Kapitel 18

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Cathelyn's POV.:
Am nächsten morgen komme ich sogar recht ausgeschlafen in Los Angeles an.
Gut gelaunt nehme ich meine kleine Tasche vom Band und gehe aus dem großen Flughafen Gebäude heraus.

Lächelnd bestelle ich mir ein Taxi und mache mich auf den Weg zu der Wohnung meines Vaters.
Zwar war es die Adresse zu der er umgezogen ist aber soweit ich weiß müsste sie noch aktuell sein.

An einem großen Mehrfamilienhaus steige ich aus dem Taxi und schaue nochmal auf die Adresse.
Stockwerk 2, Wohnungsnummer 7...
Im 2. Stockwerk angekommen bleibe ich aufgeregt vor Tür Nr. 7 stehen und drücke erwartungsvoll auf die klingel.

Nach einer Weile höre ich Stimmen auf der anderen Seite und eine Frau, etwas älter wie ich, öffnet mir dir Tür.
"Hallo, kann ich ihnen helfen?" fragt sie freundlich.
Verwirrt schaue ich sie an, "Uhm, ich möchte zu meinem Vater, meines Wissens nach ist dashier seine Adresse..." erkläre ich verwirrt.
Sie schüttelt den Kopf, "Nein tut mir leid, Sie müssen sich geirrt haben, hier wohnen nur ich und mein Mann" sagt sie und will die Tür schon wieder schließen.
"Moment... wissen sie vielleicht wer vorher hier gewohnt hat? Oder wer ihnen diese Wohnung vermietet?" frage ich leicht verzweifelt.

Wieder schüttelt sie den Kopf "Nein, das weiß ich nicht... Die Wohnung wurde vor ein paar Monaten von der Stadt versteigert... Tut mir wirklich leid" erklärt sie.
Ich bedanke mich und gehe nachdenklich die Treppe herunter. Wo könnte mein Vater denn sonst sein...

Am Treppen Absatz kommt mir eine ältere Frau mit zwei Einkaufstüten entgegen.
Zwar ist meine Laune nicht die beste, aber helfen kann man ja trotzdem...
"Kann ich ihnen tragen helfen?" frage ich sie höflich lächelnd.
"Das wäre wirklich sehr freundlich junges Fräulein" sagt sie sichtlich erleichtert und übergibt mir ihre Taschen.

Gefolgt von mir geht sie langsam die Treppe hoch, und bleibt vor Wohnung Nr. 8 stehen.
Gelassen öffnet sie die Tür und bittet mich herein.
In der Küche stelle ich die Einkäufe auf den Tisch, "Soll ich noch helfen die Sachen wegzuräumen? Jetzt wo ich gerade hier bin?" frage ich lächelnd und sie nickt.

Nach nicht allzulanger Zeit haben wir alle Sachen in den Schränken und Schubladen verteilt und die Frau stellt mir ein Glas Wasser auf den Tisch, woraufhin ich mich ihr gegenüber setze.

"Du warst mir eine große Hilfe, Fräulein... Kommst du aus der Gegend?" fragt sie und tätschelt mir über den Arm.
"Ich komme aus Quantico, ich wollte nur meinen Vater hier besuchen... Und kann ich sie vielleicht noch etwas fragen?" sage ich zögerlich, was sie glücklicherweise mit einem nicken bestätigt.
"Kennen sie Nico Santorres? Er ist mein Vater und hat gegenüber in Nr. 7 gewohnt... Wissen sie vielleicht wo er jetzt ist?" frage ich hoffnungsvoll.
Mit großen Augen schaut sie mich an "Bist du seine Tochter Cathelyn?..." fragt sie mich, was ich zögerlich bejahe.

"Es tut mir leid dir das sagen zu müssen Kindchen... Nur vor ein paar Monaten ist Nico an einem Herzinfarkt verstorben..." sagt sie traurig.

Ungläubig schaue ich sie an, "Was?!..." hauche ich leise und mir kommen die Tränen. Die Frau nickt "In Zeitungen und den Nachrichten wurde nie eine Tochter erwähnt, aber in deiner Wohnung haben sie eine Box mit meinem Namen gefunden, und darin waren ein Brief und ein paar Sachen die an Cathelyn adressiert sind..." zögerlich steht sie auf und holt eine metallisch glänzende Dose aus einem Regal.

Auffordernd schaut sie mich an und schiebt sie vor mich.
Auf dessen Deckel war der Name Mariah geschrieben, warscheinlich wird das ihrer sein.
Mit zitternden Händen öffne ich die Box und sehe darin einen kleinen Brief, ein sibriges Kettchen und eine Turnierschleife...
Verwirrt nehme ich die Sachen heraus und öffne vorsichtig den Brief:

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