Was wäre wenn... (La casa de papel/Haus des Geldes)

*Teil 1*

-Plan Paris-

Nicht umsonst hatte der Professor den Plan Paris genau so genannt. Doch niemand wusste das es soweit kommen mag, dass der Plan noch weiter ausgeführt wird. Es gab zwei Arten des Plans: 1. Den ursprünglichen Plan Paris Lissabon in die spanische Zentralbank zu bekommen und 2. Der etwas veränderte Plan Paris. Diese Idee kam von keinem Geringern als von mir. Berlin und Palermo waren Anfangs noch nicht so befreundet mit dem Plan gewesen, doch irgendwan haben auch Andrés und Martin mir zugestimmt.

~Rückblende~

Dort saß ich und musste mir schon gefühlte 10 Stunden das gerede von Sergio anhören. Um erhlich zu sein, war ich nur sehr sehr kurz vom Einschlafen entfernt, aber mit dem Satz "...und ich bin mir sicher, es ist alles perfekt geplant und keiner von euch drei oder den anderen Geiselnnehmern wird draufgenen." riss er mich aus meinen Gedanken. Ich blickte auf und wechselte einen verwirrten Blick mit Martin und Andrés aus. "Naja also..." setze ich an zu reden "Ich denke es ist egal wie gut und detaliert dieser Plan ist, irgendjemand auch wenn es eine hilfslose Geisel ist, wird draufgehen. Und wenn es auch jemand von uns vier hier ist, denn nur weil du, lieber Sergio, nicht in der Bank bist, heißt es nicht das du nicht auch in großer Gefahr bist". Diese Aussage scheint niemanden von den Anwesendern Personen wirklich gut gefallen zu haben. Ich blicke in drei ziemlich angepisste Gesichter und zuckte mit den Schultern. "Aber eigentlich hat sie schon Recht" ich war überrascht, ist der Professor jetzt doch auf meiner Seite? "Wir brauchen einen weitern Plan, und da du diese Idee eingebracht hast, Camilla, wirst du auch diesen Plan entwerfen". Wenns sonst nichts ist. Ich lächelte leicht "Nichts lieber als das, Professor" sagte ich provokativ hinterher und verschwand aus dem Raum. "Und bau ja keine scheiße!" rief mir Andrés hinterher. Ich ignoriere dies. Am nächten Morgen hatte ich den Plan komplett fertig und war bereit ihn zu präsentieren, wäre da nicht Andrés. Er meint immer mich und Martin auf irgendeine Art und Weise verbessern zu müssen. Am liebsten würde ich ihm gleich den Mund zu kleben und ihn nie wieder aufmachen. Aber eins kann man ihm lassen, seinen Charme.. auch wenn er auf dem ersten Blick vielleicht etwas kalt, abweisend und nervig wirkt, ist er ein echter Gentleman. Und dies bereitet mir ein größeres Problem, da ich mich fast nicht mehr konzentrieren kann. Ich würde ihn vermutlich sogar als 'meine Schwäche' einstufen. Doch auf irgendeiner Weise lässt er es mich wissen, dass er mich auch mag... "Camilla, bitte" nachdem Sergio dies sagte, stand ich auf um ihnen meinen Plan vorzustellen. Ich nahm ein Stück der Kreide und schrieb an die Tafel 'Plan Paris'. Sergio schmunzelte etwas doch ich machte einfach weiter. "Im Plan Paris gehte es darum..." setze ich zum reden an " falls es Schwierigkeiten in der Bank geben sollte, egal auf welche Weise zum Beispiel einer von uns kommt ums Leben und ihr braucht Verstärgung, alle leben ihr aber trotzdem nicht alleine zurecht kommt, komme ich ins Spiel." Die drei hörten mir aufmerksam zu also fuhr ich fort "Anfangs des Überfalls bleibe ich erstmal außerhalb der Bank, bis ihr mich naja.. sozusagen ruft. Wie ihr das macht, ist eure Sache." "Es war deine Aufgabe den Plan zu erstellen und jetzt fehlt die Hälfte oder was?!" stichelte Andrés. Er machte mich sauer. Ich ging ein Paar Schritte nach vorne zu dem Tisch an dem er saß und stützte mich mit meinen Händen auf den Tisch. Ich beute mich so vor, das Andrés perfekt in meinen Ausschnitt schauen konnte -Ob ich gerne provoziere? Vielleicht- und natürlich bemerkte ich das er direkt dahin schaut. "Hör mal zu Andrés: wenn du meinst du kannst es besser, stell du dich da vorne hin, okey??" sagte ich mit etwas aufgebrachter Stimme. Als ich mich wieder von ihm wegbegeben wollte und mit der Präsentation meines Plans weiter machen wollte, hielt er mich an meinem Handgelenk fest und zog mich näher an sich herran. Er war so nah, dass ich seinen Atmen auf meiner Haut spühren konnte. Mit der anderen Hand strich er über mein Gesicht, legte einen Finger unter mein Kinn und zog es nach oben. Mit einer schnellen Bewegung löste ich mich aus seinem Griff, obwohl ich zugeben musste, wären Martin und Sergio nicht mit im Raum gewesen, hätte ich ihn einfach mal machen lassen.. "Nachdem ihr mich gerufen habt, wird einer von euch entweder einer Geisel, einen von den anderen Geiselnehmern oder sich selbst irgendwo hin schießen bzw. sich oder die andere Person auf eine Art verletzen, dass der Professor die Polizei bitten muss ein Ärtzeteam reinzulassen. Und glaubt mir.. dieses wird auch eingelassen. Den Rest überlässt ihr einfach mir." Fertig mit meiner Rede trat Sergio wieder nach vorne und ich setzte mich wieder auf meinen Platz. Auch wenn ich es nicht sah, merkte ich Andrés Blicke immer noch auf mir. Ziemlich unerwaret wurde ich sehr von Sergio gelobt. Nach noch ein Paar Worten von ihm zu meinem Plan war unsere kleine Besprechung auch schon um und wir durften auf unsere Zimmer gehen. Kurz nachdem ich dieses betreten habe und mich in mein Bett zum alltäglichen Mittagsschlaf legen wollte, klopfte es an meiner Tür. Ich rufte herrein. Es passierte nichts. Auch nach weiterem zwei mal rufen machte die Person auf der anderen Seite der Tür diese nicht auf. Genervt stieg ich aus dem Bett und öffnete nun selbst die Tür. Ohne irgendein Wort zu sagen kam Andrés einfach hinein und schießte die Tür hinter sich. Er began zu reden....