P.O.V Unbekannte Person:
Sie schielte ein wenig über ihre linke Schulter. Anscheinend sah sie mich nicht. Zum Glück. Doch als sie weiter gehen wollte, hielt ich ihre rechte Schulter, mit einem festen druck fest, woraufhin ich ihr ein Tuch, worauf ich zuvor Beruhigungsmittel drauf getröpfelt hatte, an die Nase hielt. Ich konnte mir ein sadistisches grinsen nicht verkneifen. "Schlaf gut kleines" flüsterte ich ihr noch zu und sie fiel mir in die Arme.
P.O.V Alice:
Ich wachte auf. Für die ersten Momente war alles dunkel. Ich sah nichts außer schwarz. Dann erkannt ich ein wenig. Meine angst erfüllten Augen, waren ein wenig feucht.
Ich lag, in einem dunklen Zimmer, auf dem Bett. Ich sah eine Uhr. 15 Uhr. Ich wollte aufstehen, doch ich konnte nicht. Ich war wach, doch für Bewegungen, war ich zu dem Zeitpunkt, nicht in der Lage. Außerdem schmerzte meine rechte Schulter und mein Kopf. Ein wenig Schwindel war auch dort. Ich sah mich so gut es ging um. Erst dann bemerkte ich die Riemen, die um Bauch, Beine, Arme und Brustkorb waren.Ich bekam noch mehr Angst. Ich wollte schreien. Laut schreien.
Doch alles was ich raus bekam war ein leises "Hilfe".
Ich versuchte es noch einmal. "Hilfe" bekam ich nun lauter zustande.Es funktionierte anscheinend auch.
Ich hörte eine Tür quietschen und es kam wer rein.
P.O.V Unbekannte Person:
Ich hörte, wie Alice ein "Hilfe" rausbrachte. Sie war wach. Ich grinste wieder.
Ich ging gechillt zur Tür, welche quitschte, als ich sie langsam öffnete.
Wie sie dort lag.
Dort auf diesem Bett mit den Riemen, an denen sie gebunden war.
Ihre Smaragd grünen Augen, mit Panik und Aufregung erfüllt, ihr schlanker Körper, komplett an dem Bett befestigt, ihre braun-blonden Haare, ganz durcheinander und ihr Gesicht schon ein wenig nass, von den Tränen, die ihr die Wange runterliefen.
Ich schloss die Tür hinter mir und ging zu ihr ans Bett.
Mein Vorteil? Die Dunkelheit.
Mein Vorhaben? Shh bleibt geheim.Ich streifte langsam, mit der linken Hand, über einer ihrer Wangen, um die nassen Tränen zu entfernen.
"Naa? Schon lange wach?".
Auch diesmal, bekam ich mein grinsen, welches sehr sadistisch war, nicht unterkontrolle.
P.O.V Alice:
Eine Hand berührt meine, mit Tränen bedeckte Wange, welche sie mir weg wusch.
Ich erkannte die Person nicht.
Diese war männlich, das hörte man, da er mir die Frage stellte "Naa? Schon lange wach?".Was möchte diese Person nur von mir?
Hab ich ihr irgendwas getan?
Wer ist er?
Ich sah es nicht. Ich sah ihn nicht, ich spürte nur seine große weiche Hand, auf meiner Wange.
"Nein" antwortete ich brüchig und ängstlich.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm.
Er hatte einen schwarzen kaputzen Pulli an.
Durch die schwarze Kaputze, die er auf hatte, sah man nur seine ebenfalls schwarzen Haare und nicht sein Gesicht.
Er ließ von meiner Wange ab. Seine Haut, schneeweiß, als würde es kein Sonnenlicht geben.
Naja auch ich war weiß, aber das lag daran, dass ich Sonne nicht gut vertrage, da mir dadurch schwindelig wird und ich Sonne hasste. Ich mochte das Licht nicht und bin lieber im tiefschwarzen Dunklen.
Mutter hatte das aber auch.
Vielleicht hatte der Junge das auch?
Sollte ich ihn frage?
Ich lies es lieber, da ich nicht wusste, wozu er alles in der Lage war.
"Wer bist du? Was tat ich dir an? Was hast du vor? Was willst du von mir? Woher kennst du mich? Kennst du mich überhaupt? Ist dir bewusst dass du dich strafbar gemacht hast? " stellte ich ihm mehrere Fragen.
Doch er kam nur einen weiteren Schritt auf mich zu, dass ich seine eiskalten blauen Augen, erkennen konnte.
Mir wurde auf einmal so unglaublich kalt und unwohl.
Er gab mir dieses eiskalte Gefühl.
Diese Gefühl hatte ich, als wir erfuhren, meine Mutter wäre höchstwahrscheinlich ertrunken.
Ich zitterte, so kalt war mir.
Was tat dieser Mensch nur mit mir?
Was tat er mir an?
Was hatte er noch vor?
"Mein Name ist nicht relevant für dich. Nicht du, du kannst dir und mir helfen. Was ich vor hab, siehst du noch. Ich kenne dicht nicht nein. Hier in dieser Welt ist nichts strafbar. Nicht hier. Unsere Welt ist anders, Alice" bekam ich die Antworten, auf meine Fragen.
"Woher kennst du dann meinen Namen? ".
Sein fester eiskalter Blick, machte mir so angst und tat mir weh, dass ich eine Träne verlor.
"Nein Alice. Du bist wie ein Buch für mich. Ich kenne den ersten und zweiten Teil, welche deine Eltern sind. Aber dich, den dritten Teil, kennen ich nicht. Nur deinen Namen, Handlung und Alter. Aber deine Geschichte, werde ich lesen. Dich werde ich benutzen und wie ein Buch, wieder zurück bringen. Wie ein Buch welches, in der Bücherei war."
Das tat weh.
Er wollte mich bloß benutzen.
Mehr nicht.
Seine Hand berührte wieder meine nasse Wange.
Dabei sprach er
"Keine Angst kleines. Vertraue mir einfach."
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Das Mädchen welches in der falschen Welt war
FantasíaAlice, das 16 jährige Mädchen, lebt alleine bei ihrem Vater, da ihre Mutter vor einigen Jahren, durch einen ungeklärten Unfall, gestorben ist. Alice erhielt nach dem Tod ihrer Mutter, noch einen Brief und das Erbe ihrer Mutter. Sie glaubt nicht, das...