◆ Kapitel 9.0 ◆ 𝚂𝚌𝚑𝚘𝚘𝚕

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»Wie war dein Wochenende?« fragte mich Nick, als wir im Chemie Unterricht saßen

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»Wie war dein Wochenende?« fragte mich Nick, als wir im Chemie Unterricht saßen. »Eigentlich entspannt und bei dir?« fragte ich und drehte mich etwas zu ihm. Der Lehrer hatte sein Unterricht schon begonnen, doch niemanden schien das zu interessieren. Ich fing an zu glauben der Lehrer war nicht der strengste. »Auch entspannt« antwortete er.

Nick und ich unterhielten uns die gesamte Stunde und in den Pausen trafen wir uns mit den anderen zum Essen. So verlief es die gesamte Woche, in gemeinsamen Stunden unterhielten wir uns und in den Pausen saßen wir bei den anderen. Am Donnerstag kam es auch tatsächlich mal vor, dass ich bei Clara und den anderen in der Mittagspause saß. Ich hatte sogar noch mehr Leute kennen gelernt, darunter auch einen Jeremy. Er war sehr nett, hat blonde Haare und strahlend blaue Augen, es stellte sich heraus dass ein Elternteil von ihm ebenfalls aus Deutschland kam. Doch er selber sprach kein Deutsch. Alles in allem fing ich an mich wirklich wohl hier zu führen. Durch die Leute die ich kennen lernte, fing ich an mich nicht mehr so fremd zu fühlen. Ich vermisse Deutschland trotzdem, jedoch hatte ich nicht mehr den Drang ganz schnell wieder zurück zu fliegen.
Nick und ich trafen uns diese Woche nicht für die Aufgaben, er hatte leider keine Zeit und um ehrlich zu sein war mir das ganz recht. Ich wusste nicht wie ich mich bei ihm fühlen sollte, in einer Sicht wollte ich es zulassen, wollte sehen ob sich da mehr entwickelte. In der anderen Sicht jedoch hatte ich totale Angst dass er nicht das gleiche für mich empfand, dass ich am Ende verletzt werden könnte. Ich war noch nie verliebt, naja nicht richtig,Es waren meist nur Schwärmerei ein. Nick war so nett, charmant und verständnisvoll. Ich fühlte mich wohl und ich glaube ein großer Teil war ihm zu zu schreiben, dass ich mich hier nicht mehr fremd fühlte. Er schafft es mich jedes Mal zum Lachen zu bringen und und ein kribbeln in mir zu wecken, dass ich vorher noch nie gespürt hatte.

*~*~*

Freitag letzte Stunde war die Hölle.
Hatte ich gesagt unser Chemie Lehrer wäre nicht streng, dann hatte ich mich wohl vertan. Denn jetzt gab es die Rechnung das wir nie zugehört hatten, Überraschungstest! Fuck ich habe so reingeschissen.
»Kannst du das?« versuchte ich Nick zu fragen. Und tatsächlich als ich auf seinem Blatt schaute beantwortete er gerade die letzte Frage. Ich schaute ihn verblüfft an und er grinste nur. Ich seufzte, die erste fünf war mir sicher. Ich schaute wieder auf mein Blatt und versuchte einer der Fragen richtig zu beantworten, doch ich verstand kein Wort. »Ppsssst, gib mir dein Blatt« flüsterte Nick, ich schaute verwirrt, tat aber was er sagte. Ich hoffte dass der Lehrer mich nicht erwischte, obwohl wenn er mich erwischen würde, würde ich auch die fünf kassieren, etwas zu verlieren hatte ich nicht. Aber Nick, er riskiert damit seine Note. Scheiße man wie soll man sich nicht in die Typen verlieben.

Er beantwortet die Fragen meines Testes, nachdem er mir sein Blatt zu geschoben hatte damit es aussah als hätte ich etwas geschrieben.
»Ok bitte gebt jetzt ab!« schrie Mr Chemie und schaute durch die Reihen. Fuck!
Nick neben mir, stand auf und lief um mich herum. Auch die anderen Schüler waren aufgestanden um ihre Teste abzugeben »Gibt mir dein Test, ich bring ihn mit nach vorne« sagte er laut und grinste, ohne etwas zu erwidern gab ich ihm seinen Test und er ging mit beiden nach vorne. Als ich mich um sah, sah ich dass auch andere das gemacht hatten. Nicht das mit dem vertauschen, aber das mit dem mitnehmen. Als Nick grinsend wieder kam, schüttelte ich nur den Kopf. »Du hast damit deine Note gefährdet Nick, warum?« sagte ich so das es Mr. Ich-mag-Überraschungsteste es nicht hören konnte. »Eine fünf in einem Test hätte mich schon nicht umgebracht, außerdem ist doch alles gut verlaufen« sagte er »Und wenn er die Schrift erkennt« sagte ich »Wird es nicht, versprochen« beruhigte er mich.

Am Ende der Stunde packten Nick und ich unsere Sachen gleichzeitig zusammen und gingen aus dem Raum.
»Sollen wir uns morgen treffen?« fragte er und lehnte neben mir an meinem Spind. »Klar, aber diesmal geht es nicht bei mir. Meine Eltern sind wahrscheinlich da und wie gesagt in meinem Zimmer gibt es kein Schreibtisch. Genauso wenig wie dieses Haus ein Arbeitszimmer für meinen Vater hat, wahrscheinlich liegen seine ganzen Sachen auf dem Esszimmer Tisch verstreut« sagte ich während ich meine Bücher in meinen Spind warf.
»Kein Problem, dann gehen wir halt in die Bibliothek. Ist ja kein Problem oder? « sagte er. Ok? Warum gehen wir nicht einfach zu ihm.
»Zu dir können wir nicht gehen?« ich wollte wissen warum wir nicht zu ihm gehen konnten um zu lernen.
»Ahm...also...also ich denke....Es wäre nur eine gute Idee, dann hätten wir direkt auch Quellen aus Büchern und nicht nur aus dem Internet.« sagte er kratzte sich am Nacken. Naja ein plausibles Argument war es definitiv, doch warum stotterte er. Mich lies das Gefühl nicht los, dass er mich einfach nicht zu sich einladen wollte, dementsprechend war ich auch etwas enttäuscht. Was dachte ich mir nur, als ob er auf mich stehen würde. Er ladet mich ja nicht einmal zu sich ein, nein er will lieber in eine Bibliothek gehen. Vielleicht hat er ja eine Freundin. Oh Gott da hatte ich ja noch gar nicht dran gedacht, es könnte sein das er eine Freundin hat. Nein! Dann wäre er mir letztens nicht so nahe gekommen. Oder?

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20.06.2020

Sorry dass ich in der Woche noch nichts hochgeladen habe. Jedoch gab es in meiner Familie diese Woche gesundheitliche Probleme und ich musste für meine Familie da sein, aber jetzt ist wieder alles gut und ich konzentriere mich wieder auf das Schreiben.

𝚂𝚎𝚌𝚛𝚎𝚝 𝚋𝚎𝚑𝚒𝚗𝚍 𝚝𝚑𝚎 𝚜𝚝𝚊𝚐𝚎 ~ 𝚂.T.A.R-ReiheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt