Liam's Sicht
Ich mustere sie. Ihre langen, braunen Haare, ihre vollen, weichen Lippen, die kleine Nase und die geschwungenen Wimpern. Mein Blick bleibt an ihren geschlossenen Augen hängen. Ihre Augen. Wie gerne würde ich jetzt einfach in ihre grünen Augen gucken und für immer darin versinken. Ich fange an sanft durch ihre Haare zu streicheln. Sie kuschelt sich im Schlaf doller an mich und seufzt leise. Ich muss lächeln. Wie sehr mir ihre Nähe gefehlt hatte.
Mittlerweile bin ich, mit Jack zusammen, unten im Wohnzimmer. Wir warten darauf, dass Ellie aufwacht.
Nach zwei Stunden entscheiden wir uns dazu mal hoch zu gehen und nach ihr zu gucken.
Ellie's Sicht
Ich wache auf. Sofort spüre ich wieder die Schmerzen, die von meinem Rücken ausgehen. Langsam setze ich mich auf. Liam hatte mich gerettet.
Aber wieso?
Seine Schlampen interessieren ihn doch eh viel mehr als alles andere. Ich bekomme das Verlangen zu duschen. Ich weiß, dass es höllisch weh tun wird, aber ich habe das Gefühl, dass es danach besser wird. Also stehe ich auf und gehe ins Bad. Als ich abgeschlossen hatte und meine Klamotten ausgezogen hatte, stelle ich in die Dusche.Zuerst halte ich nur meine Haare unter den Duschkopf, aber als ich diese gewaschen habe, muss ich mich wohl oder übel ganz drunter stellen. Es brennt. Auch wenn ich den Wasserstrahl nur ganz wenig angemacht habe, fühlt es sich so an, als würde mich jemand mit Steinen bewerfen. Meine Knie knicken weg und ich sinke auf den Boden. Es tut so höllisch weh. Ich kann mich einfach nicht mehr auf den Beinen halten.
Nach dem Duschen komme ich mit Handtuch in mein Zimmer. Ich ziehe mir ein lockeres Shirt und eine Jogginghose an. Bloß nicht zu enge Sachen. In dem Moment kommen Liam und Jack rein. Mein Blick bleibt bei Liam hängen. Er sieht kaputt aus. Tiefe Augenringe zieren seine wunderschönen, blauen Augen und seine Haare sind verstrubbelt. Trotzdem sieht er, wie immer, extrem gut aus. Am liebsten würde ich ihm einfach in die Arme springen und ihn komplett ab küssen, aber nein! Ich war nur eine, seiner Betthäschen, die auf ihn rein gefallen ist.
"Was machst du hier Liam?" Brumme ich genervt. In seinen Augen blitzt kurz Trauer auf.
"Bitte... lass es mich erklären" er kommt näher.
"Lass mich einfach in Ruhe! Da gibts nichts zu erklären" Ich guckte zu Jack. Er guckt mich mitleidig an und kommt auf mich zu. Er umarmt mich und ich drücke mich kurz an seinen Körper. Dann verlässt er mein Zimmer und nimmt Liam mit.
Montag, 18:45
Schule war heute noch schlimmer als sonst. Jede Bewegung tut weh und die harten Holz Stühle haben es nicht gerade besser gemacht. Liam war nicht da gewesen und Abby bin ich aus dem Weg gegangen. Ich war nicht unbedingt scharf darauf, dass sie das mitkriegt.
Jetzt liege ich mit dem Bauch auf meinem Bett und höre einfach Musik. Plötzlich höre ich ein Klopfen. Aber es kommt nicht von der Tür. Ich heben meinen Kopf und gucke mich im Zimmer um. Mein Blick bleibt an meinem Fenster kleben. Davor steht jemand auf meinen Balkon.
Warte... Was!?Ich setze mich schnell auf und gucke mit schnell schlagenden Herz zu der Person, bis ich sie irgendwann erkennen kann. Es ist Liam. Ich verdrehe seufzend die Augen und lege mich einfach wieder hin. Er klopft nochmal. Und nochmal. Irgendwann stehe ich genervt auf und mache die Tür auf.
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Liam - My brothers best friend
Ficção AdolescenteSeine Augen... Dieses blau ist unglaublich. Sein Gesicht ist meinem sehr nah. Sein Blick huscht auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen. Er kommt noch etwas näher. Der will mich doch jetzt nicht ernsthaft küssen? Ich will ihn von mir wegdrüc...