Ch. 5
"Ich denke nicht, dass das so eine gute Idee ist" ein weiteres Mal betrachte ich mich in meinem Spiegel und schaue dann zu Sara, die auf meinem Bett sitzt und mich im Spiegel mustert.
Sie verdreht ihre Augen, bevor sie aufsteht und sich hinter mich stellt. Sara ist nur ein paar Zentimeter größer als ich, aber zu ihr hochschauen muss ich nicht.
"Erst nörgelst du die ganze Zeit herum und wenn der Zeitpunkt dann gekommen ist, ziehst du den Schwanz ein?" mit hochgezogenen Augenbrauen sieht sie mich an und ich versuche zu erkennen, ob sie das ernst meint oder ob sie nur versucht, die Stimmung aufzulockern.
"Das ist mein Ernst" bestätigt sie meinen Gedanken und ich nicke. Sie zieht ihre Augen zusammen und mustert mich weiterhin.
"Das" sie zeigt mit ihrer Hand auf mein Outfit und schüttelt ihren Kopf. "ist zu viel" jetzt bin ich es, die ihre Augen zusammenzieht und Sara mustert. Ist das jetzt auch ihr Ernst?
"Was ist an einem Rock und einem Shirt zu viel?" Saras Logik zu verstehen, fällt mir im Moment wirklich schwer.
Sie öffnet ihren Mund, aber schließt ihn gleich wieder und widmet sich meinem Kleiderschrank zu. "Zieh es aus" ich verdrehe meine Augen, aber mache das, was sie sagt und ziehe mein Shirt aus. Im Rock und meinem BH stehe ich nun da und schaue Sara an.
"Den Rock auch" sagt sie, ohne mich anzuschauen und stöbert weiter in meinem Schrank herum. Stöhnend öffne ich den Reißverschluss meines Rockes und lasse ihn an meinen Beinen herunterrutschen. Ich fühle mich wohl in meinem Körper, weswegen es mir nicht unangenehm ist, jetzt in Unterwäsche vor Sara zu stehen, die ich erst gefühlt seit fünf Minuten kenne.
Mit einem schwarzen figurbetonten Kleid dreht Sara sich zu mir um und hebt das Kleid, welches ich einmal mit Noa gemeinsam gekauft und seither kein einziges Mal angezogen habe, hoch und zieht ihre Augenbraue in die Höhe.
"Das Preisschild hängt noch dran, was bedeutet, du hattest es nie an?" ich antworte ihr nicht. Wieso auch? Sie kennt die Antwort bereits.
"Hier" sie hält mir den Bügel mit dem Kleid hin und sieht mich wartend an, aber ich greife nicht nach dem Kleid.
"Warum?" Sara verzieht ihr Gesicht und versucht in meinem Gesichtsausdruck eine logische Antwort auf ihre unausgesprochene Frage zu finden.
"Warum was?"
"Das Kleid. Warum?" ich zeige auf das Kleid und schaue wieder zu Sara.
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meant to be *pausiert*
Romance"Vielleicht können wir eines Tages unsere Geschichte umschreiben" Das traurigste Wort auf der ganzen Welt ist das Wort fast. Er war fast verliebt, sie war fast gut für ihn. Er hätte sie fast aufgehalten, sie hätte fast gewartet. Sie haben fast geleb...