Kapitel 10| Kenne deinen Wert

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-Da für dich/ Eddin-

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-Da für dich/ Eddin-

Heute ist Montag. Erklärt das denn nicht schon alles?
Ich bin schlecht gelaunt, weiß aber nicht wieso. Ich habe genug geschlafen, fühle mich aber müde.

Zweifelnd gucke ich auf meine Kleidung, in der Hoffnung, dass sie somit verschwindet. Vielleicht hab ich dann einen Grund nicht in die Schule zu gehen. Nackt geht es schlecht.

Murrend ziehe ich mir eine Jogginghose und ein T-shirt an, für mehr bin ich nicht in Stimmung.
....

Auf dem Weg zur Schule, lausche ich den Melodien von Trip.
Warum bin ich so lustlos heute? Ich habe wirklich auf nichts Lust.
Ob es wohl an den Streitereien und der momentanen Lage mit Rylee liegt?
Warum bin ich auch so emotional?

Am Ende mit meiner Motivation, schlendere ich durch die Schulflure, auf dem Weg zu meinem Spind.
Müde öffne ich mein Schließfach und hole sämtliche Sachen heraus und schließe manche Sachen ein.

„Hey." höre ich Hazel sagen und bei ihrer guten Laune muss ich leicht schmunzeln. Wie macht sie das nur?
„Hey." versuche ich so gut woe möglich zu sagen, ohne das ich mich anhöre als ob jemand gestorben ist.
„Was ist denn mit dir los?" voilà hier haben wir die beste Freundin, merkt immer wenn was ist. Ich liebe sie aber warum, muss ihr alles auffallen?
„Nichts, heute ist einfach nicht mein Tag." seufze ich und mache mich mit ihr auf den Weg zu unseren Kursräumen.
„Bist du dir sicher?" fragt sie besorgt und ich nicke.

„Hello Ladys." höre ich Ethan im Singsang reden und schaue hoch. Ich sehe ihn und Isaac. Ethans Arm liegt auf Isaacs Schulter, welcher genervt aussieht.
Hazel und ich begrüßen die beiden und sie setzen sich zu uns.
Isaac lässt seinen Kopf neben mir auf seine verschränkten Arme fallen.
„Was ist los?" frage ich ihn er brummt jedoch nur kurz. Fragend blicke ich zu Ethan, welcher mich schon ansieht.
„Ach unser Mystery-Boy mag es nicht sich mit kleinen Bitches zu zanken. Das reizt seine Nerven ungemein." grinst er.
Jetzt bin ich verwirrt, das scheint auch Ethan zu verstehen, denn er redet weiter.
„Unser lieber Isaac, hat vor den Kunsträumen gehört, wie sich ein paar Mädchen über dich hergezogen haben. Echt krass wie gemein manche Mädchen sind. Jedenfalls hat das Isaac garnicht gepasst und er ist auf sie zugegangen und hat gemeint, ich zitiere „wie ekelhaft und erbärmlich, muss man sein, um sich über eine Person lustig zu machen die nicht da ist, um sich verteidigen zu können. Am besten lasst ihr das, bevor ich mich verliere." dann wollte Isaac eigentlich weggehen aber dann hat Olivia einen Spruch abgelassen, welcher ihn rasend gemacht hat „bläst sie so gut, dass du sie verteidigst?" ich sags euch, wäre sie kein Mädchen, wäre weiß Gott was mit ihr. Der Tiger hier hat sich mur schwer zurück gehalten." beendet Ethan seine Erzählung und ich muss erstmal Schlucken. Und das heftig.
Wieso reden diese Mädchen über mich? Zwanghaft, fast automatisch lasse ich meinen Blick zu ihren Tisch gleiten. Und dann sehe ich Rylee, wie sie glücklich und munter am lachen ist. Und dann kommt mir eine Frage auf, welche mich ganz unruhig werden lässt.
Ich drehe mich in Isaacs Richtung und tippe seine Schulter an.
„Isaac?" er schaut mich fragend an.
„War Rylee auch da?" frage ich mit einem kleinen Funken Hoffnung.
„Ja." sagt Isaac und Ethan sagt gleichzeitig „Nein."
„Wir haben doch gesagt wir sagen es ihr nicht." sagt Ethan.
„Siehst du nicht wie fertig sie das macht? Sies soll wissen wem sie vertrauen kann und wem nicht." zischt Isaac wütend.
„Es wird bestimmt einen Grund gegeben haben." sage ich, eher zu mir selbst.
„Genau." lächelt Ethan mir aufmunternd zu.
„Nein verdammt! Der einzige Grund den es gibt ist, dass Rylee eine kleine Heuchlerin ist. Weißt du was Aubrey? Eigentlich wollte ich, dass hier wirklich nicht sagen aber weißt du, wenn ich so sehe wie leichtsinnig du mit dir umgehst, könnte ich kotzen. Denn weißt du, das Mädchen die du in jeder verdammten Situation versuchst zu verstehen, wird mit jedem Mal mehr zu deiner Feindin. Sieh es ein.
Dieses Mädchen hat gelacht, anstatt dich zu verteidigen. Sollten Freunde nicht genau Das tun? Freunde verteidigen, wenn sie es gerade nicht können? Sie haben erzählt das du mir einen blasen würdest und sie hat nur ekelhaft gekichert. Du hast mich verteidigt, als sie schlecht über mich geredet hat. Dass gleiche hätte sie auch für dich tun müssen, wäre sie deine Freundin. Kenne deinen Wert und lass dich verdammt nochmal nicht verarschen!" Isaac ist sauer und das richtig. In meinem Hals bildet sich ein Kloß, welchen ich versuche runter zu schlucken. Due Betonung liegt auf versucht. In meinen Augen sammeln sich Tränen, als Isaac disse sieht, werden seine Gesichtszüge wieder weicher.
„Hey, warum weinst du denn? Ich wollte dich nicht so anherrschen." fragt er vorsichtig.
„Du hast vollkommen Recht! Ich bin ein naives und leichtsinniges dummes Mädchen. Das was ihr mir versucht zu erläutern, versteht mein Kopf. Ganz klar. Aber mein Herz, flüstert immer wieder, dass das nicht meine Rylee ist." schluchze ich. Was ist denn jetzt auf einmal los? Ich bin einfach ein emotionales Wrack.

„Du musst doch nicht weinen. Scheiße das wollte ich nicht." sagt Isaac verzweifelt und zieht mich in seine Arme.
Das erste Mal. Das erste Mal spüre ich die Wärme, welche von ihm ausgeht. Seine warme haut, unter seiner Kleidung. Sein herber und verführerischer Duft, welcher mir in die Nase steigt. Und das erste Mal fühle ich mich geborgen. Er vermittelt mir so viel Wärme, dass es mir eine Gänsehaut beschert. Was verdammt ist los mit mir?

„Nein Isaac." sage ich und versuche ihn anzugucken, somit muss ich mich aber aus seinen Armen befreien.
„Du bist nichts, aber auch garnichts schuld. Ich bin die dumme gewesen, damit ist aber Schluss. Sie ist Geschichte für mich. Entweder sie weiß es zu schätzen, was ich alles für sie getan habe, oder auch nicht. Aber ich lass mich nicht verarschen." sage ich und versuche, mein letztes Bisschen stolz zusammen zu kratzen und wieder etwas mehr Achtung vor mir selbst zu haben.
„Perfekt. So gefällst du mir schon viel besser." sagt Isaac.
„Danke das du mich verteidigt hast und ich dich nicht mal, darum bitten musste." nuschle ich aber meine es aufrichtig ernst.
„Ach das war selbstverständlich." winkt Isaac ab. Aber momentmal! Sehe ich da etwa eine leichte Röte auf seinen Wangen? Er kratzt sich tatsächlich verlegen den Nacken. Das ich das mal miterleben würde!

„Hey! Ich hab dich auch verteidigt. Zwar nicht so aggressiv wie er aber die Bitches habe ich fertig gemacht." spielerisch guckt er sich auf die Nägel und ich muss schmunzeln.
„Auch dir Danke Ethan." sage ich lächelnd.
„Ach immer wieder gerne honey bunny." sagt er und gibt mir einen imaginären Luftkuss.

Ja ich kann mich auf jeden fall, an diese neu entstandene Gruppe gewöhnen.

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Saluuut und aurevoiiiirrrrr💃🏽

IsaacWo Geschichten leben. Entdecke jetzt