Kapitel 17| jeder kriegt das was er verdient

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-Read all about it/Emeli Sandé-

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-Read all about it/Emeli Sandé-

Mittlerweile sind 3 Tage vergangen und ich sitze gerade in der Cafeteria.
Isaac, Ethan und Hazel sitzen mit an meinem Tisch. Ersteren ignoriere ich gekonnt, mag vielleicht kindisch sein aber er hat sich sein Verhalten selber zu zu schreiben.
Isaac hat oft versucht, mit mir ein Gespräch anzufangen und sich zu erklären aber ich habe abgeblockt.

Auch er sieht nicht in besonderer Verfassung aus, ich würde ihn so gerne Fragen was los ist, weil ich mir Sorgen mache. So tiefe Augenringe hatte er noch nie.
Du bist ein Widerspruch in Person...

Mag vielleicht sein, dass es widersprüchlich ist aber ich kann nichts dagegen tun. Er ist ja immer noch ein Freund.
Ein Freund der zu oft deine Stimmung und Gedanken kontrolliert...

Ich seufze ergeben und merke, als ich gerade was trinken will, dass ich meine Wasserflasche im Kunstraum vergessen habe.
Ich erhebe mich und sage den anderen kurz bescheid, dass ich meine Flasche holen möchte.

Als ich den Weg nach Draußen zu den Kunsträumen antrete, höre ich hinter mir Isaac meinen Namen rufen.
„Aubrey! Warte bitte." fleht er schon fast und ist dicht hinter mir, weswegen ich meine Schritte verschneller.
„Lass mich dir das erklären." seufzt er als er neben mir her geht. Verflucht seien seine langen Beine!
„Weißt du Isaac, im Normalfall, hätte ich dich angehört. Aber hey! Ich bin ja zu dumm und zu naiv für alles, kann nicht mal entscheiden in wen ich mich verlieben soll ohne das Jemand was zu meckern hat." sage ich aufgebracht und spekuliere wie wild mit meinen Händen.
Wir sind fast bei den Kunsträumen angekommen, als Isaac mir antwortet.
„Aubrey, ich weiß was ich gesagt habe. Ich wollte das nicht so ausdrücken. Ich wollte dir nur vermitteln, dass Aiden kein Typ zum verlieben ist und du viel zu gut bist für ihn." Ich merke an seinem Gesichtsausdruck, dass er den letzen Teil eigentlich für sich behalten wollte.
„Du hast es trotzdem gesagt." sage ich und reisse die Tür zum Kunstraum auf.
Ich wünschte ich hätte es nicht getan.

Ich bin erstarrt, ich fühle nichts aber gleichzeitig doch so viel.
Alles was ich sehe sind Rylee und Aiden. Aneinander gepresst, sich küssend verschlingend und beide ohne Oberteil.
„Aubrey! Komm jetzt raus, du kannst nicht extra länger dadrinne-..." Isaac will mich rausholen aber sieht anscheinend, die gleiche Situation wie ich. Das beweist mir, dass ich nicht träume.
Isaacs Stimme, muss sie wohl auf uns aufmerksam gemacht haben, denn beide sehen zu uns.
Aiden sieht genervt aus, Rylee sieht grinsend zu mir und sie weiß genau wie das aussieht. Ich will irgendwas sagen, kann aber nicht. Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht was.

Ich reisse mich zusammen und würdige ihr keines Blickes. Ich laufe stur mit gesenktem Kopf, in die Vorletzte Reihe um meine Flasche zu schnappen.
„Aubrey, lass uns einfach gehen." sagt Isaac und ich sehe in seine Augen. Er sieht besorgt zu mir aber vermittelt mir eine gewisse Stärke.
„Ich wollte eh gehen, brauche nur meine Flasche." sage ich mit fester Stimme und sehe zu Isaac.
Er nickt und sein Blick ruht weiter auf mir.
„Ach wieso denn, Aubrey?" fragt Rylee. Ist sie mit der Zeit dumm geworden, oder war sie schon immer so?
„Naja ich weiß nicht Rylee, ich war nicht darauf aus, euch bei eurem Techtelmechtel zuzugucken. Wenn ich einen Porno gucken will, geh ich in Netz." sage ich abschätzend.
„Warum denn so bissig? Weil ich das bekommen habe, was du wolltest?" fragt sie gespielt nett. Aber nicht mit mir.
„Nicht wirklich. Er ist nicht das was ich will. Ich will jemanden mit Charakter und Aiden hat diesen anscheinend nicht.Einfach nur weil ich dein wahres Gesicht gesehen habe." zische ich wütend und gehe nach vorne.
„Einfach weil ich so naiv war, deiner verlogenen Zunge geglaubt habe. Glaubst du mir, dass ich dich so oft noch in Schutz genommen habe? Wegen dir, hab ich die Fehler bei mir gesucht! Aber vögle du hier weiter, das mit unserer Freundschaft war es dann jetzt wohl endgültig." sage ich ruhig, innerlich tobe ich aber.
„Was ist hier los?Was denkst du wer du bist, so über mich zu reden?"fragt Aiden ahnungslos und verärgert.
„Die liebe Aubrey ist Hals über Kopf in dich verliebt und weiß anscheinend nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll." Aiden lacht kurz auf und sieht ungläubig zu mir.
„Mit dir soll ich was anfangen?" fragt er ehrlich belustigt.
Aber etwas wundert mich, es tut nicht weh. Ich fühle nichts ausser Verachtung.
„Pass auf was du sagst." zischt Isaac. Aber ich stoppe ihn in dem ich ihn anlächle.
Ich lächle sie alle beide an.
War. Ich war in dich verliebt, mach dir keine Sorgen. Dein ekelhafter Charakter hat mich zur Vernunft gebracht. Ah unf Rylee, ich hoffe du wirst glücklich, solange du kannst. Denn das Schicksal gibt jedem Das, was er verdient." sage ich und laufe raus.

Ich spüre nur Wut und Enttäuschung aber kein Stück Trauer.
Nein das ist nicht wahr, ich bin traurig, dass sowas von Rylee kommt, denn ich dachte Freundinnen, auch wenn sie zerstritten sind, hintergehen sich nicht. Aber ich bin nicht traurig darüber was passiert ist. Es ist fast so als ob ich nie was für Aiden gefühlt habe, klar ist da noch ein gewisser Schmerz in Hinsicht, dass er sie sofort nimmt und mich anscheinend nicht mal angucken möchte.
Aber wahrscheinlich, ist das nur ein Egokratzer aus meiner Sicht.

„Aubrey?" fragt Isaac vorsichtig.
„Hm?" In Gedanken versunken, vergesse ich, dass ich ja eigentlich böse auf ihn bin.
„Ist alles okey? Du zeigst nicht mal eine kleine Regung." er hört sich sehr besorgt an. Aber er hat Recht, ich war nie die Person, die es zeigt wenn sie verletzt wurde. Aber dieses Mal bin ich es tatsächlich nicht.
„Mir geht es gut." sage ich ehrlich.
„Du kannst es mir ruhig sagen, das war schon heftig. Auch wenn du sauer auf mich bist, kannst du mit mir reden." Oh man er macht es mir echt nicht leicht.
Ich seufze kurz und bleibe im Hof stehen. Mein Blick gleitet zu Isaac und meine braunen Augen, treffen auf seine grünen.
Mit jedem Blick in sie, werden sie schöner.
„Eigentlich war ich dir garnicht böse. Ich konnte es einfach nicht mehr hören, für wie naiv und dumm mich alle halten. Aber bei dir hab ich das wohl falsch verstanden, denn du hattest recht. Guck wo ich jetzt stehe." lachend schüttle ich meinen Kopf, über mich und meine Dummheit.
„Wie gehts dir denn?" fragt er vorsichtig.
„Ich weiß nicht. Ich bin enttäuscht, wütend aber irgendwie nicht so traurig, wie ich es eigentlich sollte." sage ich ehrlich, der Blick immer noch auf ihm.
Er kommt mir langsam näher und einen Schritt von mir entfernt, bleibt er stehen.
„Du weißt, das du zu gut für die bist? Rylee hat dich als Freundin nicht geschätzt. Aiden hätte das erst recht nicht. Du handelst viel zu viel, mit deinem Herzen, dass würden oder haben sie ausgenutzt."
Er meint jedes Wort ernst, dass merke ich daran, wie ernst er mich anguckt. Er ist auch angespannt.
Ich lächle ihn jedoch nur an.
„Es wird jemand kommen und es besser machen."

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Hey Püppisss

Ich liebe dieses Drama und alles rund herum🤫

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch
Wir lesen uns bald 💐💐💐
Xoxo

Ich hoffe das Kapitel gefällt euchWir lesen uns bald 💐💐💐Xoxo

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IsaacWo Geschichten leben. Entdecke jetzt