Kapitel 5| Faulheit bringt Probleme mit sich

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-Talk dirty/Jason Derulo-

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-Talk dirty/Jason Derulo-

„Okey. Ich schreib dir dann gleich?" sagt Isaac, als wir am nächsten Tag die Schule verlassen. Ich nicke und mache mich auf den Weg nach Hause.

„Ich bin wieder Zuhause." schreie ich, als ich die Tür hinter mir zuschlage.

Als ich jeden begrüßt habe, mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer und schmeiße meine Sachen quer durchs Zimmer.
„Oh verdammt!" zische ich als ich merke, dass ich mein Handy unten vergessen habe.
„Dylan! Kannst du mir mein Handy hoch bringen?" rufe ich und hoffe, dass er mich hört.
„Hab ich was verpasst? oder hast du deine Füße verloren?" schreit er zurück. Hätte ich mir aber auch denken können.
„Andrew! Du bringst deiner Schwester doch bestimmt ihr Handy oder?" rufe ich und fange an zu grinsen, als ich sein Seufzten höre.
Das ist so schön den kleinen Bruder, erpressen zu können.

„Aubrey? Oh mein Gott Moooom! Aubrey will es mit einem Typen treiben." schreit Andrew und ich reisse verwirrt meine Augen auf. The Fuck?
„Was laberst du?" Höre ich Dylan fragen, als ich unten ankomme.
Hier guck doch." sagt er und zeigt Dylan mein Handydisplay.
Dylan ließt sich etwas durch und reißt seine Augen auf.
„Jetzt lasst eure Schwester in Ruhe. Tut ihr es denn wenigstens geschützt mein Schatz?" Fragt sie ehrlich mitfühlend. Doppeltes The Fuck?
„Ich will garnicht fragen aber... Was in Gottes Namen labert ihr?" frage ich mittlerweile am Ende meiner Nerven.
„Hier!" sagt Dylan und reicht mir mein Handy.
„Bei dir oder bei Mir? Ich könnte in einer Stunde."
Ohne auf den Sender Namen zu gucken, wusste ich das es sich um Isaac handelt.
Natürlich verstehen die, diese Nachricht falsch.
„Oh mein Gott. Denkt ihr ernsthaft, dass ich so notgeil bin und mein nicht vorhandenes Sexleben voraus plane? Außerdem solltet ihr mich besser kennen. Das ist ein Junge aus meiner Schule, Andrew du kennst ihn sogar. Ich mache mit Isaac ein Referat, darum geht es." sage ich und verdrehe meine Augen.
„Wenn ihr mich jetzt entschuldigt. Ich muss ein par Sachen vorbereiten." sage ich und drehe wieder in mein Zimmer um. Verflucht sei meine Faulheit. Hätte ich mein Handy selber geholt, wäre das alles nicht passiert.

Andrew kann von Glück reden, dass ich ihn nicht verpetzt habe.
Mom wäre bestimmt nicht erfreut zu hören, dass ich ihn beim Techtelmechtel in der Starbuckstoilette erwischt habe.

Da ich keine Lust hatte, jetzt nochmal raus zu gehen, schreibe ich Isaac, dass er zu mir kann.
Ich überlege, ob ich meine Sachen gegen Jogginghose und Hoodie wechseln soll und entscheide mich schließlich dafür.
Ich meine es kommt nur Isaac. Auch wenn er unheimlich attraktiv ist und eine magische Anziehungskraft hat, ist er nunmal nicht Aiden.

Als es klingelt, springe ich vom Sofa auf und sprinte zu Tür. Ich sehe nämlich, dass Dylan scharf darauf ist, es mir nach zu tun. Er glaubt mir anscheinend nicht, dass wir nur lernen. Typisch.

„Hey Isaac, komm rein." sage ich und lächle ihm zu. Er begrüßt mich zurück und läuft ins Haus rein und ich direkt hinterher. Ich erschrecke mich jedoch, als ich sehe, das meine ganze Familie aufgereiht vor mir steht. Naja mein Dad fehlt, er ist arbeiten.
„Leute das ist nicht euer ernst! Habt ihr nichts zu tun?" frage ich genervt und schüttle ungläubig meinen Kopf.
Wir wollten uns deinem Freund nur vorstellen." sagt meine Mutter und scheint ehrlich interessiert daran.
Andrew sagt lediglich ‚Hi' und verschwindet im Wohnzimmer.
„Hallo, Mrs. Jones. Freut mich sie kennen zu lernen." sagt Isaac und reicht meiner Mutter die Hand. Sein Lächeln ist so strahlend weiß, dass ich mich frage welche Zahnpasta er benutzt.
„Ach papalapap du kannst mich Jennet nennen. Wenn meine Tochter dich leiden kann, tu ich es auch. Denn sonst könnte ich mir nicht erklären, warum du hier bist. Sie hatte nie Männerbesu-..." Meine Muther redet ohne Punkt und Komma und ich würde gerne, im Boden versinken.
„Mom! Das reicht glaub ich. Wir sind oben." sage ich schnell und ziehe Isaac am Ellenbogen mit mir nach oben, nachdem ich mich vergewissert habe, dass er seine Schuhe ausgezogen hat.
„Nicht so schnell junges Fräulein. Stehen geblieben." sagt sie, ich seufze resigniert und drehe mich zu ihr um.
„Ja mom?" frage ich zuckersüß.
„Isaac möchtest du mit uns Essen? Ich wollte anfangen zu kochen. Ich würde dann etwas mehr machen." sagt meine Mutter an Isaac gewendet und blendet mich total aus. Okey Wow.
„Ich möchte ihnen keine Umstände machen Mrs. Jones." sagt Isaac und ich könnte ihm den Hals umdrehen, dafür dass er so höflich ist. Aber da hat er nicht mit meiner Mutter gerechnet.
„Ach Quatsch. Ich freu mich, wenn du mit isst. Ich rufe euch dann runter." sagt sie und verschwindet in der Küche.

Ich denke, dass ich jetzt endlich hoch kann, doch ich habe Dylan vergessen.
„Eure Hände oder eure Lippen machen nichts ungezogenes. Ich will das die Tür offen bleibt." sagt Dylan mit ernstem Blick auf uns gerichtet.
„Ich könnte Andrew umbringen. Dylan hab ich was verpasst? Seit wann entscheidest du solche Sachen?" frage ich belustigt und ignoriere den ersten Teil gekonnt.
„Komm Isaac." sage ich am Ende meiner Nerven.

„Entschuldige. Die sind nicht immer so." sage ich lächelnd.  Er winkt jedoch nur ab.
„Du kannst mir deine Jacke ruhig geben, ich häng sie auf." Er überreichte mir seine Jacke und bedankte sich.
Die Jacke roch verführerisch nach Waschmittel und einem Parfüm.
Gott, roch dieser Junge gut.
Bevor es merkwürdig wird, setze ich mich zu ihm an meinen Schreibtisch.
„Weißt du schon was für ein Thema wir nehmen könnten?" fragt er und holt seinen Laptop raus.
„Ich habe mir gedacht, dass wir Enzyme im Alltag und sowas nehmen könnten." sage ich und schaue in sein Seitenprofil.
Er hat ein markantes Gesicht und scheint generell sehr gepflegt zu sein. Trotz dessen, hat er hier und da ein zwei Pickel.
Das lässt ihn aber nicht weniger attraktiv aussehen.
Eher im Gegenteil, es lässt ihn menschlich aussehen.
„Klingt gut." sagt er. Er antwortet generell immer sehr knapp ist mir aufgefallen.

„Kinder kommt runter." hörte ich die zaghafte Stimme meiner Mutter nach uns rufen. Isaac und ich haben schon die Definition und ein Beispiel in unserem Körper der Enzymatik gefunden.
„Ich sterbe vor hunger." sage ich und halte mir dramatisch den Bauch und pluster meine Wangen auf.
Isaac schmunzelt über mein Verhalten und folgt mir runter.

Als wir die Küche betreten, grinst Andrew amüsiert. Ich frage mich warum aber als ich den Blick zu Dylan schweifen lasse, wir mir bewusst wieso.
Dylan sieht skeptisch zu uns und hat seine Arme verschränkt.
Meine Mutter verdreht ihre Augen und schlug gegen seinen Hinterkopf.
„Setz dich Isaac." sagt meine Mutter. Ich zog ihn an den Tisch, schiebe ihn aber gegenüber von Andrew damit er wenigstens etwas Freiraum von Dylan hatte. Man der Arme. Was würde mein zukünftiger Freund nur durch machen? Der Arme...

„Ich hoffe, du nimmst dir das Verhalten meines ältesten Sohnes nicht zu Herzen. Er denkt immer noch du und Aubrey treibt es miteinander." sagt meine Mutter beiläufig während wir alle am Essen sind.
Abrupt verschlucke ich mich an meinen Nudeln und fange fürchterlich an zu husten.
„Mom!" sage ich außer mir, nachdem ich mich einigermaßen beruhigt habe.
„Seine Nachricht klang auch einfach zweideutig." sagt Dylan verärgert.
Ein Blick zu Isaac genügte, um zu wissen das er langsam versteht worum es geht.
„Ich hoffe du weißt, dass du das falsch verstanden hast." sagt Isaac an meinen Bruder gewendet.
„Ja schon irgendwie. Aber trotzdem bist du hier, bei ihr. Das gefällt mir nicht."

Ja so ging es dann tatsächlich das ganze Essen über weiter.
Danach begleite ich Isaac zur Tür und verabschiede mich von ihm.
Er lächelt mich leicht an und verschwindet.
Das war definitiv ein langer Tag...

Hallo kinassss
Late night update!!!!

IsaacWo Geschichten leben. Entdecke jetzt