Das Blutbad - Die ersten Minuten

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Endlich stehen sie vor dem Füllhorn. Endlich können die Spiele beginnen. Dies kündig auch der Moderator an und die sechzig Sekunden beginnen. Zuko starrt die anderen Tribute an. Anders als bei den gewöhnlichen Hunger Spielen durften sie vor der Arena nicht wissen, wer noch in der Arena sein wird. Sogar ein Drache war unter den Tributen, doch er sah anders aus als die Drachen beim Sonnentempel. Er hat ein breites, eulenartiges Gesicht und saß ruhig wie ein Hund auf vier Beinen. Seine großen orangen Flügel lagen ordentlich zusammengefaltet an seinem Körper. Nur Katara war mit ihm in Distrikt 1, wie die Spielemacher nun ihre Welt nannten. Sie steht ihm gegenüber auf der Mädchenseite des Kreises der Plattformen und sieht ihn leicht verzweifelt sieht. Stimmt, hier gibt es kein Wasser. Eine riesige Bergkette ragt hinter ihm in die Höhe und reicht bis auf einen schmalen Ausgang von zehn Metern in einen Wald. Vermutlich mit einem Abhang, weil die Wiese um das Füllhorn schon steil hinab läuft. Zuko müsste wirklich schnell sein, wenn er den Wald ohne einen Kampf erreichen möchte. Das Füllhorn hatte vor allem Nahrungsmittel und kleinere Waffen. Rucksäcke lagen in Kreisen um das Füllhorn zerstreut, ebenso alle möglichen Arten von Messern. Doch diese würde er nicht benötigen. Er atmete tief durch und kleine Flammen stießen aus seiner Nase. Nur noch ein paar Sekunden, dann...

Der Gong ertönte und er begann zu rennen. Ebenso viele andere. Ein muskulöser Mann in einem blauen, hautengen Anzug schwebte einfach davon, ohne Flügel oder so zu besitzen. Der Drache erhob sich in die Luft und wirbelte die leichteren Gegenstände auf. Katara hatte er aus dem Blick verloren, aber er musste sich selbst erstmal sich in Sicherheit bringen. Er rannte quer über die Wiese am Füllhorn vorbei und ab in den Wald. Er sah noch weitere seltsamere Gestalten mit ihm rennen, deshalb musste er unbedingt weiter, bevor er irgendwem begegnen würde. Er ging Richtung Süden am Hang entlang und war bald vor den anderen in Sicherheit.

Katara nahm zwei zylinderförmige, silberig, metallene Gegenstände von unterschiedlicher Größe auf, mit der Annahme dass es sich dabei um Flaschen handeln könnte. Sie befestigte diese an der Hüfte und wollte vom Füllhorn fliehen, doch ein heftiger Tritt traf sie am Rücken und warf sie zu Boden. Eine orangene Frau mit weißblauen ‚Haaren', doch sie war sich nicht sicher, was das auf ihrem Kopf war, stand über ihr. Sie wollte Katara bestimmt töten, doch das ließ sie nicht zu. Sie sammelte von der Wiese Wasser auf und griff die Frau mit ein spitzen Eiszapfen an, doch sie stoppte diese mitten in der Luft. Überrascht von den Fähigkeiten ihres Gegners zögerte Katara mit einem weiteren Angriff und die Frau ließ die Eiszapfen fallen und wollte wieder mit ihren Fäusten angreifen, doch ein roter Lichtstrahl schien durch Kataras Brust. Sie fiel tot mit einem Loch in der Brust zu Boden und die Kanone ertönte. Die Frau sammelte die beiden zylinderförmigen Gegenstände ein und drückte auf einen kleinen Knopf an der Seite. Es waren die weißen Lichtschwerter von Ahsoka Tano.

„Ein Dankeschön ist zu viel, oder, Tano?", fragte der rotschwarze Mann, der das rote, doppelseitige Lichtschwert abschaltete und an seinem Gürtel befestigte.

„Du hättest sie nicht töten müssen, Maul. Sie war nur ein Mädchen.", antwortete sie. Der rotschwarze Mörder rollte mit den Augen und wollte etwas erwidern, doch Ahsoka rannte bereits in den Wald davon.

Bolin aus Distrikt 2 ist von seiner Plattform gesprungen und sich einen Beutel geschnappt. Er sah sich immer wieder nach seiner Freundin Korra um, doch diese war bereits mit ein paar schnellen Luftsprüngen verschwunden. Er seufzte und floh ebenfalls mit der Hilfe seiner Erdbändiger-Fähigkeiten. Lava wollte er nicht einsetzen, da er schließlich jemanden verletzen könnte.

Batgirl, eigentlich Barbara Gordon, aus Distrikt 3 hatte riesige Angst und fühlte sich unwohl in ihrem Kostüm. Sie war bereits mehrere Wege durch gegangen, wie sie hier lebend rauskommen sollte, doch alle waren verdammt schwierig. Glücklicherweise war einer der anderen Superhelden auserwählt worden und nicht einer der Schurken. Clark stand ihr gegenüber und lächelte wie gewohnt, wenn er den Menschen Hoffnung geben wollte. Dennoch... Bruce hatte sie nie auf so eine Situation vorbereitet, in der es heißt, töte oder werde getötet. Neben sich erblickte sie ein blondes Mädchen in Wikingerkleidung und auf der anderen Seite eine junges Frau mit braunem Haar, das in Zimtschnecken ähnlichen Rollen oberhalb ihrer Ohren befestigt war. Dazu trug sie ein weißes Gewand. Da hatte Batgirl ja noch Glück mit ihrer Ausrüstung. Die drei jungen Frauen hatten Blickkontakt und nickten sich gegenseitig zu. Die Blonde machte Handzeichen und Batgirl versuchte bestmöglich zu antworten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 11, 2020 ⏰

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