Alcais sah mich lächelnd an. Ich starrte zurück. Ich liess meinen Blick über sein schwarzes Haar, sein blasses, kantiges Gesicht mit den eisblauen Augen, seine breiten Schultern, seinen schwarzen Umhang und den Waffengürtel mit dem Geschwärzten Breitschwert schweifen. Ich sah ihn nicht zum ersten mal. In der Galerie des Schlosses hing ein Gemälde von ihm, doch in der Realität sah er noch furchteinflössender aus. ich hatte mein Aussehen unzählige Male mit dem seinen verglichen, doch hatte, ausser der Augenfarbe und der Gesichtsform, keine Ähnlichkeiten feststellen können. Er begann zu sprechen, und jedes seiner Worte jagte mir ein Schauer über den Rücken. Seine Stimme triefte vor Hass und Rachsucht. "Meine Tochter.", sagte er. " Endlich ist der Moment gekommen. Der Moment, das alles zu beenden." "Dann tu es. Beende es.", entgegnete ich mit fester Stimme. Ich hatte verloren, und das wusste ich. Alcais Lächelte, dann zog er sein Schwert aus der Scheide. Doch bevor er zustiess, liess er seinen Blick über meine Freunde schweifen. Sein Blick blieb an Eideen hängen. "Das Flammenmädchen.", SAgte er schliesslich. "Ich habe schon viel von dir gehört. Doch warum kämpfst du auf ihrer Seite? Du Weisst genau, dass ihr verloren seid. Komm auf meine Seite, kämpfe für mich, und ich werde dein Leben verschonen. Eideen versuchte, aufzustehen, doch die Schatten hielten sie zu fest. Sie kniff die Augen zusammen. "Niemals! ", antwortete sie schließlich. "Wie du meinst, geh mit deinem Reich unter.", sagte er. "Aber zuerst, sieh zu, wie deine Freundin stirbt. Damit wirbelte er herum und stach mir das Schwert in die Brust.
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Wie ein Phönix im Wasser
FantasiaHelena sollte eigentlich ein ganz normales Leben als Prinzessin im Schloss von Wesromeii führen. Doch wie soll man leben, wenn die Mutter tot ist, und der eigene Vater einen am liebsten tot sehen will?