3~ Lass uns Theater spielen

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• 3 Kapitel 'Lass uns Theater spielen!'

„Amanda könntest du wenigsten zutun, als würdest du glücklich sein über so eine Gelegenheit sein? Viele Frauen würden an deiner Stelle sein und Prinz Harry ist ein sehr gut aussehender Mann, dazu noch diese blauen Augen. Ich könnte ihnen stundenlang anstarren", meint meine Oma und versteckt ihre Begeisterung gegenüber Harry überhaupt, denn für sie ist Prinz Harry der eigentlich Nachfolger der Krone.

Genervt verdrehe ich daraufhin die Augen und würde sie drum bitten, Harry doch selbst zu heiraten und mit ihm glücklich zu werden, aber da mein Großvater auf meine anderen Seite sitzt und uns nur mit einem Ohr zuhört, könnte ich dies nicht machen, sonst würde in diesen kleinen Auto noch eine wütende Szene passieren und ich könnte nicht weggehen, wie ich es normalerweise tun würde.

Also halte ich den Mund und schaue geradeaus, wo wir gerade vor den Kensington Palast stehen bleiben und schon würde uns von einem Butler die Autotür aufgemacht, was meiner Großmutter natürlich zum Lächeln bringt und mich mit ihr Ellbogen leicht anstups, was ich nur mit einem genervt Seufzer erwidere und mir einen drohenden Blick von meinem Großvater bringt.

Nach diesen Blick geht er endlich aus den Auto und ich dicht gefolgt, denn ich hätte schon die Befürchtung meine Großmutter würde mich sonst aus den Auto schubsen, wenn ich nicht schnell genügt raussteige. Ich wollte den Butler begrüßen, als meine Oma mir wieder mit ihrem Ellbogen in meine Rippen schubst und mich davon abhaltet, was auch der Butler bemerkt und eine Augenbraue hochzieht, aber es verschwindet sofort wieder und er geht um den Haus, dabei dicht gefolgt von uns. Ich könnte schon erkennen, wie eine kleine Gruppe im Garten sitzt und gerade fröhlich miteinander reden.

Mein Blick geht zum einzigen Rotschopf, der mit verschränkte Arme vor der Brust sitzt und wütend aussieht, dabei geht sein Blick auf einmal zu mir und diese blauen Augen, worüber meine Oma vor paar Minute geschwärmt hat. Grün trifft Blau, wie manche Menschen sagen würden.

Er zieht eine Augenbraue hoch und schaut mich irgendwie herausfordern an, was ich nur mit einem Augenverdrehen erwidere, was ihm leicht überrascht, aber ich wende mein Blick ab und schaue zur Oma, die ja die Queen ist. Normalerweise würde ich sie niemals Oma nennen, aber nur wegen ihr müsste ich schließlich ihr arroganten Enkeln heiraten, also wird sie nicht mein Respekt bekommen.

Naja nur in meinen Gedanken, sonst würde ich ziemlich Probleme bekommen von meinen Großeltern und wahrscheinlich auch von der königliche Familie. Nach paar Minuten stehen wir schließlich vor der königlichen Familienmitglieder, die aufgestanden sind und uns interessant anschauen. Prinz William müsste seinen Bruder sogar leicht auf der Schulter schlagen und ihm dazu bringen auch aufzustehen, denn Harry wollte es anscheinend nicht von selbst machen. Arrogant eben.

„Amelya! Es freut mich dich nach solange Jahre wiederzusehen", begrüßt die Queen meine Großmutter und lächele sie an, während meine Oma nicht stolzer sein könnte und das Lächeln sofort erwidert.

„Es freut mich noch mehr dich wiederzusehen, dazu nach solange Jahre eine Nachricht von dir zu bekommen und du hast mich noch immer nicht vergessen. Als ich auch noch deine brillante Idee gelesen habe, könnte ich einfach vor Freude durchs ganzen Haus hüpfen und wahrscheinlich sogar durch die gante Welt, denn es ist einfach perfekt. Unsere Amanda wollten wir sowieso verheiraten und wer würde mehr perfekt gewesen, als einer von deinen Enkelsöhne", schleimt meine Oma natürlich und benutzt das Wort perfekt zu oft für meinen Geschmack, was mein Opa anscheinend auch der Meinung ist, denn er schaut kurz unzufrieden zu sein, aber reißt sich sofort zusammen und sein emotionsloses Gesichtsausdruck erscheint wieder auf sein Gesicht.

„Das ist deine Enkelin Amanda. Sie hat deine Schönheit geerbt", stellt die Queen fest, als sie mich kurz mustert und lächelt mich zufrieden an, als hätte ich gerade in irgendeiner Wettbewerb gewonnen.

„Es freut mich Sie endlich persönlich kennenzulernen. Meine Großmutter hat mir so oft eure gemeinsame Schulzeit erzählt und könnte einfach aus den staunen von ihnen einfach nicht rauskommen, aber ich könnte dies natürlich verstehen und Sie jetzt vor mir zusehen, könnte ich dies jetzt noch mehr verstehen", schleime ich mich natürlich auch ein, aber ich müsste dies tun.

Die Queen schien begeistert davon zu sein und dreht sich schließlich zu ihrem jüngsten Enkel, der uns nur mit gelangweilt Blick anschaut und anscheinend woanders sein würde, als hier bei diesen bescheuerten Treffen, aber mir geht es eben so.

„Ist Amanda nicht hübsch, Harry? Und Manieren hat sie auch", sagt sie zu Harry und das letzte sagt sie irgendwie ... als würde sie damit etwas bestimmtes meinen, also vielleicht die Freundinnen von ihm? Geht mich nichts an und anscheinend hört er dies öfter, denn er sagt daraufhin nichts und schaut zu meinem Großvater, dann zu meiner Großmutter.

„Es freut mich Sie kennenzulernen, Mr. Bennett und Mrs. Bennett. Ich hoffe, sie hätten eine angenehme Reise hierher und genießen ihren Aufenthalt hier", schleimt er sich jetzt bei meinen Großeltern und setzt ein charmanten Lächeln auf den Lippen, was meine Oma wahrscheinlich abknutschen würde, wenn die Queen nicht hier wäre. Meine Oma wollte daraufhin erwidern, als er sich schon zu mir dreht.

„Amanda, richtig? Tut mir Leid, aber ich habe es nicht wirklich gehört, aber du verzeihst mir das sicherlich, denn ich werde mir dein Name sicher mit der Zeit merken", meint er drauf und damit wollte er mir einfach nur zeigen, wie unwichtig ich für ihm bin, aber das bemerkt die Menschen um uns sicherlich nicht, denn alle Lächeln zufrieden, als hätte er gerade mir seine Liebe gestanden. Aber das Spiel kann man zu zweit spielen.

„Du hast richtig gehört, Harry. Du wirst mein Name ja öfter hören und vielleicht wird er ja noch dein Lieblingsname, also wirst du ihm sehr bald merken", antworte ich drauf und sein Grinsen verschwindet aus seinen Lippen, aber es erscheint sofort wieder. Seine Lippen kann er kontrollieren, aber seine Augen nicht, denn dieser Blick könnte mich auf der Stelle umbringen. Anscheinend bemerkt sein Bruder dies auch, denn er wendet sich zu mir und meine Großeltern.

„Es freut mich auch Sie endlich kennenzulernen und meine zukünftige Schwägerin", meint William und bei ihm hört es nach der Wahrheit an. Meine Oma nickt daraufhin und starrt weiterhin ihren Favoriten Prinzen an, während mein Opa neugierig zu Williams Frau schaut.

Sie stand hinter den Brüdern und hat die ganze Szene amüsiert beobachtet, dabei immer wieder mich angrinst. Sie stellt sich dann neben ihren Ehemann und die ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf sie.

„Freut mich Sie auch kennenzulernen. Wir haben schon ein bisschen die gemeinsame Schulzeit gehört und Sie sind wirklich erstaunlich Persönlichkeit. Ich würde wirklich gerne weitere Storys anhören. Und Amanda? Das Kleid ist wirklich bezaubernd und da du bald hier wohnen wirst, können wir ja mal gemeinsam Kleider anschauen gehen", meint Kate und lächelt uns charmant an, somit hat sie sofort das Herz von meinen Großvater gewonnen, denn er lächelt wirklich jetzt.

„Das würde meine Frau liebend gerne tun", erwidert er drauf und meine Oma schaut sie herablassend an, denn sie hasst es, wenn ihr Ehemann jemand mehr Aufmerksamkeit schenkt, als ihr.

Trotzdem lächelt sie und nickt drauf, denn vor der Queen und Harry könnte sie dies nicht zeigen. Ich finde Kate hier neben William als sympathischen Menschen in diesen Garten. Vielleicht werde ich wenigsten diese zwei Menschen hier haben und nicht völlig den Verstand verlieren.

„Das ist eine brillante Idee. Somit können wir auch unsere Schulzeit in Erinnerung rufen und unsere Enkelkinder können sich besser kennenlernen, denn die Hochzeit wird bald sein. Wir können uns ja hinsetzen und Tee trinken, während Harry Amanda den bezaubernden Garten zeigen kann", meint die Queen und es war irgendwie ein Befehl, oder nehme ich die ganze Queen Sache einfach zu ernst?

Ich beiße mir auf die Unterlippe, denn ich müsste jetzt tatsächlich mit diesen arroganten Prinzen spazieren gehen. Noch schlimmer kann es ja nicht werden. Oh, warte. Die Hochzeit kommt ja noch. Argh!

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Zwangsheirat mit Prinz Harry {1 & 2} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt