Drei

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Zuhause angekommen parkte ich meinen Motoroller vor dem Blauen Garagentor. Finn sprang vor mir vom Roller und rannte zur Eingangstür. Ich dagegen nahm die Taschen aus dem Gepäckträger und ging erst dann zur Eigangstür.

>Mach schon die Tür auf!< sagte Finn und hüpfte ungeduldig auf und ab. >Erst setzt du den Helm ab< sage ich und zog mir den Helm vom Kopf. Finn tat es mir gleich.

Als er den Helm in der Hand hielt holte ich den Haustürschlüssel aus meiner Hosentasche und drückte ihn Finn in die Hand. Er verstand sofort und schloss die Tür auf. Wir traten herein.

Mein Vater war immer noch nicht Zuhause aber, das ist nicht unnormal, er arbeitet beim Millitär und darum ist er immer unterschiedlich zuhause. Finn rannte in richtung Küche und ich ging ihm hinterher. Dort angekommen schmiss ich den Helm auf einen Stuhl und die Taschen hinterher. Finn legte seinen Helm auf einen anderen Stuhl.

Ich ging wieder zum Eigangsbereich und zog meine Schuhe aus. >Finn zieh bitte auch deine Schuhe aus!< schreie ich. >Jaa gleich!< ertönt es aus der Küche.

Als ich meine Schuhe aus hatte und meine Jacke an dem Kleiderhaken hing, ging ich wieder in die Küche. Finn saß auf einem Stuhl und aß einen Joghurt. >Finn... ich wollte doch jetzt essen machen >Oh Tut mir leid<  sagt er und lässt den löffel auf dem Tisch liegen. Ich holte Eier aus dem Kühlschrank und aus dem Schrank holte ich einen Pfanne und Öl.

Nachdem ich alles hatte legte ich die Pfanne auf eine Herdplatte und stellte diese auf stufe 8. Ich lies ein bisschen Öl reintropfen und wartete bis ich das gefühl hatte dass das Öl Heiß genug ist. Ich schlug das erste Ei über der Pfanne auf. Eigelb und Eiweiß tropften in die Pfanne. Finn sah mir gespannt zu.

Nachdem ich mehrere Spiegelerier hatte,holte ich sie aus der Pfanne mit einem Pfannenwender heraus. Ich teilte sie gerecht auf 2 Teller auf und stellte diese auf den Tisch. Aus einer schublade holte ich 2 gabeln und legte diese ebenfals dazu.  >Finn du hast immer noch deine Schuhe an!< sagte ich. >Oh< sagte er schnell und rannte aus der Küche. Als er wieder kam trug er keine Schuhe mehr und hatte auch kein Blut mehr an der Nase.

Nachdem wir genüsslich unsere Spiegeleier gegessen hatten und ich alles aufgeräumt hatte gingen wir in mein Zimmer. Dort spielten wir den restlichen abend Monopoly. Ich schaute auf meine Zimmeruhr. >Finn es ist schon 21:39! Du müsstest schon längst im Bett sein. Komm ich bring dich zu Bett< sagte ich und ging in richtung Tür. Finn ging mir hinterher wie ein kleines Hundebaby.

Als er in seinem Zimmer im Bett lag, gab ich ihn einen kleinen Kuss auf die Stirn und ging aus dem Zimmer. Wieder in meinem Zimmer angekommen Räumte ich das Spiel zurück in den Schrank und zog mich um. Ich entschied mich für eine graue Jogginghose und einen Schwarzen Pullover.

Ich legte mich ins Bett und kuschelte mich ein. Bevor ich einschlief nahm ich das Bild was auf meinem Nachtisch stand und sah es mir an. Auf diesem Bild war meine Mutter. Sie starb damals während der Geburt von Finn. Finn überlebte es zum Glück, aber meine Mutter nicht.

Ich stellte das Bild zurück auf den Nachtisch und schlief mit einer Träne im Auge ein.

Ich wurde Mitten in der Nacht wach. Ich hörte ein leises Geräusch. Es kam aus dem Flur hier oben. Leise stand ich auf und nahm mir die nächste Waffe die mir in die Sicht kam. Es war ein kleiner Kerzenständer. Ich öffnete die Zimmertür und sah das die Tür von Finn auf ist. Ich schlich ins Zimmer und sah einen Mann der zu Finn schlich. Ich ging leise hinter ihm und schlug mit dem Kerzenständer auf ihn ein bis er auf dem Boden lag >Au au au au au. HÖR AUF< Schrie er. Finn wurde wach und schrie laut auf. > Ey au< schrie der Typ wieder. Ich wollte grade nochmal zu schlagen aber er hielt den Kerzenständer fest.

Run Or DieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt