Story 4

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Pairing: Kürbistumor
Summary: Paluten besucht nach der Gamescom noch einige Tage Manu um etwas Urlaub zu machen und zu entspannen. Wer hätte erwartet dass ein Fangeschenk seinen ganzen Urlaub ziemlich auf den Kopf stellen würde.

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"Hey, tausend Dank nochmal dass ich ein paar Tage lang bei dir Urlaub machen kann.“, begrüßte ich Manu und umarmte ihn fest.
"Ich hab dir doch schon gesagt dass du dich nicht so oft bei mir bedanken musst.“
Er tätschelte mir lachend den Rücken und erwiderte die Umarmung.

"Außerdem weißt du genau dass ich trotzdem noch hin und wieder etwas aufnehmen muss. Ich habe leider nicht so viel vorproduziert.“
"Das ist schon okay.“ Ich löste mich von ihm und lächelte ihn an. "Solange ich etwas entspannen kann.“
"Danke.“ Manu schlug mir lachend gegen den Arm und verschwand dann in seiner Wohnung.

Einen Moment starrte ich ihm nach bis ich eilig meinen Koffer und die Reisetasche packte, die ich zuvor einfach auf den Boden geworfen hatte um Manu zu begrüßen.

Während ich versuchte herauszufinden wo genau er verschwunden war warf ich einen ersten Blick in die Wohnung. Ich stand in einem weiß gestrichenen Flur. Direkt rechts von mir gab es eine Garderobe und eine Schuhablage, auf der einige Sneaker standen.  Den Gang entlang erstreckten sich rechts zwei Türen und links drei Stück. Eine davon stand offen, also versuchte ich mein Glück dort.

Tatsächlich saß Manu ganz entspannt in dem Raum, der eindeutig sein Schlafzimmer war.

Mittig im Raum stand ein Kingsize Bett mit Blumenbettwäsche, was mich zum Schmunzeln brachte.
In einer Ecke stand ein großer weißer Kleiderschrank, daneben eine ebenfalls weiße Kommode.
In der anderen Ecke befand sich ein Bücherregal aus dunklem Mahagoniholz voller Bücher, Spiele und Filme.

Manu sah von seinem Handy auf: "Bist du auch endlich mal da?“
Ich stelle meine Tasche auf meinen Koffer und sah ihn schmollend an: "Du hast mich einfach stehen lassen!“
"Ich dachte auch du würdest mir folgen und nicht wie ein treudoofer Welpe darauf warten dass ich dich rufe.“ Manus Lächeln wurde immer amüsierter und ich verschränkte gespielt beleidigt die Arme.

Mein Blick landete zufällig genau über Manus Bett an der Wand und ich sah erst jetzt den eingerahmten GLP-Merch. Er hatte zwei seiner eigenen Pullover und den Freedomsquad Hoodie aufgehängt.

Manu bemerkte meinen Blick und drehte sich ebenfalls um, um zur Wand zu sehen: "Das habe ich gut hinbekommen, nicht wahr Spalette?“
"Auf jeden Fall.“ Die hochwertigen Rahmen ließen die Pullover so Aussehen als wären sie Ausstellungsstücke in einem Museum.

"Warte erstmal ab bis du das siehst.“, sagte Manu und beugte sich zu einem kleinen Nachttisch, um die darauf liegende Fernbedienung zu nehmen. Danach drückte er darauf herum und unter seinem Bett und hinter den Bilderrahmen erstrahlte plötzlich blaues Licht.

Zwar wirkte alles nicht ganz so gut, da durch ein Fenster die gleißend hellen Sonnenstrahlen der Abenddämmerung hineinfielen, war aber immer noch beeindruckend genug.

"Wow. Das ist echt schön.“, murmelte ich und sah mich nochmals um.
"Da hast du Recht.“ Manu warf mir, zwar mit etwas zu viel Elan aber gerade noch so dass ich sie fangen konnte, die Fernbedienung zu. Sofort begann ich daran herumzuspielen. Auch wenn es die Farbe Orange gab, gefiel mir rot wesentlich besser und ich beließ es dabei.

Fast überhörte ich Manus Frage während ich gerade die Farbverläufe durchging.
"Warum hast du eigentlich so viel Gepäck dabei? Zwei Taschen für eine Woche sind etwas viel.“

Ich sah von der Fernbedienung in seine leuchtenden smaragdgrünen Augen.
"Die Reisetasche ist voller Gamescom-Kram. Ich dachte wir könnten zu zweit noch ein paar Sachen auspacken?“
"Machst du das normalerweise nicht mit Kamera?“
"Es gibt mindestens nochmal doppelt so viel Zeug, das ich zu mir nach Hause geschickt bekomme. Damit kann ich bestimmt noch zwei Videos drehen. Also ist das ein Ja von dir?“
Manu zuckte mit den Schultern: "Gerne. Dann lass die Tasche doch erstmal hier stehen und ich zeige dir wo was ist und wo du schläfst.“
"Schlafe ich etwa nicht hier?“, fragte ich und riss entsetzt den Mund und die Augen auf.

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