Es war eigentlich sehr warm, aber der kalte Wind sorgte für einen kalten Schauer der einem durch den Körper fuhr. Die Leute standen draußen, redeten mit Familien und Freunden. Oder Sie standen einfach nur draußen und genossen den schönen Frühlings-duft.
Weinend saß ich auf der Bank neben meiner Oma und hatte meinen Kopf sanft auf ihre Schulter gelehnt und das nur damit sie mit sanft durch die Haare kraulte. Es beruhigte mich neben ihr zu sitzen, sie verstand mich ohne das ich ein Word von mir geben musste. Sie nahm mich wie ich bin und hielt mich fest.
So saßen wir eine Weile da bis ich das Word ergriff. "Ich vermisse dich", es hörte sich eher mehr an wie ein flüstern als wie ein richtiger Satz. "Ich bin doch immer bei dir", saft lächelte sie mich an und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Du bist doch meine Kämpferin oder? streng dich an und erreiche dein Ziel."
Oh man wie hab ich das nur verdient. So einen aufmunternden Satz von meiner Oma zu hören die nicht einmal mehr zuhause leben kann. Sollte nicht eigentlich ICH diejenige sein die SIE tröstet?
Ach ich hab sie einfach lieb.
Wir hatten uns lange unterhalten. Über alles, ich erzählte ihr alles. Uns sie, sie hörte mir mit einem sanften Blick zu und sprach mir Mut zu. Jetzt saß ich im Bus auf dem Weg nachhause, es war schön zu sehen wie gut es ihr ging. Es war gut sie ins Altersheim gebracht zu haben der Stress zuhause und die Harte Arbeit die sie den ganzen Tag betrieben hatte tat ihr nicht gut. Zum Glück sah man ihr das jetzt fast gar nicht mehr an.
Zuhause angekommen machte ich mir erst einmal etwas zu Essen, Versprechenhalber. Und anstatt sich danach hinzulegen, bin ich zu dem Entschluss gekommen noch ein bisschen zu büffeln, schließlich fangen ja im Mai die Prüfungen an.
Mein Handy-Wecker weckte mich am nächsten Morgen am Schreibtisch auf und dieser machte mir in der Stellung in der ich geschlafen habe mächtige Rückenschmerzen. Notiz an mich: schlafe nie wieder am Schreibtisch ein.
Gähnend ging ich ins Bad und machte mich fertig. Ich zog mir eine Jeans und ein T-shirt mit der Aufschrift Superdry an. Darüber eine Blaue Jeansjacke und schwarze Sneakers. Ich nahm meine Schultasche und ging nach unten in die Küche um mir Apfel für den Weg in die Schule mitzunehmen.
An der Schule angekommen kam mir zum Glück niemand entgegen, auch nicht Jake. Wofür ich ehrlich dankbar war, bei dem was gestern passiert ist brauche ich erst mal eine Pause um alles zu verarbeiten. In meinen Gedanken versunken merkte ich nicht das sich etwas neben mir bewegt. Zu früh auf Ruhe gehofft was?
Lion lief anscheinend lustlos und müde neben mir her. Das schlimmste dabei war aber eher als währe es selbstverständlich, argh das macht mich echt stinksauer. Ich legte einige Schritte zu um ihn abzuhängen, ihn interessierte es wenig, er lief mir einfach hinterher. Kann sich der Junge mal entscheiden jetzt Langsam reicht es mir. Ich blieb abrupt stehen was Lion anscheinend erst bemerkte als er mir in den Rücken rein lief.
"Eyy!", beschwerte er sich lauthals. "was willst du?", fragte ich ihn angepisst. "Nichts...", schultern zuckend zu mir "ich muss nur zufälligerweise in die gleiche Richtung wie du" "ach du musst auch dreimal um die Klassenräume rennen? verarsch mich nicht!" "okay, okay es tut mir ja leid... ich wollte nur schauen wie es dir geht und weil Maja nicht da ist dachte ich mir ich passe ein wenig auf dich auf...",sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.
"ich brauche keinen Babysitter! außerdem hat es dich davor doch auch nicht interessiert wie es mir geht, hat man ja an deinem Verhalten gesehen. Einmal warst du wieder nett, dann wieder, ein Arsch, dann wieder nett, dann wieder ein Arsch. Ehrlich du hast mir einen Korb gegeben und das hat mich auch runter gezogen aber ich hab mich dazu entschlossen aufzuhören bei deinen Albernen Spielchen mitzuspielen, für dich war es vielleicht witzig und ein schöner Zeitvertreib, Aber mich hat das verletzt und das hat dazu geführt das ich zu wenig gelernt habe. So also wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, wir schreiben heute Deutsch." Diese Sätze waren die ganze Wahrheit in Worten und es fühlte sich erleichternd an alles ausgesprochen zu haben.
"Leyla es war kei-", fing er sanft an doch ich unterbrach ihn "Es war kein Spiel? Ach bitte Lion du weißt doch besser als ich, dass das gelogen ist". " ja ... du hast recht...", gab er leise von sich. "Eben, also bitte, lebe dein altes Leben weiter. Mach all die Tussis und Mädchen glücklich die dir hinterher laufen aber ich gehöre nicht dazu also bitte lass uns so tun als würden wir uns nicht kennen."
Erstaunt schaute er mich an. Er hatte anscheinend mit vielem gerechnet aber nicht damit. Aber es ging mich jetzt genauso wenig etwas an wie es ihm ging, wie andersherum. Schnell drehte ich mich um aber mit dem Glück das er mir dieses Mal nicht hinterher lief.
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Hello Leudis,
Ich weiß dieses Kapitel ist ein wenig kurz geworden. Ich hoffe trotzdem das es euch gefallen hat. ^^
wie fandet ihr Leylas Ansprache an Lion?
Ach irgendwie schreibe ich die Geschichten jetzt öfter um 1 Uhr in der Früh. XD ich finde da hat man viel mehr Kreativität als am restlichen Tag. ich wollte euch erzählen das ich dieses buch nicht vorgeschrieben habe und keine Ahnung wie es immer weiter geht. Es wird zwar weiter gehen aber ich weiß nicht wie lang es wird. Jedenfalls nicht kurz das ist klar, dafür habe ich mir zu fest in den Kopf gesetzt dieses Buch richtig und nach meiner Größe zu schreiben wenn ihr wisst was ich meine.
Dann bis Kapitel nummero. 13
^^ wuhuu

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Love without Heart
Teen FictionEin Mädchen, sturr, lustig und sehr offen. Das ist die 17 Jährige Leyla Thales, die sich von niemandem etwas gefallen lässt. Doch wenn Sie ihren Schwarm sieht zittern Ihr die Knie. Sie hat noch nie mit ihm gesprochen. Lion. Das änderte sich aber sch...