Realisiert man dass wenn man eine Bestie ausgelöscht hat,
Diese eigentlich noch menschlich war,
oder Was man tat.
So ist man zerstört.
Man zerbricht und zerfällt innerlich.
Solange bis man aufgeben will.
Bis die lodernde Flamme in einem erlischt.
Je länger ich mit der Kutsche reiste, desto grüner und lebendiger wurde meine Umgebung. Aus den halb vertrockneten Feldern wurden saftige Plantagen mit Trauben oder alle Arten von Gemüse. Das Braun gelbe Gras, färbte sich in einem intensiven Grünton. Auch der Weg auf dem wir fuhren wurde von Feld- zu Kiesweg und letztendlich zu einer festen Straße.
Und je mehr sich meine Umgebung veränderte desto mehr drohte meine Laune zu kippen, ins Positive.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und genoss den kühlen Fahrtwind auf meiner von den Tränen strapazierten Haut. Die Vögel zwitscherten. Zwitscherten wie ich es noch nie zuvor gehört hatte.
„Jetzt durchqueren wir einen Bergpass“
Ich öffnete meine Augen. Die Straße führte vom Fuß des Berges bis zur Spitze.
Die Aussicht... unglaublich wäre untertrieben. Als könnte ich etwas von dem Panorama verpassen rutschte ich eng an die Seite des Wagens die am Rand war und klammerte mich dort fest, so konnte ich mich ohne Sorgen noch ein Stücken mehr über die Brüstung beugen.
Nach gefühlten acht Stunden kamen wir an einer riesigen Bergvilla an. Sie strahlte in klaren Weißtönen die perfekt mit dem dunklen Ebenholz, dass diese stützte, harmonierte. Außen waren bunte oder einfach schlicht einfarbige Blumen gepflanzt und wir fuhren durch eine Allee aus Akazienbäumen.
Endlich hielten wir an und der Mann hielt mir seine Hand hin. Diese nahm ich dankend an und sprang aus der Kutsche. Als ich aufkam richtete ein riesiger aber flauschiger Hund die Ohren auf und hob auch seinen Kopf. Er bellte.
„Schhh Emil. Das ist für deinen Herrn.“
Als der Kutscher dies sagte legte Emil, der weiß und schwarz gefleckt war, wieder seinen Kopf auf die großen Tatzen.
Mit einer Handgeste winkte mich der Kutscher hinter sich her und ich folgte ihm. Er stieß das riesige Portal auf. Und schritt weiter doch im Foyer verharrte ich.
Wow.
Über mir hing ein riesiger kristallender Kronleuchter. Von ihm hingen viele Ketten die auch wieder mit Kristallen besetzt waren hinunter. Dies brachte den ganzen Raum zum funkeln. Außerdem hingen hier noch verdammt teuer aussehende Bilder. Und auch der aufwändig verzierte Boden ließ sich sehen. In diesem Raum gab es außerdem noch rechts und links eine Flügeltür. Und vor mir bauten sich zwei prächtige Treppen aus Ebenholz auf die den Benutzer nach oben führten.
„Kommst du Junge?“
Aufgeschreckt aus meinen Gedanken nickte ich flink und folgte ihm die Treppe hinauf.
Wir liefen durch einen Flur mit unzähligen Türen, als ich einen Blick aus dem Fenster warf entdeckte ich noch einen Innenhof. Noch schnell erhaschte ich einen Blick auf einen See der sich in eben diese Hof befand doch dann öffnete der Kutscher die größte der Flügeltüren. Gespannt was sich in diesem Raum befand, reckte ich meinen Kopf hervor.
Ich sah einen riesigen Raum mit hohen Decken, die Wände gepflastert mit gräulichem Stein. Außerdem hingen dort noch aufwändig verzierte Wandteppiche und der Boden aus Eichenholz knarzte kein bisschen wenn man darüber lief. Etwas weiter hinten, in der Mitte, stand ein Thron und auf diesem saß ein ziemlich gelangweilt aussehender Mann. Er hatte die Beine angewinkelt und saß locker auf dem Thron, einen Arm hatte er als Stütze für seinen Kopf auf die Lehne gelegt. Seine Haare waren in einem metallenden dunkel Blau Ton und seine Augen funkelten gefährlich rot. Die knapp bekleidete, gutaussehende Frau die um ihn herum tänzelte beachtete er kaum. Nur manchmal lächelte er sie desintressiert, wohl nur aus reiner Höflichkeit an.
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Dont Starve, Little
HorrorEzreal war glücklich, mit seiner kleinen Schwester Asura und seiner Mutter auf dem alten Bauernhof den er von seinem Vater geerbt hatte. Jedenfalls bis sich seine Albträume beginnen mit der Realität zu vermischen und dadurch ein Leben unter der mens...