Kapitel 3

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Cathelyn's POV.:
Ich werde wach als jemand meine Autotür öffnet. "Guten morgen, gut geschlafen?" begrüßt mich ein ein lachender Derek.
Verschlafen schnalle ich mich ab und steige aus dem Auto. "mmh..." murmele ich nur und tapse die Stufen zum Hotel hoch.
In der Lobby wartet Spencer, der Derek und mir unsere Zimmerkarten gibt.

Nummer 52 ist meines. "Welche Nummer habt ihr?" frage ich die beiden neugierig. "Uhmm ich habe 54 und Morgan 53" antwortet mir Spencer mit einem Blick auf seine Karte und Derek bestätigt dies mit einem nicken.
An meinem Zimmer wünsche ich den beiden schonmal eine gute Nacht und mache mich dann schließlich für die Nacht fertig. Mit den Gedanken bei meinem neuen Job und meinen echt unglaublich netten Arbeitskollegen, schlafe ich mit einem lächeln ein.

Am nächsten morgen wache nicht wie erwartet von meinem Wecker klingeln auf, sondern von einem klopfen an der Tür. Murmelnd fluchend laufe ich zur Tür und öffne verschlafen die Tür. Dort steht ein recht überraschter Spencer und ich bin mir nicht wirklich sicher wer von uns beiden verwirrter aussieht.
"Ich weiß ja nicht wie du deinen morgen planst aber wir sollten vor 10 min unten in der Lobby sein..." erklärt er mir. "Was?!" sage ich erschrocken und laufe zurück ins Zimmer, um auf meine Uhr zu schauen. Tatsächlich, 8:10 Uhr...
Spencer kommt nun auch ebenfalls ins Zimmer. "Die anderen sind schon vorgefahren, wir sollen dann zusammen zu Lila's Freunden fahren..." versucht er mich zu beruhigen während ich hektisch meine Sachen zusammensuche. Mit einer hastig genuschelten Entschuldigung verschwinde ich dann im Badezimmer um mich halbwegs fertig zu machen.

Spencer's POV.:
Während Cathelyn im Badezimmer ist setze ich mich an den Tisch in ihrem Zimmer.
An sich finde ich es nicht schlimm das wir zuspät waren, mit 100%iger Chance verschläft jeder schon mindestens einmal noch bevor er überhaupt volljährig ist...

Hotch fand das allerdings nicht so lustig da es gerade mal ihr zweiter Tag war.
Aber sie sieht nicht wie jemand aus der ständig zu spät kommt und irgendwas vermasselt, also denke wird das kein Problem werden...
Während ich warte fällt mein Blick auf ein Foto auf, das neben mir auf Cathelyns Nachttisch liegt. Es zeigt ein blondes Mädchen, wahrscheinlich Cathelyn, mit ihren Eltern.
"Spencer?" ertappt zucke ich zusammen als Cathelyn vor mir stand und mich fragend anschaut. "Oh uhm, tut mir leid, ich wollte nicht neugierig sein... Das Bild ist mir nur so aufgefallen..." lachend schüttelt sie den Kopf.
"Ist schon gut... Ich wäre übrigens fertig" sagt sie und nimmt ihre Tasche in die Hand.
Ich schaue sie lächelnd an und lasse meinen Blick kurz über Ihr Outfit schweifen. Eine schwarze, etwas lockerere Jeans, ein dunkelrotes Shirt und eine beige Sweatjacke darüber. Etwas unsicher lächelnd schaut sie mich an, "Ist irgendwas nicht in Ordnung?..." fragt sie. "Was? Nein, natürlich alles gut... Wir können los...", sage ich genauso verlegen und gehe an ihr vorbei zur Tür.

Etwas später sind wir schon auf dem Weg zu Lila's Schule, um dort ihre Freunde zu befragen.
"Das auf dem Bild warst du, richtig?" frage ich Cathelyn die diesesmal neben mir saß. Sie nickt lächelnd und ich merke das sie zu mir schaute. "Waren das deine Eltern?" frage ich ehrlich und schaue kurz zu ihr rüber. Sie schaut nach vorne und spielt an Ihrer Kette herum ehe sie dann antwortet "Jap, das war kurz nach meinem Schulabschluss, es ist wirklich eins der wenigen Bilder wo wir alle drei mal schön gelächelt haben". Ich lache nun ebenfalls, "Ein Bild ist immer noch besser als kein Bild." sage ich immer noch lächelnd und parke vor der Schule. Zusammen gehen wir über den breiten Schulhof und Cathelyn ist sichtlich nervös, was die neugierigen Blicke der einzelnen Schüler auch nicht besser machen.

"Alles gut?... Ich kann sie auch alleine befragen wenn es dir dabei nicht so gut geht" biete ich ihr an und bleibe am Eingang stehen. Cathelyn schüttelt leicht den Kopf, "Nein geht schon, sonst hätte ich den Job nicht machen sollen... Außerdem möchte ich wissen wie es ihren Freunden geht... Aber danke" lehnte sie mein Angebot lächelnd ab und geht vor ins Gebäude.

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