*Zuerst mal*
Ich hoffe, ihr hattet schöne Feiertage, und vielen, vielen, vielen Dank für 175 Reads, ich liebe das Schreiben wirklich, und freue mich über jeden, der dieses Buch liest, über jeden Kommentar, der mir hilft, meinen Schreibstil zu verbessern, und über jeden Vote, mit dem ich weiß, dass es euch gefällt.
YAAAAY \(^-^)/Die nächsten Wochen verbrachten wir überwiegend mit Kampftraining. Tullio war die ganze Zeit über in der Bibliothek und überflog so ziemlich jedes Buch über Waffen. Uns war klar, dass dies ewig dauern konnte, denn Wesromeii besaß eine riesige Bibliothek. Lucian übernahm das Training während Tullio abwesend war. Nicht selten ließ der Heerführer von Wesromeii uns mit seinen Kriegern üben. Oft griffen sie uns zu zwei Dutzend zugleich an, damit wir lernten, als Gruppe gemeinsam zu kämpfen, und uns so gegen mehrere Gegner gleichzeitig zu verteidigen. Will und Bram indessen wurden zu einem eingespielten Team. Der Rabe saß immer auf Wills Schulter und wann immer dieser mit seiner Armbrust auf die Zielscheibe schoß, und der Rückstoß dessen Arm durch fuhr, flog der Rabe auf, krächzte einmal , um sich daraufhin auf Wills Schulter erneut niederzulassen. Ein kleines Stück Leder schützte inzwischen Wills Schulter, damit die Krallen des Raben die Haut nicht aufrissen. Will und Bram verstanden sich sehr gut, und jeder konnte das sehen. Und da Bram Wills Befehlen bedingungslos gehorchte, störte sich auch niemand an ihm. Heute waren wir wieder beim Training, als Tullio zu uns gelaufen kam. Er ging als erstes zu Lucian und wechselte ein paar Worte mit ihm. Dieser nickte nach einer Weile, dann liefen die beiden zu uns. "Das Training ist beendet, ihr könnt mit Tullio gehen.", sagte Lucian, dann entfernte er sich wieder. "Folgt mir", sagte Tullio, dann lief er zurück über den Hof, geradewegs auf die Bibliothek zu. Wir wussten sofort , dass er etwas gefunden haben musste. Er war viel ruhiger und schien nervös zu sein. Wir folgten ihm. In der Bibliothek zeigte er wortlos auf einen der großen Tische, die in der Mitte der Bibliothek platziert waren. Auf dem Tisch lagen mehrere, dicke Bücher und Schriftrollen. Wir nahmen auf den Sesseln Platz, welche um den Tisch herum standen. Erwartungsvoll ließen wir unsere Blicke auf Tullio ruhen. Dieser blickte aufmerksam und ein wenig misstrauisch zurück. Er musterte jeden einzelnen von uns, schließlich seufzte er. "Ich möchte, dass ihr nichts von dem, was ich euch jetzt erzähle, irgendjemanden sagt. Alcais Spione sind überall, und gerade diese Information könnte ihm in die Hände spielen.", sagte Tullio. Wir nickten gehorsam. "Was hast du herausgefunden? ", fragte Will. "Zuerst fand ich gar nichts.", antwortete Tullio. "Kein Geschichtsbuch, kein Waffenhandbuch erwähnte magische Waffen, geschweige denn ihren Verbleib. Doch gestern Nacht fand ich dieses hier." Tullio hielt uns eine alte, vergilbte Schriftrolle entgegen. "Dieses Schriftstück stammt aus der Zeit nach der Gründung Romeiis und nach seiner Aufteilung, es stammt aus der Zeit, in der die drei Brüder Taknae, Haron und Chomae sich noch bekriegten. Es ist der Bericht eines Spiones aus Osromeii, welcher die Machenschaften Chomaes- die, des jüngsten Bruders- aufdecken sollte. Tullio reichte mir die Schriftrolle und ich nahm sie an. Vorsichtig rollte ich sie auf, dann begann ich, den Bericht vorzulesen:
" Spionagebericht des Agustes, Hauptspion seiner Majestät, König Haron von Osromeii.
Jahr 7; Romeiische Krönungszeit.Ich überbringe diesen Bericht auf Befehl seiner Majestät von Osromeii. Sieben Wochen und drei Tage verbrachte ich als Spion in dem Schlosse Eures Bruders, König Chomae von Sueromeii, und hörte vorerst mit Nichten von einem geplanten Angriff gegen Euch.
Jedoch gibt es etwas, was Ihr, mein König, sicher zu Hören gedenkt. Ich hörte Euren Bruder, wie er mit einem seiner höchsten Magier am Hofe sprach. Zu dem Zeitpunkt vermochte ich nicht zu wissen, was sie planten, denn die Worte ergaben in meinen Ohren nur wenig Sinn. Von dem Gefühl getrieben, dass dies jedoch ein wichtiges Gespräch gewesen sei, forschte ich in den Gemächern des Königs des Südreiches, und fand einen Brief mit dem gebrochenen Siegel der Magier von Eddamark. Dieser Brief War die Bestätigung einer Bestellung des Königs an die Magier von Eddamark. Es handelt sich hierbei um ein Schwert, doch mit Nichten um eines, wie Krieger es führen. Nicht mal ein so prächtiges Schwert wie es das Eure ist, mein Herr, Nein, es handelt sich um das Schwert der Mythen, das Schwert "Belegaer". Oh mein König, Euer Bruder wünscht dieses Schwert, und er lässt es schmieden. Diese schreckliche Waffe besitzt einen Griff aus Gold und Edelsteinen, sowie eine Klinge aus reinem Mithril, in Drachenfeuer gehärtet. Damit hat es die Macht, einem einfachen Menschen mit nur einer Berührung die gesamte Kraft zu entziehen. Einem König wie Euch aber, würde es die gesamte Energie entziehen! Mein Herr, ich bin besorgt um Euch. Denn mit diesem Schwert wünscht Euer Bruder, Osromeii, sowie Wesromeii anzugreifen, und Euch damit zu besiegen. Das Schmieden einer solchen Waffe ist unbedingt zu Verhindern.
Hochachtungsvoll, Agustes, erster Spion des Haron, König von Osromeii"
Ich ließ den Brief sinken, und sah auf. Meine Freunde saßen still da, blickten zu Boden und waren alle in ihren eigenen Gedanken versunken. "Also gibt es eine Waffe.", begann ich schließlich. "Eine Waffe, die mich töten kann." "Und wie soll uns das jetzt weiterhelfen?", fragte Jared. Wir wissen nicht einmal, ob diese Waffe noch existiert, oder, falls es sie wirklich gibt, ob Alcais danach sucht, oder nach einer ganz anderen Waffe Ausschau hält." Tullio schüttelte den Kopf. "Die Bibliothek in Osromeii gleicht der unseren. Dieses Schriftstück", er deutete auf die Rolle ,welche ich immer noch in den Händen hielt. "Ist nur eine Abschrift. Das Original ist in Osromeii. Wir können uns sicher sein, das Alcais es gefunden und gelesen hat, und fortan nach der Waffe suchen wird. Und sie existiert, um deine Frage zu beantworten, Jared. Denn Mithril vergeht nicht, erst recht, wenn es durch Drachenfeuer geschmiedet wurde. Die Waffe wurde hergestellt, doch es wurde merkwürdigerweis nie im Kampf eingesetzt. Belegaer befindet sich irgendwo auf Teba, und wir können uns sicher sein, das Alcais jeden Winkel des Reiches danach durchsuchen wird." "Wo sollen wir anfangen zu suchen?", fragte Eideen nach. " "wenn es nie im Kampf eingesetzt wurde, aber Chomae das Schwert trotzdem erhalten hat, muss es sich noch in der Ruine der Festung von Sueromeii befinden. Nach dem Krieg wurde sie niedergebrannt und König Taknae von Wesromeii und Haron von Osromeii haben ihren Kriegern auf Todesstrafe verboten, das Reich zu plündern. Die Bewohner von Sueromeii haben sich nach Osromeii und Wesromeii verstreut.Seitdem hat niemand mehr das dunkle Reich betreten. Man sagt, es spukt dort.", antwortete Malik. "Selbst wenn wir Belegaer dort Finden können.", wandte Will ein. "Was, wenn Alcais Spione davon Wind bekommen? Dies ist genau die Information, die Alcais benötigt, um Helena zu töten, und wir könnten diejenigen sein, die sie ihr überbringen." "Das Risiko werden wir eingehen müssen.", antwortete ich. Tullio nickte. Er dachte noch einen Moment nach, dann stand er auf. "Also gut",sagte er. "Ihr solltet jetzt gehen. Ich werde dem König berichten. Ihr dürft niemandem erzählen, was wir hier besprochen haben, denkt daran!" Gehorsam nickten wir, dann standen auch wir auf, und verließen den Raum. Das Kampftraining war bereits beendet, weswegen wir uns in mein Zimmer zurückzogen, um die Zeit bis zum Abendessen gemeinsam zu verbringen. Keiner von uns sprach über Belegaer, aus Angst, wir könnten beobachtet werden. Wir mieden das Thema, und unterhielten uns über andere Dinge, obwohl jeder in seinen Gedanken über die bevorstehende Suche versunken war.
Nach dem Abendessen rief mein Großvater uns zu sich, um sich mit uns zu besprechen. "Tullio hat mir von diesem Schwert berichtet.", sagte er. "Er und ich sind einer Meinung, dass das Schwert sofort gefunden und sichergestellt werden muss. Ich lasse euch ungern an der Suche teilhaben, da es zu gefährlich ist, erst recht nach den letzten Ereignissen, doch wir müssen die Sache geheim halten, und brauchen sogleich so viele Krieger wie möglich, also können wir es uns nicht leisten, euch zu hause zu lassen. Ihr werdet der Suche also beiwohnen. Gleich morgen nach dem Frühstück reitet ihr los." Dann seufzte er. "Ich hoffe, dass ihr fündig werdet." Wir nickten und verließen den Saal. Draußen wünschten wir einander eine gute Nacht, dann gingen wir auf unsere Zimmer. Morgen würde ein langer Tag werden.
In der Nacht schlief ich ersr spät ein. Ich war aufgeregt. Morgen würde sie also losgehen. Die Suche nach der Waffe die mich töten konnte.
Dieses Kapitel widme ich Nargothrond, weil... wegen Baum. Und jetzt geh Maggi suchen, Naggi!!!
DU LIEST GERADE
Wie ein Phönix im Wasser
FantasyHelena sollte eigentlich ein ganz normales Leben als Prinzessin im Schloss von Wesromeii führen. Doch wie soll man leben, wenn die Mutter tot ist, und der eigene Vater einen am liebsten tot sehen will?