eifersucht

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Die Musik dröhnte laut aus meiner Bluetooth Musikbox, als ich mir ein Outfit für die Party raussuchte, zu der ich in nicht einmal zwei Stunden schon erscheinen würde und das, obwohl ich wusste, dass ich dort unerwünscht sein würde.

Irgendwie war es amüsant und ich lachte meinem Spiegelbild zufrieden entgegen. Skyla hatte keine Chance gegen mich und Dion wollte wohl sehr, dass ich zu dieser Party kam, also konnte sie so viel sie wollte versuchen.

Als ich mir einen engen Jeansrock überzog und ein eng anliegendes weißes Top dazu kombinierte fehlten mir nur noch meine weißen Sneaker. Anschließend war mein Outfit perfekt.

Ich griff nach einer kleinen Umhängetasche und verließ dann mein Zimmer. Dad betrachtete mich von meinen braungebräunten Beinen bis zu meinem ihm wohl zu üppigen Dekolleté.

„Wo willst du denn hin?" ,fragte er nachdenklich. Ich zog mir meine Lederjacke von heute Vormittag über: „Zu einer Freundin, die ich in der Schule kennengelernt habe."

Er schüttelte den Kopf: „So schnell schon Freunde gefunden?"
Ich nickte: „Manchmal stimmt es einfach."

Danach legte ich meine Schlüssel in die Tasche und verließ das Haus. Dad rief noch irgendetwas wie ‚Komm nicht zu spät, du hast morgen Schule' und schon war ich auf und davon.

Sam wartete schon ungeduldig vor dem großen Pausenhof auf mich. Sie hatte ein enges Kleid an, eine Sonnenbrille und ein weißes Band hingen in ihren Haaren.

„Uhh du siehst ja mega aus!" ,lobte ich sie. Dafür, dass sie eigentlich gemeint hatte gar nicht zu kommen, sah sie ziemlich motiviert aus.
„Weißt du, wenn ich schon auf eine Party gehe, dann sehe ich auch heiß aus, so ist das eben." ,sie lächelte und lief dann neben mir her.

„Ich mag das Outfit auf jeden Fall, damit könntest du Skyla richtig in den Arsch treten und dabei auch noch gut aussehen." Lachend folgten wir einer kleinen Allee, die mit grün blühenden Bäumen überseht war.

Irgendwie war es schön mit Sam. Ich kannte sie schließlich erst seit dem heutigen Tag und schon hatte ich das Gefühl mit ihr auf der selben Wellenlänge zu sein.

„Das Wetter ist unglaublich schön heute, fast schon zu warm." ,meinte ich und begutachtete Sam, die keine Jacke bei sich trug. Ich hätte es ihr gleich getan, doch irgendwie wollte ich diesen Moment haben, in dem ich auf die Party kam und meine Jacke vor allen auszog und den Mädels vor Neid das Gesicht grün wurde.

Viel Selbstbewusstsein für jemanden, der sich selbst nicht einmal nackt attraktiv fand.

Nach etwa 10 Minuten waren wir vor einem großen Haus angekommen. Es hatte eine schöne gelbe Farbe und die Fensterläden strahlten in einem sauberen Weiß in der Abenddämmerung.

Sam hatte nicht zu viel aufgetragen, als sie gemeint hatte, dass Skylas Eltern eine riesige Villa besitzen.
Ein paar Leute standen vor dem Haus und unterhielten sich. Einer von einer Gruppe von Jungs jubelte laut los und verschüttete dabei etwas aus seiner Bierflasche.

„Scheint so, als wären wir nicht die Ersten." ,sagte ich und versuchte nicht zu den besoffenen Partyclowns zu sehen.

Sam grinste: „Und eindeutig auch nicht die Betrunkensten!" Danach nahm sie sich sofort einen Becher mit irgendeinem Gemisch, als wir dann endlich im Eingangsbereich waren.

Ich sah mich kurz um und erblickte sofort Skyla, die uns ebenfalls erblickt hatte und eine Augenbraue hochzog: Mein Moment! Ich lächelte sie an und schlug meine Jacke nach hinten, sodass mein kurzes Top sofort nach vorne sprang. Unübersehbar hing ich die Jacke an einen der Jackenständer und nahm Sam dann einen der Becher aus der Hand.

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