stichpunkte auf, die was mit seinem Fall zu tun hatten. Ihre Schrift war so zierlich und niedlich. Ich will auch so eine Schrift haben. Dann erzählte Jisung weiter: "Doch dann merkte ich einen kurzen Stich im Herzen, dann wurde mir auch schon schwarz vor Augen."

"Weißt du, was dann ungefähr passiert war?" Er schüttelte den Kopf. "Das einzige, woran ich mich noch erinnern konnte war das man plötzlich mit mir darüber geredet hatte, wie scheiße mein Verhalten war und das ich solche Gerüchte nicht erzählen sollte." Ich sah erschrocken zu ihm. Er konnte sich nicht an dem Konflikt erinnern? Automatisch legte ich meine Arme um Jisung, der es nur erwiderte. Ich rückte dann mit meinem Stuhl etwas näher zu ihm, um ihn mehr an mich zu drücken. "Was ist da passiert? Was hatte ich getan?", fragte er dann total erschrocken.

Woojin ergriff dann das Wort: "Du warst im Zimmer von Yume, soweit ich es mir denken konnte und hast uns dann per Gedankenübertragung gesagt, dass Yume mit Changbin geschlafen hatte. Jeder von uns hatte es mitbekommen, naja, außer Yume, so wütend wie sie dann war." Jisung sah mich dann erschrocken an. Einerseits bin ich sauer auf ihm aber wiederum doch nicht. Schließlich ist es ja nicht seine Schuld. Dennoch sah ich auf dem Boden, da es mr sichtlich peinlich war. "Als ob... ich sowas weitererzählen würde, auch wenn es stimmen würde", verteidigte er sich sofort. "Jisung, wir wissen es ja, nur warst du es nicht, sondern Johnny."

Jisung fuhr sich durch die Haare. Er machte sich wahrscheinlich Vorwürfe. "Wenn ich gewusst hätte, das Johnny so was tun würde oder er zu den Bösen gehöre, hätte ich mich dagegen gewehrt." Jeongin fing dann an zu reden. "Hyung, du kannst nichts dafür, du wusstest es ja nicht. Wir wussten es bis jetzt auch nichts, bevor er dich an Yume rangemacht hatte."

"Hug?", fragte Jisung, dann lächelte ich und nickte, als er mich dann umarmte, obwohl ich das schon bei ihm tat. "Hug." Ich sah zu Changbin herüber. Sein Blick lag auf Jisung. Entweder er wird wieder eifersüchtig, oder er wird sauer. Changbinnie, ey. Später können wir ja kuscheln, schau dann nicht so eingeschnappt. Er sah mich an, als er die Gedanken hörte. Ich konnte nur Gedankenreden im Moment. Der angesprochene nickte dann und sah wieder zu Chan.

Nachdem Nikki wieder etwas aufschrieb, sah der Leader mich an. "Nun, Yume. Hast du eine Ahnung, warum er so über dich hergefallen ist?" Dann fragte Hyunjin noch was dazu: "Was meinte er mit er habe so lange auf diesen Moment gewartet?" Ich fühlte mich komisch, sowas gefragt zu bekommen. Schließlich wusste ich nicht, was er damit meinte. Obwohl, ich hatte eine Vorahnung.