Kapitel 5

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Im Fehrnsehr sehen alle so glücklich aus. Sie haben ein normales Leben dann wird es schwierig und dann geht es wieder glücklich aus.
Haben die aus dem fehrnsehr eigentlich eine Idee wie es in Wirklichkeit aussieht?

Ding dong.

Gähnend stehe ich auf und laufe lustlos zur Tür. Ich hab vor ein paar Minuten noch mit Maja geschrieben wahrscheinlich wollte sie mich besuchen.

Als ich aufmache steht weder meine Freundin vor der Tür noch irgend ein Verwandter von mir. Mein Herz fängt häftig an zu schlagen als ich bemerkte wer vor mir steht. Er hat eine graue lässige Jeans an, dazu ein weißen Shirt durch das man seinen schönen Sixpack leicht sehen kann.

Nicht Sabbern Leyla.

Nicht Sabbern!

Dazu trägt er schwarze Schuhe und eine Schwarze Lederjacke. "äh hey", murmelte ich vor mir hin und schaute in seine grünen Augen. "Hi", bracht Logan kurz raus und musterte mich genau von oben bis unten.

In dem Moment fällt mir auf:
Ich steh hier vor meinem Traum Typen und seh aus wie ein dahergelaufener Vollpfosten, mit meiner riesigen Schlabberhose und einem viel zu großen Pulli. Als zusatz muss ich aussehen wie ein Panda mit Schlafstörungen und mit meiner Weinatacke gestern Abend.

"was willst du hier?", frag ich so leise das er mich gar nicht hören konnte. Doch als ich sehe wie ihm ein leichtes Lächeln über die kommt merke ich das er es doch gehört hat.

"ich hab dir ja meine Nummer gegeben und da du mich nicht angerufen hast bin ich mal vorbei gekommen", ich wollte ihm gerade darauf antworten und fragen woher er weiß wo ich wohne aber er unterbrach mich sofort, "kann ich vielleicht rein kommen? Es wird langsam kalt". Als Beweis rieb er sich über seine Oberarme und ich gehe einen Schritt zur Seite als Andeutung das er rein kann. Er lässt es sich kein zweites Mal sagen, denn er geht sofort rein und schaut sich um.

"ich bin selten bei Mädchen, meistens sind sie bei mir", sagte er grinsend und ich musste schmunzeln. "Schön habt ihr's hier", höre ich ihn reden als er sich in meinem Haus umschaut. Ich lehne mich an den Türrahmen und schaue ihm zu wie er sich umschaut. "was willst du hier?", fragte ich laut, dass ich genau so erschrocken schaute wie er. "Ich wollte nach dir sehen". "du? Wolltest nach mir sehen?", ich schaute ihn ungläubig an und zog eine Augenbraue nach oben.

"ja"

"der Typ mit dem ich an der Schule am wenigsten zu tun hab will schauen wie es mir geht, bist du irgendwie gezwungen worden?". Er schaute mich grimmig an und kam auf mich zu. "Nein und bist du irgendwie Vorlauter geworden als bei unserem letzten Treffen?",er grinste mich siegessicher an und stelle sich vor mich.

Ich schaute ihn Grimmig an und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer. "Es geht mir super siehst du doch oder?"sagte ich sarkastisch.

Auf einmal kam auf mich zu, packte meinen Arm und zog mich in seine Arme. "Es tut mir leid", stammelte leise vor sich hin und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. Auf einmal merkte ich wie meine Tränen wieder kamen, es war schwer nicht los zu heulen wenn dich jemand so in den Arm nimmt. Ich fing an zu schluchzen und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

(.....)

Als ich aufwachte sah ich, dass ich im Wohnzimmer geschlafen hatte. Gestern Abend war ich so fertig nachdem ich in Logans Armen gelegen habe. Ich war so verwirrt von allem was zur Zeit passiert ist, erst das mit meiner Oma und jetzt das?
Natürlich ist das mit meiner Oma nicht zu vergleichen aber... trotzdem.

Ich stand auf, ging duschen und machte mich fertig. In der Küche nahm ich mir einen Toast und ging zu meiner Bushaltestelle. Im Bus nahm ich meine Kopfhörer und schaltete meine Playlist ein. Ich kein großer Fan von Raps, ganz in Gegenteil, manchmal höre mir auch zu entspannen klassische Musik an.

Ich fing an in meinen Gedanken herum zu stochern und meine erster Gedanke landete bei Logan.

Ich glaub ich sollte mich heute wenigsten noch einmal bei Logan bedanken, schließlich war er für mich da.

An der Schule an gekommen ging ich in unseren Park und setzte mich ins Gras. Nach paar Minuten sah ich Logan kommen, mit seinen Freunden.
Er sieht so lässig und hübsch aus das ich beinahe vergass was ich wollte.
Ich atmete einmal stark ein und aus und ging zu der Gruppe. Als sie mich bemerkten schauten sie mich komisch an. Ich blieb vor ihnen stehen und schaute zu Logan.

Als er mich bemerkte erschrack mich sein Blick. Er war kalt. "i....i...ich..",stotterte ich vor mich hin und schaute in seine angsteinflöstenden Augen. "Wenn du es nicht schaffst normal mit mir zu reden kannst du gehen. Solche billigen Weiber wie dich, kann ich nicht ausstehen." autsch! , er ging so nahe an mir vorbei das sein Arm meine Schulter streifte. Er ging in das Gebäude und ich schaute ihm geschockt hinterher.

Was ist mit ihm los? Er ist wie ausgewechselt.

Dann fiel es mir ein und ich befreite mich aus meiner Schockstarre. Sag mal bin ich so blöd oder tuh ich nur so? er wird mich doch nicht netter behandelt nur weil er mich umarmt hat. Aber...

"..., solche billigen Weiber wie dich kann ich nicht ausstehen."

Er hätte trotzdem nicht so ein Arsch sein müssen. Ich bekam Tränen und lief auf die Toilette. Ich merkte wie Tränen meine Wange runter Rollen. Natürlich ist das kein Grund gleich zu heulen aber ich muss eigentlich bei fast jeder kleinigkeit die ich für böse hielt gleich weinen.

Tut echt weh einen Korb zu bekommen.

Auf einmal klingelte meine Handy.

Maja
Wo bist du?

Ich schrieb ihr das ich schon ins Klassenzimmer gegangen währe, wusch mir mein Gesicht und ging zur Klasse.

Ich setzte mich auf meinen Platz ganz hinten und schaute aus den Fenster.
Ist das Liebeskummer?

Huhu😊❤️
Wie geht es euch so?
Hattet ihr schon mal Liebeskummer?
Schreibt mir mal wie ihr es bis jetzt findet.
Ich hoffe es passt einigermaßen.
Bis zum nächsten Kapitel.
Numero. 6

Love without HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt