„kapitel sechsundzwanzig"

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(Ich möchte erwähnen, dass sich diese Geschichte schon über ein Jahr läuft und über diesen Zeitraum hat sich mein Schreibstil verändert. Also wundert euch nicht. Viel Spaß beim lesen :))

Eifersucht ist ein Zeichen dafür, dass echte Gefühle vorhanden sind

Mit meinen Händen strich ich durch Liams braunes Haar. Er grinste mich zwar an, aber in seinem Blick lag irgendetwas, was mir zeigte, dass etwas nicht stimmt.

„Willst du mir was sagen?" sprach er dann endlich aus und ließ sein Grinsen verblassen.

Ich seufzte nur und gab mich geschlagen, ich sah keinen Grund, ihm etwas zu verschweigen. Ich setzte mich auf und stützte meine Hände auf seiner muskulösen Brust ab. Unter mir konnte ich seine Beckenknochen spüren, Liam legte seine Hände unter seinen Kopf und sah mich abwartend an.

„Fin war gestern hier" fing ich vorsichtig an und wartete erstmal auf seine Reaktion.

Mein Freund zog die Augenbrauen hoch, ich kannte diesen Blick, er sagte aber nichts, was mir zeigen sollte, dass ich fortfahren sollte.

„Dieser Streber aus deinem Chemie Kurs?" hakte er vorher nochmal nach. Von mir folgte nur ein Nicken, bevor ich weiter redete.

„Wir haben ein wenig geredet und-" ‚ ich stockte für einen Moment‚ weil sich etwas in seinem Blick veränderte. „Und d-dann" Ich seufzte, genervt davon, dass ich keinen vernünftigen Satz bilden konnte.

Ruckartig setzte sich der Blauäugige auf, dass ich nach hinten auf seine Beine rutschte. Wenn er schon so reagierte, bevor ich es überhaupt ausgesprochen hatte, verging mir die Lust es ihm zu erzählen.

„Er hat dich geküsst" , sprach er es aus bevor ich es konnte. Ich sagte nichts und schaute ihm im ersten Moment nur betreten an. „Hat er doch oder?!" seine Stimme wurde um einiges lauter und er versuchte aufzustehen.

Flashback
Finley und ich standen an der Tür, seine Mutter wartete auf ihn im Auto und machte schon ein wenig Zeitdruck indem sie auf die Hupe drückte.

„Na dann, wir sehen uns" verabschiedete ich mich von ihm und wartete, bis er etwas erwiderte, aber nichts passierte.

Seine grünen Augen lagen auf mir und scannten mein Gesicht, ich wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum und lachte darauf. Wieso verhielt er sich auf ein mal so komisch? Ein paar Sekunden vergingen und ich war kurz davor mich einfach um zu drehen und wieder rein zu gehen, doch dann trat er einen Schritt näher an mich heran. Für einen Augenblick sah es so aus, als dachte er über etwas Entscheidendes nach.

Er machte eine so schnelle Bewegung und ich konnte nicht ein mal blinzeln, denn er drückte seine Lippen auf meine. Zuerst schoss mir der Schock durch den Körper und ich stand dort wie eingefroren. Dann kam ich zu meinem Selbstbewusstsein zurück und schubste ihn von mir weg.

„Was sollte das denn jetzt?" fragte ich ihn und konnte nicht anders als zu lachen.
Flashback Ende

„Ja, aber ich bitte dich ihm nichts zu tun" versuchte ich ihn wieder zurück in die Kissen zu drücken. Das stellte sich aber schwerer dar als ich dachte.

Ich erzählte es ihm nicht, damit er eifersüchtig wurde oder das er Finley eine Lektion erteilte was passierte, wenn man ihm etwas wegnehmen wollte was ihm gehörte. Ich sagte es ihm, damit keine Geheimnisse zwischen uns standen.

„Da verlangst du glaube ich etwas zu viel von mir" erwiderte er und strich sich durch seine braunen vollen Haare und versuchte mich von seinen Beinen runter zu schubsen.

Für eine kurze Zeit lenkte mich seine unmenschliche Schönheit wieder ab und mein Mund klappte auf. Es war aber definitiv der falsche Zeitpunkt dafür, deswegen zwang ich mich dazu mich zu kontrollieren. Ich seufzte, war aber dennoch froh darüber, dass er nicht komplett die Kontrolle verlor.

„Tu es für mich" startete ich einen neuen Versuch, ihn wieder dazu zu bringen sich hinzulegen.

Endlich gehorchte er mir und ließ seinen Kopf wieder in die Kissen sinken. Erleichtert lächelte ich ihn an, das lief echt besser als ich erwartet hätte.

„Lass uns nicht mehr darüber reden, ich werde mir später überlegen, wie er seine Taten bereuen wird" sagte er dennoch und ließ mein Lächeln damit verschwinden.

„Liam!" rief ich empört und verpasste ihm einen Schlag auf die Brust.

Er fing nur an zu lachen und zog mich herunter  in seine Arme. 

„Nur ein Spaß Baby" nuschelte er neben meinem Ohr und ich konnte an seiner Stimme hören, dass er gerade grinste.

Seine Worte beruhigten mich aber ganz und gar nicht, mit aller Kraft befreite ich mich aus seinen starken Armen um ihm wieder in seine atemberaubenden Augen zu schauen.

„Ich weiß nicht, ob ich dir vertrauen kann" gab ich zu und warf ihm einen misstrauischen Blick zu.

„Warum ist dir das überhaupt so wichtig? Du kennst diesen Spasten doch fast gar nicht, da werden ein zwei Schläge nicht schaden" verdrehte er die Augen.

„Weil du mir wichtig bist"

ღ ღ ღ

Am nächsten Morgen kam ich in die Schule, ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal so müde war. Meine Haare hatte ich in einen unordentlichen Dutt gesteckt und das Makeup hatte ich auch weg gelassen. Die Gedanken an Finley und Liam ließen mich nicht ruhig schlafen. Ich denke, mein Problem war, das ich nicht wollte, dass Liam sich wieder in Schwierigkeiten brachte. Was war, wenn Liam schon auf Fin los gegangen war und er jetzt blutend hinter der Schule lag. Meine Theorie passte nicht ganz genau, aber meine Befürchtung bestätigte sich direkt, als ich die Schule betrat.

„Leona, Leona, Leona!" Levi kam aufgeregt auf mich zugelaufen bevor ich überhaupt irgendwas realisieren konnte.

Ich hatte gar nicht die Möglichkeit auf ihn zu antworten, da er mich am Handgelenk packte und mich Richtung Pausenhof zerrte. Ich wehrte mich nicht, dafür hatte ich so früh am Morgen keine Kraft.

„Versprich mir, dass du jetzt nicht ausrastest" warnte er mich und schaute kurz zu mir nach hinten.

„Wieso sollte ich-" mittendrin stockte ich als es mir langsam dämmerte worauf er hinaus wollte.

Ich blieb ruckhaft stehen. „Bitte sag mir nicht es ist was ich denke was es ist" sagte ich warnend.

Levi kratzte sich verlegen an Nacken und traute sich erst gar nicht mich anzuschauen.

„Leider ist es genau was du denkst was es ist und deswegen musst du jetzt sofort mitkommen bevor sie sich gegenseitig umbringen!" drängelte er weiter.

Das ließ ich mir definitiv nicht zwei mal sagen, jetzt rannte ich neben Levi her zum Pausenhof auf dem sich von ein riesiger Kreis um das Geschehen gebildet hatte.

Ich bemühte mich durch die Menge zu kommen, das einzige was mich jetzt interessierte war Liam. Als ich vorne ankam und direkt vor den beiden Jungs stand sah es noch schlimmer aus als ich dachte, deren beide Gesichter waren mit Blut überströmt und wäre die Situation nicht so wichtig für mich gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich übergeben.

Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen zerrte ich an Liams Arm. Es war schwer die beiden auseinander zu bekommen und ehe ich mich versah landete eine Faust auch in meinem Gesicht.

1 TAUSEND READS, seid ihr verrückt?!
Danke danke danke ❤︎

Ich denke ich mache hier nie wieder irgendwelche Versprechen was den Upload angeht💀
Verurteilt mich nicht, es ist mir bewusst, dass dieser Teil echt der größte Schmutz ist.

Montag, 11. Mai 2020 [15:12]

the perfect matchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt