*Erens Sicht*
Sechs Wochen lebe ich nun schon bei Levi Ackermann und dank Petra und Oulu bin ich zum Thema Gerüchte über meine andere Identität auf dem neusten Stand. Man munkelt ich wäre in einem Kampf auf Leben und Tod besiegt worden. Irgendwie muss ich es schaffen wenigstens für einen Abend aus dem Anwesen zu verschwinden und da ich ziemlich viel Freizeit habe kenne ich mich hier inzwischen sehr gut aus. Und heute werde ich den Plan den ich seit Wochen im Kopf habe umsetzen, wahrscheinlich wird mich Levi danach killen aber ich muss es dennoch versuchen.
"Verdammt", fluche ich leise nachdem ich es geschafft habe über den Zaun zu klettern, weil ein Stück meines grünen T-Shirts am Stacheldraht hängen geblieben ist. Nachdem ich halbwegs sanft auf dem Boden aufgekommen bin, renne ich so schnell wie möglich in die dicht besiedelte Innenstadt New Yorks. Wie immer trage ich meine obligatorische Kapuze, welche ich mir tief ins Gesicht ziehe, dazu schwarze Boots, ein grünes T-Shirt und eine schwarze Jeans, jedoch muss ich auf meinen Mundschutz verzichten. Ein weiterer Punkt der mich heute Nacht unzufrieden stimmt ist der das ich keine Waffen bei mir trage, abgesehen von einem Taschenmesser.
Nach einem 10 minütigen Fußmarsch erreiche ich endlich einen der bekanntesten Plätze für Streetfights. Ohne das es jemand mitbekommt melde ich mich auch gleich für den nächsten Kampf an, wer mein Gegner sein wird weis ich zwar nicht, aber es ist mir auch relativ egal. Heute Nacht werde ich mich wohl kaum zurückhalten. "Und jetzt kommen wir zu einem wahren Leckerbissen. Der Namenlose ist wieder da und sein heutige Gegner ist einer von Levi Ackermanns treuen Hunden, Eld. Mal sehen ob unser Namenlose heute seine erste Niederlage erlebt oder ob Levis Schoßhündchen eins auf die Fresse bekommt." schreit der Moderator ins Mikro und die Menge beginnt zu Jubeln. Innerlich beginne ich zu fluchen als ich den Namen von meinem Gegner erfahre. Mist Eld wies wie ich aussehe, hoffentlich erkennt er mich nicht. Klar hab ich ja noch meine Kapuze, aber beim Kämpfen ist sie schon öfters von meinem Kopf gestreift worden und nur dank meinem Mundschutz kennt niemand mein Gesicht. Heute werde ich wohl kurzen Prozess machen müssen, da ich nicht riskieren darf das er mich womöglich erkennt. Unbeschadet werde ich zwar aus dieser ganzen Sache nicht rauskommen, doch das ist mir schon seit Anfang an bewusst. Doch bevor ich mich weiter mit meinen Gedanken befassen kann, werde ich von der Ansage das der nächste Kampf jetzt beginnt, aus meinem Gedanken gerissen. Ab jetzt brauche ich meine volle Konzentration schließlich ist mir bewusst das Eld einer von Levis besten Kämpfern ist. Da ich weis wie stark er ist kann ich noch ein mal meine Freiheit richtig ausleben und allen zeigen wie gut ich wirklich bin.
"Du bist also dieser berühmte Namenlose. Mal sehen was du so drauf hast. Glaub ja nicht das ich mich zurückhalte nur weil du so jung bist!" ruft Eld in meine Richtung, was ich nur mit einem abfälligen Schnaufen quittiere. Kaum ertönt das Signal zum kämpfen, stürme ich nach vorne auf meinen Gegner zu und versuche ihn mit einem gezielten Nackenschlag außer Gefecht zu setzen. Jedoch schlägt mein Plan fehl, da er mich abwehren kann. Aber bei seinem Trainer habe ich nichts anderes erwartet. Jetzt ist er derjenige der mich angreift, aber dank meiner Reflexe weiche ich ihm aus und schlage ihm gegen die Rippen. Ein verräterisches Knacken ertönt, welches sich mit einem schmerzvollen Stöhnen mischt. Da habe ich ihm wohl ein oder zwei Rippen gebrochen, ein sadistisches Grinsen legt sich auf meine Lippen. Nachdem Eld noch ein paar Versuche gestartet hat mich zu verletzen, liegt er nun Blut hustend am Boden und versucht sich wieder aufzurichten. "Wahr wohl nix. Da muss Levi seine Hündchen wohl besser trainieren." raune ich ihm beim vorbeigehen ins Ohr. Als er meine Stimme so nah an seinem Ohr hört sehe ich kurz einen Funken Erkenntnis in seinen Augen aufblitzen und spätestens jetzt bin ich mir sicher das er einen Verdacht hat wer ich bin. Mit einem Lachen verlasse ich den Platz und weis das jetzt alle eine Gänsehaut haben, da sie alle wissen das man mich besser nie unterschätzen sollte. Egal wie engelsgleich ich auch lachen mag.
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Und plötzlich habe ich dich geliebt
FanfictionEin einfaches, normales Leben, das ist alles was sich Eren Jeager wünscht. Doch das Schicksal treibt gerne seinen Schabernack mit den Menschen. Eigentlich wollte er sich nur um seine kleine Schwester kümmern, jedoch bekommt der junge Streetfighter n...