Das Problem

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Der Arzt geht hastig ins Zimmer

:,, Julian? Der Mann, bei dem du warst. Er ist nicht Familie, er war dein Freund. Du warst unsterblich in ihn Verliebt und er in dich - Ich habe euch beiden gesehen, doch als Kai dan wieder schlechter ging hast du eine Tablette bekommen. Deshalb erinnerst du dich nicht an - "

:,, Herr Doktor! Ich bitte sie jetzt, das sie mich mit diesem Man in ruhe lassen. Alle versuchen mich, an ihn heranzuführen. Stellen sie sich das ganz genau vor - Fremde Menschen, die dir erzählen, das du mit einem Fremden Mann zusammen warst, der so gut wie Tod ist, untergewichtig, Psychisch gestört und wahrscheinlich schwerst behindert wenn er wach werden sollte?

Tut mir leid, aber ich habe echt meine Eigenen Probleme. Ich brauche ihn nicht, er ist ein gewicht, was mich runterzieht... Ich versuche aus dem See meines Unwissens zu glangen und werde von ihm, als grossen, schweren Stein wieder hinab in die Tiefe gezogen - Alleine kann ich vielleicht die Wasseroberfläche durchstossen und in der Freiheit am Ufer gehen... Mit ihm jedoch, werde ich am Boden verweilen, weil ich weiss wer er ist - Ich es aber nicht fühlen kann. "

Julian hatte Tränen in den Augen bekommen. Er drehte sich um, und ging zur Überraschung des Arztes wieder in den Raum zu Kai und setzte sich einfach mitten auf den Boden.

:,, Er sieht so einsam aus. Ich will ihm meine nähe nicht geben. Niemand soll sie jemals wieder kriegen dürfen. Er hatt mich kaputt gemacht, er ist der Grund, wieso ich in diesem Krankhaft weiss gehaltenen Horror leben muss. Ich war reich und hatte alles was ich brauchte - "

:,, HÖREN SIE MIR JETZT ZU HERR BRANDT! Sie hatten alles, was sie brauchten, weil sie Liebe hatten!"

:,, Liebe kann nichts gutes sein. Liebe hat mein Leben vergiftet - Es hat mich zu dem Wrack gemacht was ich jetzt bin... Es hat ihm zu dem Nichts gemacht, was er jetzt ist. Ich schlage vor, sie Schicken ihn in die Schweiz damit alles vorbei ist und gut. "

Sagt Julian nun vollkommen Ärzt, was den Arzt Tränen in die Augen trägt.

:,, In die Schweiz?" fragt er nochmal nach, weil er sich nicht 100 prozentig sicher war ob -

:,, In die Schweiz, damit die Ärzte ihn töten können. " doch. Der Arzt wusste, was Julian wollte, was er verlangte.

Julian, nicht bei allen Geisteskräften und ohne Verstand, forderte nun, Kai töten zu lassen.

:,, Wenn er stirbt, gibt es ein Problem weniger. Für mich, für sie, für seine Familie, für die Pfleger. Er kann Platz machen für jemanden, der wirklich gebraucht wird - Er macht mir Angst. Er ist so zerbrechlich wie dünnes eis- er macht mich unglücklich. Es ist wie bei jedem Tod... Am Anfang tut es weh wenn jemand geht, doch man findet sich immer mehr damit ab - Bis es am Ende dan eben so ist. Die Wunden sind verheilt, der Tod verkraftet, das Leben vom rest geht weiter, nur ohne dieses Dumme Problem. "

:,, Verlassen sie sofort diesen Raum." während der Arzt das sagt, stellt er sich schützend vor Kais Geräte, die seinen Herzschlag machen. Julian nickt ihn nur an. Er weiss mal wieder nicht, was er da eigentlich gesagt hat.

Und er weiss auch nicht, das das was er vorhat schrecklich ist -

Wenn Julian Nachts zu Kai geht, und seine Geräte abstellt, ist sein grösstes Problem weg. Er hilft vielen Menschen und obendrein sich selber.

Für ihn war Kai nämlich nurnoch das - Ein Problem.

Sorry das das so kurz war aber ich muss Morgen wieder in die Schule. In den ersten beiden Stunden erstmal zum Schulpsychologen Herrn Blinkert weil ich wieder Untergewichtig bin, YEAH. Naja egal. Stay strong, bye

Bravertz - Ich Weiss Wan Du Gestorben Bist, Du Auch? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt