Oder doch? (Drarry)

04 Der Langweiler und der Snob

Hallo ihr Lieben,

ich bin verwirrt ... Gerade wurde mir angezeigt, dass das dritte Kapitel die ganze Zeit noch nicht veröffentlicht gewesen ist. War das tatsächlich so? Ich hatte das Kapitel letzte Woche definitiv hochgeladen. Sollte dabei etwas schief gelaufen sein, dann entschuldige ich mich hiermit vielmals!!! Also falls ihr letzte Woche vergebens auf ein neues Kapitel gewartet habt, tut mir das wirklich schrecklich leid :(

Vorsichtshalber solltet ihr an dieser Stelle also noch einmal zurückgehen und nachschauen, ob ihr das letzte Kapitel überhaupt schon gelesen habt ... Ich verstehe nicht, was da passiert ist und ich hoffe, dass es heute keine Probleme geben wird :(

Liebe Grüße

Eure (untröstliche) Hellcat

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„Lily, Scorpius, es gibt Frühstück!", brüllt Harry die Treppe hinauf, bevor er zurück ins Esszimmer geht und sich Draco gegenüber auf seinen Stuhl fallen lässt.

„Mal sehen, ob sie sich heute benehmen können", bemerkt sein Mann seufzend und schenkt Harry eine Tasse dampfenden Tee ein.

„Ich fürchte nicht", erwidert Harry schmunzelnd. „Ich glaube eher, sie hecken etwas Neues aus. Vielleicht wie sie sich aneinander rächen können."

Draco schüttelt seinen Kopf. „Ich hoffe es nicht. Ich ..." Er verstummt, als Lily zögerlich das Esszimmer betritt und sich mit gesenktem Kopf auf ihren Platz neben Draco setzt.

„Guten Morgen, junge Dame", begrüßt Draco sie spitz. Man kann ihm anhören, dass er von ihrem Verhalten am Abend zuvor immer noch enttäuscht ist.

„Guten Morgen, Papa", antwortet Lily leise.

Harry wirft Draco einen kurzen Blick zu, der ihm sagt, er solle nicht zu hart mit ihr sein. Offensichtlich nagt schon das schlechte Gewissen an ihr. Doch Draco ist definitiv der strengere Elternteil, deswegen schüttelt er auch seinen Kopf, als wolle er sagen, sie habe es nicht anders verdient.

Harry atmet tief durch. Die stille Kommunikation zwischen seinem Mann und ihm funktioniert zwar offensichtlich einwandfrei, doch so ganz einverstanden ist er nicht mit Dracos Verhalten. „Wo bleibt denn dein Bruder?", fragt Harry seufzend und streckt seine Hand nach seiner Teetasse aus. Als Lily nur kaum merklich mit den Schultern zuckt, dreht er sich in Richtung Tür. „Scorpius!", brüllt er so laut, dass Lily und sogar Draco am Esstisch zusammenzucken.

„Krieg dich mal wieder ein, Dad. Ich komme ja schon. Mann ...", antwortet Scorpius genervt und schlurft – immer noch im Schlafanzug – in den Raum. Gelangweilt lässt er sich auf seinen Stuhl neben Harry plumpsen.

„Scorpius", zischt Draco warnend. „Benimm dich. Und warum bist du noch nicht angezogen?"

Doch ihr Ältester verdreht lediglich genervt die Augen, bevor er nach einem Brötchen greift und es grob aufschneidet. „Nerv nicht, Mann", mault er, was ihm von Harry einen leichten Klaps auf den Hinterkopf einbringt. „Ey!", ruft er und zieht seine Schultern instinktiv nach oben.

„Hör auf deinen Vater und benimm dich", maßregelt Harry ihn.

„Is' ja schon gut. Meine Güte, ey. Habt ihr eure Tage oder was?" Scorpius kann es scheinbar nicht lassen, zu provozieren. In aller Seelenruhe beschmiert er sein Brötchen dick mit Schokocreme.

„Scorpius!", rufen Harry und Draco diesmal gleichzeitig. Doch während Harry eher wütend klingt, scheint Draco regelrecht schockiert zu sein.

Unbeeindruckt beißt Scorpius von seinem Brötchen ab. „Ja ja", nuschelt er mit vollem Mund.