„Scheiße, verdammte..." sie fluchte vor sich hin, weshalb Theo beunruhigt lachte. Sie stürmte zur Tür durch welche man in den Hauptraum gelangte. Theo folgte ihr dicht hintendrein. Sie versuchte die Situation zu überschauen und sah wie sich die Besucher an das Fenster drängten. Ihr Handy vibrierte. Daxton. Sie nahm den Nerven am Ende den Anruf entgegen. „Ja? Was ist los? Ich hab grad größere Probleme..."
Sie hörte Daxton nervös lachen. „Nein dein Problem ist tot, ich hab jetzt größere Probleme. Du musst deinem Bruder sagen, dass ich es war und ... verdammt ich hab gleich keinen Empfang mehr. Ciao Kleines."
„Daxton, du kleines..." Sie wollte ich verfluchen und ihn davon überzeugen zu ihr zu kommen, damit die Polizei ihn nicht findet, denn sie war sich nicht sicher, wie ihr Bruder seine Tat begrüßen würde.
Sie ging an ihren Tisch zurück und sah auf die Straße. Die anderen Jungs aus dem Footballteam hatten es plötzlich eilig das Cafe zu verlassen und sah nach dem sie zurückgewichen waren auch weshalb. Der Mann aus dem Club saß, durch seine Windschutzscheibe erschossen, in seinem Auto. Sein Kopf hing leblos zur Seite. Seine Augen starrten dennoch geradeaus und es jagte ihr einen Schauer über Rücken. Sie wurde von einem der Jungs mitgezogen und gezwungen mit einzusteigen. Sie war noch zu betäubt um sich zu weigern. Es war nicht der Erste Tote den sie gesehen hatte, aber es war der Erste, der durch sie gestorben war. Ihre Hände zitterten, in welchen sie ihre Handtasche hielt. Einen Kilometer weiter bemerkte sie, dass sie in die Falsche Richtung fuhren. Sie schrie Nate, welcher in der Zwischenzeit fuhr an endlich anzuhalten. Er hielt erschrocken.
„Man sieht sich. Ich muss hier raus..." sagte sie wieder mit ihrer, ihnen bekannten, selbstsicheren Stimme. Sie stieg aus dem Auto und ignorierte jegliche Widersprüche. Der Wagen fuhr weiter. Sie wählte gerade die Nummer ihres Bruders, als dieser einige Meter weiter erneut hielt und Theo ausstieg. Seine dunklen Haare wurden von dem leichten Wind zerzaust. Es ging niemand hin, also steckte sie ihr Handy zurück in die Tasche und sah Theo mit hochgezogener Augenbraue an.
„Ich... Du hast mitgenommen gewirkt. Ich wollt nicht, dass dir was passiert..." gab er kleinlaut zu. Mit seinem Arm rieb er sich den Hinterkopf und fühlte sich leicht ertappt. Sie lachte leicht. Jedoch war es ein Ehrliches. Sie wartete bis er bei ihr war bevor sie umdrehte und sie zusammen zurück liefen. Sie redeten über Schule und darüber was sie danach tun wollen.
„Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Ich hab noch nie darüber nachgedacht. Also doch natürlich. Als ich klein war!" sie lächelte leicht. Ihre Augen jedoch erkalteten völlig als sie darüber nachdachte.
„Ach ja? Und was genau war das?" fragte er herausfordernd.
„Tänzerin, Komikerin, Architektin, Journalistin, ach und natürlich Astronautin." Sie musste bei dem Gedanken an diese dämlichen Berufe lächeln. „ Aber das ist egal. Mein Bruder wartet nur darauf, dass ich für ihn arbeite. Ich darf die Schule wenigstens fertig machen." Sie zog die Schultern nach oben und sah ihn an. Er begegnete ihrem Blick mit einem kräftigen Ausdrucksstarken Blick.
„Willst du wirklich in diesem Scheiß mit rein? Ich würde wirklich behaupten, dass das gar nicht zu dir passt..." Darauf verdrehte Hedda ihre Augen.
„Woher willst du das denn wissen. Außerdem ist es schon zu spät." Sie zog ihren Sport BH ein Stück nach oben an der Stelle, wo das Tattoo mit der Rose der Gang zu sehen war. Theos Blick wurde kalt und das machte sie sauer. „Was?" flüsterte sie provozierend. „Bist du dir zu fein mit jemandem wie mir gesehen zu werden. Was habt ihr Deppen euch eigentlich gedacht warum ich bin wie ich bin?" sie verdrehte wieder ihre Augen und ging einen Schritt schneller. Sie kamen wieder an dem nun abgesperrten Platz vor dem Cafe vorbei. Es standen viele von der Polizei herum. Sie wollte zügig vorbei gehen, als sie ein ihr bekanntes Gesicht sah.
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Only yesterday
RomanceSie ist beliebt und wird von vielen beneidet. Niemand kennt sie wirklich. Das einzige was sie über sie wissen? Das sie Hedda heißt und der Ruf einer Schlampe eilt ihr vorraus. Das sie in Wirklichkeit jedoch etwas weitaus schlimmeren Teil ist ahnt ni...