Kapitel 8

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"Riley, ich muss dir was sagen. Hör mal ich liebe deine Mutter wirklich und das habe ich auch immer! Ich will nicht das du jetzt denkst das ich sie nur besteigen wollte und mich wieder verpisse. So einer bin ich nicht!", fing er an zu reden.
"Schon okay. Ich hab auch nicht den Eindruck gehabt das du sie jetzt irgendwie verarschst oder so! Mich hat es gestern nur gewundert..", sagte ich und er ließ meinen Ärmel los.
"Ich liebe dich genau so sehr wie deine Mutter! Du bist MEIN Sohn und du bist aus Liebe entstanden. Es gab keinen Tag an dem ich es bereut habe!", sagte er. Ich musste grinsen und wusste nicht was ich sagen soll.
"Viel Spaß in der Schule! Soll ich dich nachher abholen?", fragte er mit einem Lächeln im Gesicht.
"Ähm nein. Ich gehe nach der Schule mit zu Benny.", sagte ich verlegen. Er nickte und verabschiedete sich. Ich stieg aus dem Auto, ging Richtung Hauptgebäude und lief meinem Ex direkt in die Arme.
"Heey Baby! Alles klar bei dir? Wie gehts?", fragte er mega aufdringlich.
"Danke mir ging es Bestens bevor ich dir ins Gesicht schauen musste.", sagte ich mega genervt und wollte an ihm vorbei, als er mich plötzlich am Kragen packte. Ich versuchte noch mich los zu reißen doch er hielt mich so fest das ich keine Chance hatte.
"Ich weiß das du mich willst!", sagte er energisch.
"Sven lass mich los verdammt! Wenn ich dich wollen würde dann würde ich dich nicht so behandeln.", entgegnete ich. Benny und ein paar andere Schüler kamen und stellten sich in einem großen Kreis um uns herum.
"Hey Pisskopf! Lass ihn los! Raffst du net das du bei ihm verkackt hast???", schrie Benny der fast weinte vor sorge. Er rannte zu uns und versuchte mich aus Svens Klauen zu befreien, vergebens. Ich hatte mega angst, als plötzlich ein großer Schatten hinter mir auftauchte.
"Was verstehst du daran nicht wenn jemand die worte 'Lass mich in Ruhe' in deiner Gegenwart benutzt?", mein Dad stand vor uns. Sven starrte ihn an, hielt mich aber weiterhin am Kragen. Die Menge um uns herum löste sich auf als Bill sie aufforderte zu gehen. "Wer sind Sie?", fragte er verängstigt. Man könnte fast meinen er hat fast schon Tränen in den Augen. "Lass meinen Sohn los und zwar Sofort!", fauchte mein Vater ihn an. Sven ließ mich tatsächlich los und machte noch eine Andeutung als würde er mir Staub oder Dreck vom Kragen wegmachen wollen. "So und jetzt sage ich dir was: Lass meinen Sohn ein für alle mal in ruhe! Er hat kein Interesse mehr an dir weil du ein riesen Arsch bist und davon abgesehen hat er etwas viel besseres verdient! Ich will nicht noch einmal hören das du ihm auf den Sack gehst haben wir uns verstanden?", machte Bill ihm eine mega Ansage. Sven nickte nur gekränkt. "Ob wir uns verstanden haben habe ich gefragt...", fragte er nochmal energisch. "Ja!", antwortete Sven daraufhin. Mein Vater sah mir an, dass ich nun nicht mehr hier bleiben wollte. Kurzerhand ließ er mich im Sekretariat vom Unterricht befreien und nahm mich wieder mit nachhause. Benny sagte mir noch, dass er nach der Schule zu mir kommen würde und ich nickte es ab. Zuhause angekommen merkte Mama sofort das etwas nicht stimmte, doch bevor sie fragen konnte war ich schon oben in meinem Zimmer verschwunden. Sie wollte mir noch hinterher gehen doch Bill hielt sie am Arm fest. "Gib ihm mal ein zwei Stunden um sich zu beruhigen.", sagte er mit ruhiger aber besorgter Stimme. "Was ist denn passiert?", fragte sie ihn. Er ging mit ihr in die Küche und erzählte ihr alles, während ich oben in meinem Bett lag und versuchte einen freien Kopf zu kriegen. Zwei Stunden später ging ich runter um einen Happen zu essen. Meine Eltern waren im Wohnzimmer. Bill lag auf der langen Seite des Sofas und Mama lag seitlich auf der Couch mit dem Kopf auf seiner Schulter. Sie streichelte seinen Bauch und er kraulte sie am Hinterkopf, während sie beide Fernseh schauten. Sie bemerkten mich erst gar nicht, bis ich mich mit zu ihnen aufs Sofa setzte.

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