Bloß ein Freund?

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Ich war auf dem Weg nach Hause auf welchem mich wie immer Kuroo begleitete. Eigentlich müsste er bei der letzten Kreuzung abbiegen aber er bestand jedes mal darauf mich bis vor die Tür zu bringen, mich störte es nicht wirklich aber ich mochte es nicht das er meinetwegen solche Umwege machen musste. Doch lange konnte ich mich nicht daran beklagen den im nächsten Moment klatschte mein Kopf schon gegen seine Hand welche  ihn vom Laternenpfahl trennte. "und genau deswegen kann ich dich nicht alleine lassen, du bist immer soo vertieft in deine Spiele du ignorierst sogar meine interessanten Geschichten die ich dir andauernd erzähle, mal davon abgesehen das du ohne mich schon mindestens 10 mal auf dem Heimweg gestorben wärst!" sagte er, doch er wirkte nicht wirklich verärgert sondern eher amüsiert. Ich schaute verdutzt zu ihm nach oben... ganz Unrecht hatte er nämlich nicht ich hörte ihm wirklich meist nur beiläufig zu und es war keine Seltenheit das er mich des Öfteren von der Straße zerren musste wen ein Auto kam, oder mich wie gerade vor einer Laterne rettete, aber trotz alle dem war er nie genervt von mir, selbst wenn er wusste das ich ihm wohlmöglich gar nicht zuhörte erzählte er mir immer eine neue Geschichte und das jedes mal mit der selben überragenden Motivation. Ich schätzte dies sehr an ihm, das er mich nie zu etwas drängte, keine Vorwürfe machte und wenn ich dann doch mal reden wollte, mir aufmerksam bis zum Schluss zuhörte. "tut mir leid" entgegnete ich ihm gelassen und steckte mein Handy weg. Es dauerte nicht lange und wir kamen an, zur Verabschiedung wuschelte er mir nochmal durch die Haare und ging dann grinsend, er wusste zwar das ich es hasste doch ich musste wohl einsehen das er es nie lassen würde. Ich betrat mein Haus es war nicht groß, dunkel und nur mit dem nötigstem ausgestattet. Ich lebte alleine, meine Eltern waren vor einem Jahr verstorben und dennoch hatte ich das ganze nie wirklich verarbeiten können, ich war zwar davor ein recht ruhiges Kind gewesen doch in dieser Zeit hatte ich mich von allem abgeschottet, der einzige der an mich ran kam war Kuroo er stand mir die ganze Zeit zur Seite, er war immer für mich da und half mir wo er kann und auch jetzt ist er immer noch jederzeit da wenn ich ihn braucht. Ich stellte meine Tasche ab und ging in die Küche, da ich nicht wirklich etwas zu essen im Kühlschrank hatte machte ich mich auf den Weg zum einkaufen, doch zu meinem Bedauern musste ich als ich ankam feststellen das der Laden voller Menschen war "was hattest du den erwartet es sind Ferien!" also stöpselte ich mir meine Kopfhörer rein und machte schnell meinen Einkauf, welcher um genau zu sein nur aus Fertigproduckten bestand. Seit dem Tod meiner Eltern ernährte ich mich eigentlich von nicht anderem, es sei den ich war bei Kuroo zu besuch. Wieder Daheim setzte ich mich auf meinem Bett ab und widmete mich mal wieder meinen Spielen als mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Kuroo

Hey, Na wie geht's meinem Kätzchen:)

was gibt's...?

Darf ich mich nicht einfach mal erkundigen wies meinem Kätzchen geht?:(

mir geht's gut

Na dann ist ja gut, wir treffen uns in einer Stunde am Park ;)

aber.... ich wollte gerade was essen....

Musst du wohl verschieben also bis dann :)))))))

bitte lass das mit diesen Smileys...

du weißt das werde ich nicht, also ich muss dann los in einer Stunde sehn wir uns wehe du kommst zu spät :/

jaja


Es war nun 9 Uhr Abends, keine Ahnung was Kuroo so Spät noch im Park wollte aber ich hatte ja nicht wirklich was vor von daher. Wir spazierten im Park umher und ich genoss seine Anwesenheit und seinen Duft, es mag jetzt komisch wirken aber sein Geruch beruhigt mich, er riecht immer nach Deo, Leder und Zitrone eine komische Kombi aber ich fande sie passte sehr gut zu ihm. Ich hielt mich an seinem Arm fest und schloss die Augen während ich wieder etwas abwesend seinen Geschichten zuhörte "warum kann nicht jeder Tag so ruhig verlaufen, ohne jeglichen Stress und laute große Menschenmengen, warum kann ich nicht immer einfach neben ihm her laufen und seinen Duft einatmen während ich im zuhöre" Doch dann merkte ich einen eindringlichen Blick auf mir und schreckte auf, ich sah zu Kuroo auf welcher mich mit seinen gelben Augen eindringlich ansah, dann aber seinen Blick nach vorne richtete "gehts dir Gut?" fragte er leise mit einer rauen stimme. "ja, warum sollte es das nicht?" ich sah ihn irritiert an, da er die Frage sehr ernst meinte. "du bist in letzter Zeit..... ruhig, ich meine noch ruhiger als sonst, außerdem klammerst du dich wieder sehr an mich... das letzte mal als du so warst war..." er beendete den Satz nicht da wir beide wussten worauf wir hinaus wollten. Nach dem Tod meiner Eltern, war ich fast nur noch an seiner Seite ich hatte Angst ihn zu verlassen und wollte mit so wenig Menschen wie möglich Kontakt haben. Aber Momentan ist es nicht das selbe, es ist nicht diese Panische Angst ihn zu verlieren, es ist mehr ein Wohlbefinden, ich klammerte mich nicht an ihn weil ich irgend welche Probleme hatten, sondern einfach weil ich mich in seiner nähe wohl fühlte. "du machst dir ohne Grund sorgen, mir geht es gut ehrlich!" entgegnete ich ihm gelassen. "aber weswegen wolltest du eigentlich mit mir in den Park?" fragte ich skeptisch da er nie etwas ohne Grund tat. "ach ich musste mal raus, einfach etwas runter kommen , der ganze Stress mit den Unis und dem Volleyball macht mich manchmal echt fertig" grinste er mir entgegen. "Verstehe". Und so Spazierten wir noch eine ganze Weile bis sich mein Magen meldetet. Ich hatte noch immer nicht gegessen und da Kuroo wusste das ich mir nur wieder irgend was aus der Dose reinschieben würde bestand er darauf mich zu begleiten und uns was zu Kochen.

es war inzwischen 1 Uhr und Kuroo hatte sich ins Wohnzimmer gesetzt während ich den Abwasch machte, doch als ich fertig war fand ich auf meiner Couch bloß einen schlafenden Kuroo. Ich beschloss das ich ihn nicht wecken wollte da er gemeint hatte er habe in letzter Zeit viel Stress, aber Moment wirkte er sehr gelassen, also rief ich seine Mutter an und gab ihr bescheid das er heute bei mir sei. Ich holte aus meinem Zimmer eine Decke und deckte ihn vorsichtig zu , um mich anschließen selbst neben ihn zu legen, Als Kuroo plötzlich im Halbschlaf seinen Arm um mich legte um mich näher an sich zu ziehen. Wir schliefen eigentlich oft nebeneinander, wir kuschelten auch ab und zu im Schlaf ,meist kam das davon das er somit verhindert das ich mich im Schlaf herumrolle und somit das ganze Bett einnahm, doch diesmal fühlte es sich anders an, mein Herz schlug heftig und mir wurde warm,  so nah an ihm spürte ich seinen Herzschlag und seinen Atem sehr deutlich, im ersten Moment machte mich dies sehr unsicher aber seine wärme und nähe beruhigte mich auch gleichermaßen und so dauerte es nicht lange und ich schlief ein.

Das war der erste Teil, hoffe es gefällt euch:) Und ich weiß es ist nicht recht spannend aber das wird noch.... naja hoffe ich XD


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