15 ~ Plötzlich kommt ein Kuss

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• 15. Kapitel 'Plötzlich kommt ein Kuss'

„Ich bin nicht in ihn verliebt, also ... er ist ein arroganter Arschloch, der dazu selbstverliebt ist und ... ein Idiot. Er spielt mit Frauen und schenkt ihnen am Ende sogar ein Teddybär, was einfach nur schräge ist und ... wie sehr braucht er sowas? Ich meine, er ist ein Prinz und sieht gut aus. Sehr gut sogar, also wieso muss er am Ende jemanden ein Teddybär geben? Das sollte jemand mit seinem Körper nicht tun, habe ich recht?", frage ich und das Dienstmädchen schaut mich verwirrt an.

Ich seufze und setze mich in Schneidersitz auf mein Bett und nehme den Kissen, was ich an mein Oberkörper drücke und mein Kopf lasse ich leicht hängen. Was ich an diesen Abend nur passiert mit mir? An der Teddybär etwas damit zu tun? Aus dem Blickfeld könnte ich immer noch am Fenster sitzen sehen. Wahrscheinlich komisch dort ein Teddybär zu bewahren, aber auf den Schreibtisch könnte ich es irgendwie nicht abstellen und auf das Bett auch nicht, also ist nur dem Fensterbrett übrig. Dazu hat er eine bessere Sicht dort drüben ... wenn er echt wäre.

Ein Seufzen kommt wieder aus meine Lippen und ich schaue zum Dienstmädchen, was mich beim ersten Tag diesem Zimmer gezeigt hat und für meine Kleidung da ist, da sie immer die Kleider und Schuhe, wie Accounts zu mir bringt und mir berichtet, welche Veranstaltung heute mit meinen gefälschten Verlobten gehe. Sie steht noch immer überfordert dort und noch immer die Sachen für mich in ihre Hände, dabei versucht sie mir nicht in die Augen zuschauen. Ich überfordere sie wirklich.

„Tut mir leid, normalerweise würde ich sowas nicht sagen und nicht zu dir, da sowas wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben sollte, aber meine Freundinnen sind alle mit meinem Ex-Freund befreundet und hassen mich wahrscheinlich jetzt oder haben irgendwas mit ihm angefangen, denn sie sind solche Menschen, also habe ich niemanden und du wärst die einzige Person, die hier mit mir abhängt, was vielleicht daran liegt, das es deine Arbeit ist, aber ich vergesse das jetzt mal. Also lass und Freunde sein, was nicht ein Befehl ist, da ich sowieso nichts hier befehlen kann und ... ich bin einfach verzweifelt, also bitte?", sage ich einfach und es ist mir egal, ob ich verzweifelt aussehe, denn ehrlich bin ich das auch.

„Sie ... Ich meine, du müsst dir keine Sorgen machen, denn alle die hier arbeiten müssen einen Vertrag unterschreiben, somit können wir überhaupt nichts mit dem Medien reden oder posten, was hier passiert oder irgendwelche Geheimnisse herum erzählen, sonst müssen wir eine ziemlich hohe Summe bezahlen, was niemand von uns jemals haben wird, also bist du bei sowas sicher. Dazu möchte ich dich nicht in Schwierigkeiten bringen und irgendwie bin ich doch deine persönliche Dienstmädchen, also ... kannst du es mir befehlen, aber ich möchte gerne deine Freundin sein. Ich bin übrigens Melissa", antworte sie mir und ich hebe mein Kopf, um ihr die Augen zu schauen.

Ohne wirklich nachzudenken, schmeiße ich den Kissen zur Seite und stehe auf, dann renne ich zu ihr und umarme sie stürmisch, denn ich brauche das jetzt. Wirklich.

„Sorry, aber ich habe das jetzt gebraucht und jetzt habe ich auch Kraft für ... für was eigentlich?", frage ich die Frage, was ich wahrscheinlich früher fragen sollte. Sie lächelt mich und diesmal war es wirklich ein Lächeln. Bevor sie das weiße Kleid und die weise Stöckelschuhe auf dem Bett legt, dabei die Kette mit einem Herzen Anhänger ebenfalls mit den kleinen diamanten Ohrringen dazu legt, bevor sie sich wieder zu mir dreht.

„Also zuerst, du scheinst verliebt zu sein, also ich habe euch nicht beobachtet und kann es nicht wirklich sagen, aber was du mir erzählt hast, hast du eine kleine Schwärmerei gegenüber den Prinzen, aber sowas sollte man automatisch haben bei ihm. Ich habe es bei meinem ersten Begegnungen mit ihm genauso gedacht und die anderen Dienstmädchen reden ständig über ihm, also mach dir keine Sorgen deshalb. Dazu bist du mit ihm verlobt ... also muss es so sein?", sagt sie endlich ihre Meinung und ich kratze mir verlegend am Hinterkopf. Vielleicht sollte ich ihr zuvor über unsere Fake Verlobung erzählen? Wie kann ich sowas vergessen?!

Zwangsheirat mit Prinz Harry {1 & 2} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt