Du gehörst Mir...(Kap.6)

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  Realisiere.

Selbst Menschen die mit

offenen Augen sehen,

Sehen nichts als sich selbst.

Begreife.

Sieht ein Mensch mit

geschlossenen Augen,

fühlt er mit dem Herzen.

Erkenne.

Weder das eine noch das

Andere,

kann dich retten.

Kämpfe oder werde bekämpft.

Denke nicht mit offenen Augen,

kannst du den Schlägen entgegen trotzen.

Vermute nicht mit geschlossenen Augen,

kannst du deinen Sieg entgegen sehen.

 Ich wurde geweckt von einer kleinen Bewegung in meinem Augenwinkel. Der Mann der mich hier hinein verfrachtet hatte strich mir einen Strähne aus dem Gesicht. Und ich bekam eine Gänsehaut. Ich vergrub mein Gesicht so tief wie es nur möglich war in die, trotz das ich hier die ganze Nacht drauf gelegen hatte, kühle Decke.

„Bist du wach?“

Ich atmete. Regelmäßig. Hoffte er würde nicht bemerken dass ich doch wach wahr. Wieder strich er mit seiner Handfläche über meine Wange. Wieder schlug meine Herz rasend schnell.

„Ich weiß das ich dich aufgeweckt hab Ez.“

Ich riss meine Augen auf.

Ez.

Woher wusste er meinen alten Spitznamen den ich von Max bekommen hatte?

„Ehm ich meine...Ezrael.“

Ich war erleichtert. Doch noch war da in mir diese bedrückte Stimmung die mir sagte das es kleine Bemerkung kein Versehen war. Der Typ zog mich zu sich und richtete mein Gesicht so dass ich ihm wohl oder übel in seine Augen schauen musste. Und auch auf seine Lippen. Sie waren leicht gerötete und wieder lief es mir so wohlig, eiskalt den Rücken hinunter.

Stotternd sagte ich

„W-Wie ist eigentlich dein Na-name?

Ich musste schlucken.

„Deren.“

Ich sah Deren wieder in die Augen. Tief in mir befand sich der Teil meines Herzens der wusste dass dies eine Lüge war. Doch er war nur minimal gegen den Teil der ihn liebte... Zärtlich küsste der Blauhaarige mich. Meine Augen, vor Panik aufgerissen, glitten immer mehr in ihre Position zurück wo sie sich vor ein paar Minuten befanden, je länger der Kuss dauerte.

Ich vergaß.

Vergaß die Schmerzen die er mir zugefügt hatte,

und die Wunden die zu Narben werden würden.

Die Dunkelheit die sich in mir ausgebreitet hatte

wich dem Licht dass von Ihm ausgestrahlt wurde.

Selbst die Ohren, ich vergaß sie.

Der leere Platz der sich nun in meiner Erinnerung befand füllte sich dafür mit einer Person.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 27, 2014 ⏰

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