Jace scheint ein bisschen überrascht zu sein, dass er diese Aufgabe bekam, obwohl Izzy das Auftreten nach außen sehr wichtig ist. Er zückt dann aber mit den Schultern, den mit Isabelle Lightwood streitet man, wenn man schlau ist, nicht. "Komm mit, Man!" sind somit die ersten Worte die er direkt an mich wendet "Richten wir dich so her das du eine süße Chick rumgriegst" Ich rolle nur mit den Augen und denke ironisch: "Eine "süße Chick" genau was ich will!"
Mit Izzy's Bemerkung: "Wen er den eine Frau will." und der Betonung die sie auf das Wort Frau legt bin ich mir nur noch einmal sicherer das sie mich in- und auswendig kennt. Ich lächle sie kurz glücklich an. Ich bin ihr unglaublich dankbar dafür dass sie mich nicht direkt auf das Thema anspricht, da ich noch nicht bereit bin, aber mir dennoch zu verstehen gibt das sie es weiß und mich trotzdem noch wie vorher behandelt und mich liebt.
Jace scheint den Satz eher auf eine Feministische Botschaft zurück zu führen, was bei Izzy nicht ungewöhnlich wäre, den er sagt zu ihr: "Tut mir leid, keine Chick sondern eine Frau"
Unsere Schwester nickt uns beide nach einander zufrieden zu, da jeder von uns die an ihn gerichteten Nachricht verstanden hat.Ich folge meinem jüngeren Bruder aus dem Wohnzimmer und in sein Zimmer. Wo er seinen Schrank öffnet. Obwohl ich seine Kleidung jetzt schon wirklich oft gesehen habe, bin ich ich immer noch schockiert das das alles einer einzelnen Person gehören soll. Sein Schrank nimmt eine ganze Wand ein und ist randvoll, mit zum Teil relativ teurer Kleidung gefüllt.
Jace's goldene Augen, in die ich einmal so vernarrt war, analysieren in Windeseile seine Sachen. Er scheint sich für eine Kombination entschieden zu haben, den er greift nach einer schwarzen Lederjacke und einem, zu meiner Erleichterung, schwarzen aber dafür bis unter das Schlusselbein ausgeschnittenem T-Shirt.
Normalerweise trage ich eher unauffällige Sachen, da ich es nicht mag im Mittelpunkt zu stehen. Ich bin froh das Izzy und Jace, mit ihrem Äußeren und ihrem Charisma, immer aller Menschen Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da die beiden das genießen zu scheinen, ich aber so im Hintergrund verschwinden kann.
Während er das Zeug auf sein Bett legt sagt mein "Stylist": "Zieh dein Oberteil aus. Deine Jeans ist eh schwarz, die kannst du an lassen." Nach einem kurzen zögern meiner seits und einem erwartungsvollem Blick meines Bruders, ziehe ich schließlich mein T-Shirt aus. Als es auf seinem Bett liegt drückt Jace mir das neue T-Shirt in die Hand. Es ist überraschend weich ... und durchsichtig, aber was hatte ich den von Jace erwartet.
Aus irgendeinem Grund zog ich das schwarze Stück Stoff dann aber an. Es fühlt sich so an als ob es nichts währe, was ich zum einen mag zum anderen fühle ich mich aber, auf eine unangenehme weiße, sehr nackt. Mein bester Freund nickt zufrieden und reicht mir nun auch die Jacke. Als ich sie überstreife befinde ich mich schon wieder viel näher an meiner Komfortzone. Mit der Schicht von schwarzem Kunstleder auf meiner Haut fühle ich mich um einiges sicherer.
Jace deutet mit seiner linken Hand auf den Spiegel welcher seine gesamte Schranktür einnimmt. Zu meiner Überraschung muss ich zugeben, dass das Outfit gut aussieht als ich mich betrachte.
Ein lautes: "Isabelle Sophie Lightwood, was soll das!" rieß mich barsch aus der Ruhe. Jace war seinem Gesichts Ausdruck nach mindestens genauso erschrocken wie ich. Die Stimme unserer Mutter schrie weiter: "Jonathan Christopher, komm sofort nach unten!" Jace rennt sofort nach unten, er scheint zu wissen, dass er etwas verbockt hat.
Ich ziehe so schnell ich kann wieder mein T-Shirt an und gehe dann ebenfalls nach unten. Obwohl ich nicht gerufen wurde bin ich entweder der nächste oder kann den anderen beiden vielleicht helfen.
Die Stimme unserer Mutter ist mittlerweile leiser aber kein bisschen weniger bedrohlich: "Ihr beiden seid die ganze Woche, die letzten 5 Tage, keinen einzigen Tag in der Schule gewesen." Bis jetzt stand sie mit dem Rücken zu uns doch nun dreht sie sich langsam um und sieht zuerst Izzy und dann Jace an. Sie holt tief Luft und redet dann weiter: "Warst du wieder mit diesem Meliord unterwegs, Isabelle? Und du Jace was zum Teufel hast du gemacht? Du bist der einzige auf den ich mich verlassen kann Alec." Auch das Ende war, glaube ich, eher als Vorwurf gegen meine Geschwister als als Lop für mich gemeint.
Unsere Mutter schimpft nun auf die ganze Welt und nicht nur noch auf meine Geschwister sauer weiter: "Ich habe noch nicht einmal meine Kinder im Griff und meine Firma gibt mir auf diesen Verrückten, Magnus Bane, einen Dial unterzeichnen zu lassen und ich komm nicht an ihn ran.", seinen Namen zischt sie nur, so sauer ist sie. Maryse lässt sich erschöpft auf den Stuhl fallen.
Izzy und Jace scheinen in eine Schockstare verfallen zu sein doch mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren, als ich eine Vormulierung zusammen habe rede ich ins schweigen hinein: "Wir drei sind zu einer Party eingeladen auf der dieser Bane sein wird. Wir könnten gehen und versuchen ihn dazu zu bringen sich mit dir zu treffen. Ich würde mit kommen um auf die beiden auf zu passen. Wiederum brauche ich die zwei um durch die vielen sozialen Schichten bis zu ihm zu kommen. Außerdem wäre es schlau die beiden für die fehlenden Tage zu entschuldigen um unseren Ruf als Familie aufrecht zu erhalten." Meine Mutter sieht mich an mit etwas das man stolz nennen könnte in ihren Augen.
Nach einer kurzen Pause meint sie in meine Richtung: "Du hast wirklich alles im Griff für euch alle drei. Das mit der Party ist eine gute Idee, von der hab ich auch gehört aber keine Einladung bekommen können. Dann geht ihr heute Abend da hin aber die zwei haben jenachdem wie lange ich später für angemessen halte Hausarrest. Außerdem keine Sorgen ich werde sie Entschuldigen." Ich bin wirklich froh dass sie wieder so ruhig ist und mir zuhört wenn ich etwas zu sagen habe, egal wie sauer sie ist.
Als sie irgendetwas über Ruhe nuschelnt ins Wohnzimmer verschwunden ist fällt mir Izzy um den Hals und bedankt sich mehrfach. Auch Jace klopft mir auf die Schulter und bedankt sich.

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Alec Lightwood It's my Life
FanfictionAu Irdische Alexander Lightwood ist achtzehn, wächst in einem sehr Gewinnorientierten Haushalt auf und hat sehr strenge Eltern. Alec weiß dass sie nur das Beste für in wollen, dennoch setzen sie ihn unabsichtlich sehr unter Druck. Er hat eine Schwes...