Apfelkuchen und Telefonate

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Die Sonne war bereits untergegangen, als wir an dem Wolkenkratzer ankamen in dem Kuroo lebt. "Du willst mich wohl verarschen, nie im Leben wohnst du da drin!" ich deutete auf das Haus vor uns. Kuroo war ein Student und das solche Wohnungen einen Haufen Kohle kosten wusste ich nur zu gut, also wie zur Hölle hätte er sich sowas leisten können. Er grinst mich mal wieder mit seinem " Bad Boy" lächeln an, was , das muss man ihm lassen, verdammt gut aussieht. " Naja bis vor kurzem hatte ich auch noch eine etwas kleinere Wohnung, aber da ich schon seit längerem vor hatte dich zu mir mit zu nehmen... bevor diesem ganzen Drama angefangen hat, hatte ich mir ein kleines Upgrade erlaubt" zwinkert er mir zu "Und wie wenn ich fragen darf hast du dir das leisten können?" er seufzt " Man müssen wir jetzt ins Detail gehen Kenma, ich bin Müde von der Fahrt, du kannst doch einfach froh sein das du in einer coolen Wohnung lebst oder?" er nimmt die Taschen und geht einfach auf das Gebäude zu. Seinem Ton war anzumerken das er nicht weiter über das Thema reden wollte, auch wenn das mit dem Müde gelogen war... er hatte bis vor einer Stunde noch geschlafen. Ich gebe mich geschlagen und hebe mir dir Fragerei für später auf und folge ihm Wortlos. Er war schon fast beim Fahrstuhl als ich ihn außer Atem einhole, man war ich unsportlich geworden. Als wir oben ankamen stand Kuroo stolz vor seiner Tür und als er sie mir auf hielt war ich sprachlos. Die Wohnung war riesig mit gigantischen Fenstern von denen man die ganze Stadt leuchten sieht. Die Wohnung war schlicht , ohne viele unnötigen Möbel. Kuroo trat hinter mich mit einem riesigen lächeln im Gesicht. "Das beste hast du noch gar nicht gesehen!" flüstert er mir ins Ohr , mit diesen Worten schubst er mich vor eine weitere Tür und deutet mir sie zu öffnen. Er war sichtlich aufgeregt den er wippt die ganze Zeit auf seinen Versen. Ich machte etwas unsicher die Tür auf. Ich stand einfach nur dar, dieses Zimmer war nichts im Vergleich zum Rest dieser Wohnung "Gefällts dir nicht... Ich kann es auch Umstellen wenn du magst, oder wenn es an den Möbeln liegt dann " ich unterbrach ihn indem ich ihm um den Hals fiel " Es ist Wunderschön Kuroo!" er wirkte erleichtert und schliest mich auch in eine Umarmung. Das Zimmer war wirklich einzigartig . Ein riesiges Himmelbett stand mitten im Raum mit dem Blick aus dem Fenster, unter uns leuchtet die stadt in der dunkelheit, der Rest der wohnung hat einen Blick auf eine abgelegenere Gegend aber dieses Zimmer gibt dir einen direkten Blick auf das innerste dieser Stadt, wodurch sich das leuchten nochmal verstärkt. Auf der einen Seite steht ein riesiger Holzschrank und auf der anderen Seite  ein kleiner Nachtischt neben dem Bett. Als ich näher komme erkenne ich einen Bilderrahmen darauf, ich nehme ihn Vorsichtig in die Hände und sehe mir das Bild darin an und mir wird sofort warm ums Herz. Es war ein Bild von uns beiden das wir nach einem Spiel welches wir gewonnen haben in der Umkleide gemacht haben. Darauf sind ein überglücklicher Kuroo zu sehen und ich, obwohl ich etwas genervt aussehen weil ich mich in dem Moment eigentlich hatte umziehen wollen. Aber in Wirklichkeit war ich in diesem Moment mehr als Glücklich und etwas überfordert, da mich Kuroo in den Arm genommen hatte und mich das damals immer unter Druck gesetzt hatte . Er kommt zu mir rüber und sieht mir über die Schulter, "gefällt dir das Bild?" ich nicke bloß und lehnen mich an seinen Rücken, als wir von einem Magenknurren meinerseits unterbrochen werden "Möchtest du was essen?" fängt er an zu lachen. Ich schmeiße mich aufs Bett und schaue ihn mit einem breiten lächeln an " Apfelkuchen wäre nicht schlecht" er sieht mich skeptisch an rollt dann aber nur die Augen " eine gesunde Ernährung wird bei dir ja überbewertet" wir lachen beide laut los ehe er mit einer leisen und ruhigen Stimme hinzufügt "es ist schön dich so Glücklich zu sehen" er verabschiedet sich noch schnell mit einem Kuss und macht sich dann auf dem Weg uns essen zu holen. In der Zwischenzeit lasse ich mich aufs Bett fallen und denke mal wieder über alles mögliche nach. Kuroo hatte recht , ich bin sehr glücklich zum ersten mal im Leben bin ich wircklich enspannt und mache mir über nichts Sorgen, ich kann den Moment einfach genießen und das mich Kuroo an diesen Punkt gebracht hat werde ich ihm wohl nie genug danken können. Aber ich glaube auch der Schritt meine alte Heimat mein Zuhause zu verlassen war sehr wichtig, ich hatte nie mit meinem alten Leben abgeschlossen, es hatte mich immer wieder eingeholt. Aber jetzt... jetzt bin ich endlich frei... ich staune noch eine ganze Weile über das getummel unter mir. Ein Handy klingelt und ich sehe mich danach um, es war Kuroos. Ich drehe mich zum Nachttisch und nehme es in die Hand. Bei dem Namen auf dem Distplay wird mir schlecht. Seine Mutter ruft an. Ich hielt es für eine gute Idee diesen Anruf zu ignorieren aber als sie nach 5 weiter Anrufen nicht aufgibt nehme ich das Handy wieder in die Hand und nehme ab. "Hal..lo" meine Stimme spiegelt meine unsicherheit wieder und wird durch die wütende Stimme seiner Mutter nur noch verstärkt "DUU!!, WAS FÄLLT DIR EIN, WAS FÄLLT EUCH EIN, EINFACH ABZUHAUEN!!!" Ich wollte sie unterbrechen aber sie hackte mir direkt wieder das Wort ab " WIE DU ES AUCH NOCH WAGST MIT MIR ZU REDEN, NACHDEM DU MEINEN SOHN ZU SO EINEM WIEDERLICHEN SCHWUCHTEL GEMACHT HAST !!!" damit hat sies nun an die Spitze getrieben, ich hatte so vieles einfach pber mich ergehen lassen, aber Kuroo den einzugen Menschen der je für mich da gewesen war, der einzige der mich verstanden und geliebt hat, so über ihn zu reden das geht zu weit "er ust verdammt nochmal ihr Sohn, er hat im Leben nie etwas falsch gemacht sich immer ihren Wünsche gebeugt und dann mlchte er nur ein einziges mal das tun was ihn glücklich macht und sie verurteilten ihn so, sie sind krank!" Ich wurde nicht laut aber meine Stimme triefte vor Abscheu. " wie wagst du es mit mir zu reden, ich habe Recht, du gehörst in die Klapse und Kuroo gleich mit, das was ihr hier für liebe haltet das ist krank..." ich riss meine Aufmerksamkeit zur Tür als sie aufgerissen wird "Kenma sag mir bitte nicht du telefonierst gerade mit meiner Mutter..." meine Augen füllten sich mit Wasser, Kuroo hatte so einen hass in seinem Blick und ich hatte Angst das sich dieser auch gegen mich richtet weil ich ran gegangen bin. Er kam auf mich zu und riss mir das Handy aus der Hand, als er aber sah wie ich leicht zusammen zucke streicht er mir noch kurz über die Wange und beseitigt meine Sorgen ehe er das Zimmer verlässt. Ich setzte mich angespannt aufs Bett vom Wohnzimmer aus höre ich wie Kuroo ins Telefon schreit, er ist mindestens genauso entsetzt wie seine Mutter. Dann schreit er sie noch ein letztes mal an und legt auf. Ich sehe ihn mit großen Augen an als er sichtlich entkräftet ins Zimmer kommt. Er schenkt mir ein Müdes Lächeln und stellt mir den Apfelkuchen vor die Nase. Obwohl ich diesen Kuchen angesichts dieser Situation nicht so genießen hätte sollen, könnte ich einfach nicht als ihn komplett alleine zu verschlingen, ich hatte so lange keinen Apfelkuchen mehr gegessen und dieser war einfach zu gut. Kuroo saß einfach schweigend daneben und sah mir zu, seine Laune schien sich dabei einwenig zu bessern auch wenn man ihm anmerkt das er sich viele Gedanken macht . Als ich fertig war räume ich die Reste auf den Nachttisch und schmiege mich an Kuroo unter die Decke " willst du mir erzählen was sie gesagt hat?" Frage ich vorsichtig und schaue zu ihn hoch " ist nichts wichtiges kitty, leg dich schlafen" seine Stimme war rau und doch so weich, sie war einfach perfekt. Ich drückte mich an seine Brust und während er meinen Kopf in kreisenden Bewegungen krault sinke ich langsam in einen angenehmen Schlaf

Lass mich nicht allein!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt