Dean's point of view
Mit dem Einkaufswagen in den Händen mache ich mich auf in den Supermarkt. Wie ich es doch hasse einkaufen zu gehen. Alle diese Menschen hetzen herum und suchen sich ihre dringend benötigten Dinge zusammen. Ich gehöre nun also zu ihnen. Dabei brauche ich nur Zahnpasta und Seife. Vielleicht finde ich noch einen Kuchen. Der würde alles wieder wett machen.
Ich nehme die Seife aus dem Regal und laufe weiter zur Zahnpasta. Hier habe ich wenigstens meine Ruhe vor diesen vielen herumlaufenden und suchenden Menschen. Auf dem Weg zu der Zahnpasta fällt mir ein, dass meine Zahnbürste bald in den Mülleimer ziehen könnte, weswegen ich mich entschließe davon ebenfalls eine zu kaufen.
Ich erreiche das Regal und sehe mich nach der Verpackung für meine Zahnpasta um, die ich normalerweise kaufe. Was ist das denn hier für ein Laden, der meine Zahnpasta nicht besitzt? Unverschämtheit!
Seufzend gehe ich ein paar Schritte weiter. Nein, zu viel Pfefferminz. Zu scharf. Ich nehme eine Packung aus dem Regal und betrachte sie. Minze, perfekt.
Ich nehme die mittelweiche Zahnbürste aus dem Regal daneben und gehe zurück zu meinem Einkaufswagen. Doch sobald ich meinen Blick hebe, bleibe ich stehen. Ein Mann steht nicht weit davon entfernt und sieht sich im Regal um, vor dem er steht.
Mein Blick gleitet wie von selbst an seinem Körper hinab. Seine braunen Haare liegen durcheinander auf seinem rundlichen Gesicht. Der Bart ist auch über seinen Lippen zu finden. Er bedeckt etwa ein Viertel seines Gesichts. Mein Blick wandert aber sofort zurück zu seinen Lippen. Das, was ich erkennen kann, sieht fantastisch aus. Sie sind in einem dunklen Rosa und erscheinen weich. Wie sie sich wohl ... Stopp, Dean! Du kennst ihn doch nicht!
Ich wende meinen Blick von ihnen ab und lasse ihn an seinem Körper hinabwandern. Er trägt einen beigefarbenen Trenchcoat, unter dem der Kragen eines weißen Hemdes hervorschaut. Es ist eine Schande, dass ein Großteil seines Körpers von diesem Kleidungsstück verdeckt wird. An seinen Beinen trägt er eine blaue Jeans. Wie er ohne diese aussehen würde, würde mich interessieren. Ich würde ihn gern mit zu mir nehmen und ihm zeigen, was so in mir steckt. Ich würde gern hören, wie er meinen Namen stöhnt.
Als hätte er meine Gedanken gehört, dreht er sich zu mir. Blau trifft auf grün. Ein wunderschönes, helles Blau. Wie gern ich doch wollen würde, dass er mich immer damit ansieht. Ich nehme meinen Herzschlag verstärkt in meinen Ohren wahr. Was ist das? Warum fühle ich so?
„Du stehst an meinem Wagen", stelle ich fest.
Er tritt weiter weg und ich gehe in seine Richtung. Er steht bei den Haarfarben, mustert mich aber noch immer. Er wird doch nicht dieses schöne schokobraun überfärben wollen? Das wäre eine Schande und sie sehen so schön weich aus. Ich würde gern mal daran zupfen.
Ich nehme seinen Arm, hole meinen Stift aus der Tasche und schiebe den Ärmel seines Trenchcoats höher. Ich schreibe meine Nummer mitsamt Namen darauf und streiche dann den Ärmel darüber.
„Ruf mich an." Ich lege meine Sachen in den Wagen und schiebe ihn vor mich her, als mir noch etwas einfällt und ich mich umdrehe. „Lass deine Haare so. Sie sind mehr als nur perfekt."
Er starrt mich an, als ich mich umdrehe und nun endlich zu meinem köstlichen Kuchen komme. Was sie wohl haben? Apfelkuchen oder Blaubeerkuchen? Ich bevorzuge Apfelkuchen. Der Mann hat nach Äpfeln gerochen. Das war köstlich.
Tatsächlich steigt mir der Geruch von warmem Apfelkuchen in die Nase. Frischgebacken ist er doch noch immer am besten.
Ich folge dem köstlichen Geruch des Apfelkuchens und nehme mir sofort einen. Langsam hebe ich ihn an meine Nase und schließe die Augen, während der köstliche Geruch durch meine Nase zieht.
Gerade habe ich den Geruch von Äpfeln bei dem Mann im Trenchcoat gerochen und nun schon wieder. Das ist wahnsinnig köstlich. Darum stelle ich gleich zwei davon in meinen Wagen und eile zur Kasse. Vielleicht - nur vielleicht - bekomme ich heute noch Besuch. Er wird sich hoffentlich über den Kuchen freuen und dann gehen wir zum Nachtisch über. Der wird ihm schon gefallen. Das weiß ich.
An der Kasse wird alles über das Band gezogen und ich spüre den Blick der Kassiererin auf mir. Tja, ich bin einfach unwiderstehlich. Meine Nummer gebe ich ihr trotzdem nicht. Sie ist nicht mein Typ. Der steht gerade an der Kasse neben mir, aber ist noch nicht so weit, dass er bezahlen kann.
Ich überreiche ihr das Geld und packe meinen Einkauf in den Wagen. Ich schiebe ihn nach draußen und laufe zu meinem Impala. Ein echtes Sammlerstück ist mein Baby. Wahnsinnig, wie gut ich ihn in den letzten Jahren gepflegt habe.
Alles räume ich auf die Rückbank und bringe den Wagen zurück. Meine Gedanken finden ihren Weg wie von selbst zurück zu dem Mann. Alles in mir kribbelt, wenn ich daran denke, wie sich unsere Lippen treffen könnten. Sind seine wirklich so weich, wie sie aussehen? Ich hoffe, dass er mich anruft. Ich würde sie wahnsinnig gern spüren. Und wie es erst klingen würde, wenn er meinen Namen stöhnt, während ich ihn verwöhne. Da läuft mir fast das Wasser im Mund zusammen.
Zügig muss ich nach Hause, bevor ich allein schon wegen dem Gedanken an ihn geil werde. Baby, ich bin gleich wieder bei dir.
![](https://img.wattpad.com/cover/226565325-288-k355706.jpg)
DU LIEST GERADE
Neuanfang || Destiel FF
FanfictionEs folgt eine Kurzgeschichte über den Ship Destiel aus Supernatural. Ich hoffe, ihr habt auch so viel Spaß daran, wie ich es beim Schreiben hatte. Die Geschichte spielt ab Staffel 12. Spoilerwarnung Story Rankings: #493 spn #519 samwinchester #600 d...