...ich bin nicht so der Strandtyp, ich mag den ganzen Sand nicht« sagte er, schaute mir jedoch nicht in die Augen. »Aber das hättest du doch sagen können, dass hätten wir verstanden...Wir sind deine Freunde Nick« sagte ich, doch er lächelte immer noch traurig. Ich wollte ihn aufheitern, also stellte ich ihm eine Frage, die ihn ablenken sollte »Was machst du normalerweise hier wenn du her kommst?« Er schien dankbar über meine Ablenkung und antwortete »Ich spiel Gitarre oder lerne, manchmal mach ich gar nichts und denk einfach nur nach« ich lehnte mich wieder an ihn, »Du hast nicht zufällig deine Gitarre mit und willst für mich spielen?« fragte ich ihn zuckersüß, doch er schüttelte seinen Kopf. »Irgendwann werde ich das. Versprochen!« ich nickte lächelnd.
Langsam wurde er kühl und ich zog die Decke noch enger um mich. Nick merkte sofort das mir Kalt wurde und zog auch die dritte decke um uns. Mittlerweile war die Sonne vollständig untergegangen und die ersten Lichter glühten auf. Erst Straßen Laternen und dann alle nacheinander die Fenster der Häuser, die zusammen nur ein großen hellen Punkt ausmachten. Ich war so fasziniert, dass ich garnicht sprach und mir diesen Moment einprägte.
»Ich habe uns noch etwas mitgebracht« sagte er in die Stille und ich lächelte aufgeregt. Er griff zum Picknickkorb und holte Schokoladen überzogene Früchte heraus »Wow wie romantisch!« sagte ich geschmeichelt und schaute zu wie er die Früchte auf ein schönen tiefen Teller drapierte und sie in die Mitte legte.
»Sagt das bloß nicht zu laut« lachte er »Doch, du bist so romantisch, das hätte ich garnicht gedacht, aber mir gefällt es« sagte ich und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Wir hatten uns beide aufgerichtet, als er die Früchte heraus geholt hatte.
Ich strecke meine Hand aus um mir eine Schoko überzogene Erdbeere zu nehmen, doch er schlug sanft auf meine Hand.
»Und du bist garnicht romantisch, das muss doch klischeehaft werden« sagte er belustig und ich schüttelte lachend den Kopf. »Klischeehaft? Ernsthaft!« sagte ich und er nickte »Nenn es wie du willst, aber die erste Erdbeere muss ich dir geben« ich schaute ihn verwirrt an, um zu realisieren was er da gerade meinte und dämmerte es mir »Du willst mich füttern?!« schallend fing ich an zu lachen und auch er fand das so absurd das er lachen musste »Ja!« sagte er trotzdem.
»Du willst das wirklich durchziehen!« stellte ich fest und er nickte.
»Mund auf meine schöne« sagte er, meine Wangen verfärbten sich rot und er führte die Beere zu meinem Mund. Ich beugte mich leicht zu ihm, bevor ich jedoch in die Beere beißen konnte, landeten seine Lippen auf meinen. Ich seufzte in den Kuss hinein und erwiderte sofort. Langsam vertiefte er den Kuss und ich stöhnte ungewollt an seinen Lippen. Verdammt er küsst so gut. Er legte eine Hand in meinen Nacken und zog mich noch näher heran. Ich selber legte meine Hand auf seine Brust und krallte meine Finger in den weichen Stoff seinen Shirts.
Mein Herz machte 3 Sprünge und mein Körper bekam Gänsehaut. Er ist so perfekt.Langsam lies er von mir ab und legte seine Stirn an mein, bis er etwas Abstand zwischen unseren Gesichtern brachte, unsere Position behielten wir bei Aber bei. Ich krallte also immer noch meine Nägel in seine Brust und er packte mich immer noch am Nacken »Ich liebe deine Lippen« sagte er und hielt mir die Beere an die Lippen, ich biss ab und sofort machte sich der vertraue süße Geschmack in meinem Mund breit. Den Rest der Erdbeere warf er sich in seinen Mund, ich wollte protestieren, doch es war zu spät.
»Schon mal was von gleich Berechtigung gehört?« grinste ich und er schüttelte verwirrt den Kopf »Nein, noch nie. Ich Mann du Frau« sagte er und verstellte seine Stimme »Du Barbar« sagte ich und haute ihm auf die Brust. »Füttere mich Bam-Baby« sagte er und stotterte. Süß er stottert wenn er mir Kosenamen gibt!
Ich nahm eine weitere Erdbeere und hielt sie ihm hin, ich zitterte leicht. Oh Gott warum jetzt! Sagte ich zu mir selber. Ich musste zugeben leicht nervös war ich ja schon. Aber anstatt mein Zittern zu Kommentieren und mich damit in Verlegenheit zubringen, umschloss er mit seiner Hand meine Hand und hielt sie fest. Er schaute mir in die Augen während er in die Beere biss. Denn Rest der Beere warf ich mir diesmal in mein Mund. Er fuhr sich mit der Zunge einmal über die Lippen und mein Blick glitt automatisch dorthin. Ohne groß darüber nachzudenken hebe ich meine Hand und fuhr seine Lippen nach, er selber hielt still, dann fuhr ich seinen Hals entlang! Er hat sich eingecremt oder ist das .....Make up?
»Ist das Makeup« fragte ich ohne darüber nachzudenken »Mmhh ja! ......Ich hab ein paar blöde Narben am Hals... die mag ich nicht also bedeck ich sie« sagte er leicht nervös »Was ist passiert?« fragte ich ihn »Nichts schlimmes wirklich .... ich mag sie nur halt nicht.... ich bin mit 4 Jahren oder so, echt mies gefallen, musste ein paar mal genäht werden und jetzt sind da blöde Narben die ich nicht mag. Also nicht gravierendes« sagte er und ich nickte »Gut!« sagte ich und küsste ihn, erst langsam, dann aber mit etwas mehr, ich wollte ihn berühren, ihn küssen und mich an ihn lehnen. Ich hatte mich verliebt! Und wie ich das hatte!
Jetzt war die Frage, sollte ich das was zwischen uns war mal ansprechen oder es doch lieber lassen. Nein! Wir müssen reden!
»Nick?« sagte ich und löste mich von ihm, er schaute mich schweratmend an und wartete das ich weiter sprach »Was sind wir? Also was ist das zwischen uns?« fragte ich ihn »Ich....Was denkst du?« sagte er »Ich mag dich Nick sogar sehr, sehr ... ich .... « ich seufzte »Ich weiß was du meinst... genauso ist es bei mir....Ich glaube ich hab mich in dich verliebt Jayla« ich fing an zu grinsen »Dann sollten wir es vielleicht miteinander versuchen?« fragte ich und er nickte »Ja sei meine feste Freundin!« sagte er jetzt etwas energischer.
Ich nickte grinsend und legte mein Kopf auf seine Schulter »Jona und die anderen werden austicken« lachte ich in seinen Armen, er zog mich noch näher an ihn »Ich Wette mit dir darüber haben die auch Wetten abgeschlossen« lachte er. Durch sein Lachen vibrierte seine Brust und ich kuschelte mich noch enger an ihn. Wenn es überhaupt noch ging!
Wir schauten auf die leuchtenden Lichter der Stadt und aßen währenddessen.
Ich war jetzt in einer Beziehung! Irgendwie komisch aber auch schön. Nick gehört jetzt mir. Ich lachte über mich selbst »Warum lachst du?« fragte er »Warum willst du das wissen?« fragte ich spitzbübisch, er grinste teuflisch, dann packte er mich an der Taille und setzte mich rittlings auf seinen Schoß. »Ich bin dein Freund, ich hab das Recht es zu wissen!« stellte er fest »Aha ist das so?« fragte ich, er nickte heftig und brachte mich zum Lachen.
»Ich sag es dir aber nicht!« sagte ich lachend »Sag es mir!« forderte er und hielt mich noch fester. Das ich dabei rittlings auf seinem Schoß saß war mir nur zu bewusst und es lies mich auch absolut nicht kalt.
»Wenn du es mir nicht sagst Kitzel ich dich« sagte er ernst »Ach komm wie klischeehaft soll der Abend noch werden, außerdem bin ich nicht kitzelig, nur an einer Stelle und die findet keiner « sagte ich.
»Warum sagst du es mir dann nicht einfach« jetzt wirkte er leicht enttäuscht, sofort fühlte ich mich schlecht, weil ich der Grund war.
»Ich habe nur daran gedacht das du jetzt mir gehörst« sagte ich ehrlich »Du meinst das wirklich erst?« flüsterte er, sofort bekam ich Panik »Ich meine sieh mich an Jayla, ich sehe nicht aus wie ein „cooler Typ"« bei dem Wort „cooler Typ" veränderte er die Stimme »Aber das bist du, naja obwohl ich eher sagen würde das du ein heißer toller Typ bist« sagte ich und strich ihm über die Schulter »Heiß? Jayla ich trage eine fette Brille und habe keinen Style« sagte er »Wenn das dein Problem ist, können wir das ändern. Es gibt wirklich gute Kontaktlinsen und den Style überlässt du mir. Wenn du aber denkst das wäre MEIN Problem dann liegst du falsch« »Warum« sagt er »Nick hast du dich mal im Spiegel angesehen, du hast Muskeln eines Sportlers, außerdem hast ein ein richtig schönes Gesicht, du versteckst nur alles. Das macht dich aber doch nicht weniger attraktiv. Ich liebe dich so wie du bist. Ist mir egal ob du Marken Mode oder Brille trägst. Du bist ein toller Mensch, so verdammt aufrichtig und loyal, du bist höflich, lustig und charmant« sagte ich, doch alles was er gehört hatte war »Du liebst mich?« ich lachte leise »Ist das nicht offensichtlich?« sagte ich »Nein!« dann küsste er mich und unser Gespräch war vorbei.*~*~*~
Später ab Abend hatte er mich wieder nach Hause gefahren. Mein „ich liebe dich" hatte er nicht erwidert, aber das war nicht schlimm, er würde es irgendwann noch tun. Hoffe ich!
Als ich ausstieg und er mich noch zur Tür brachte, Klischee lässt heute zu 80 mal Grüßen, hielt meine Mutter auch schon die Tür weit offen »Oh hallo Nick!« sagte sie, als sie sah das er mich zu Tür brachte. »Hallo Mrs Aarents« sagte Nick freundlich »Nick willst du morgen nicht zum Essen kommen« fragte sie ohne groß smalltalk zu halten »Mama!!« »Ich würde sehr gern, aber ich kann morgen leider nicht« sagte er »Oh wie schade« sagte sie »Aber Sonntag könnte ich« sagte er und ich schaute dumm aus der Wäsche. Er wollte mit meinen Eltern freiwillig am Tisch sitzen! »Perfekt dann also Sonntag« sagte sie und klatschte übertrieben in die Hände. Ruhig braune?
»Ok dann geh ich mal wieder rein« sagte sie und ging »Das geht alles echt schnell« stellte ich leise fest »Wenn du nicht willst das ich komme sag es mir, Jayla« sagte er freundlich »NEIN! Ich will aber .... nichts es ist alles okay... ich freu mich!« sagte ich ehrlich und küsste ihn zum Abschied »Wir sehen uns Sonntag« sagte er und ging.____________
24.07.20Okayyyy ich bin ein bisschen baff, will mich Wattpad verarschen oder bin ICH/das Buch wirklich auf Platz ein in Jugendliteratur.
Ich sterbe Leute danke. An einem Tag von 3k auf 4K. Ich bin echt glücklich 😭
DU LIEST GERADE
𝚂𝚎𝚌𝚛𝚎𝚝 𝚋𝚎𝚑𝚒𝚗𝚍 𝚝𝚑𝚎 𝚜𝚝𝚊𝚐𝚎 ~ 𝚂.T.A.R-Reihe
Teen FictionABGESCHLOSSEN || Jayla ist ein hübsches und selbstbewusst Mädchen, jedoch muss sie das unter Beweis stellen, als sie aus ihrem Leben in Deutschland gerissen wird und gezwungen ist ein neues in den USA aufzubauen. Durch offenes Auftreten schafft sie...