5- Eine Kürbisfresse im Bingobuch? *.*

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???:

Leise schluchzte ich in die endlose Finsternis hinein. Ich fühlte mich so deplatziert inmitten der endlosen, geschundenen Seelen die auf das unmögliche warteten.

Erlösung.

Der Kummer begann mich aufzufressen und den Schatten zu helfen an mir zu nagen wie hungrige Haie.

Ich war nicht so grausam wie die, die hierher verbannt worden waren. Ich war nicht so leer und innerlich tot wie die anderen.

Ich war lebendig, ich besaß noch Gefühle. Auch wenn diese langsam zu schwinden schienen. Immer wieder schrie, klagte und flehte ich nach dem einen der im Stande war mich aus dieser endlosen Finsternis zu befreien.

Sein Name war mir längst entfallen, doch ein Wort wiederholte sich immer und immer wieder in meinem Kopf, ein Name von dem ich wusste das es nicht der richtige war, dennoch konnte ich an nichts anderes mehr denken:

Tobi...

Akuma:

Und als Sasuke tatsächlich vor mir anfing zu heulen war ich absolut ratlos.

Wo war dieser eiskalte Killer aus dem Anime hin? Ich meine, bei dem fehlt ja eigentlich nur das eingeritzte Lächeln und der könnte als Jeff The Killer posen aber neeeeeiiiiiin, hier vor mir, am ganzen Körper zitternd und mit tränenverschmiertem Gesicht stand der Uchiha.

"Of, f*ck, ähm, hi, nein ich bin nicht Juno! Mein Name ist Akuma und, scheiße ey, hör doch mal auf zu weinen!" panisch trat ich einen Schritt vor und wischte dem Nukenin mit einer schnellen Bewegung die Tränen von der Wange.

Der hatte mich währenddessen nur mit weiten Augen beobachtet.

Ok, ich gab's zu, irgendetwas in mir hatte ganz krass etwas dagegen ihn weinen zu sehen. Warum auch immer, aber genau dieses Gefühl verleitete mich dazu zu versuchen den Uchiha vom Weinen abzuhalten.

"H-hey, bitte, nicht weinen, sonst muss ich auch heulen, du Pfosten! Und glaub mir, das is kein schöner Anblick und ähhh... Ach, scheiß drauf!"

Ohne weiter nachzudenken zog ich den weinenden Jungen in meine Arme und drückte ihn fest an mich.

Der zitterte immernoch am ganzen Leib und schlang im Gegenzug seine Arme um meine Schultern. "Nee-san.. Nee-san...."

Wie ein Mantra wisperte er vor sich hin und vergrub sein Gesicht an meinem Hals.

Etwas hilflos strich ich ihm über den Rücken und versuchte den völlig aufgelösten Sasuke irgendwie zu beruhigen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit löste sich der Uchiha wieder schniefend von mir und sah mich mit Freude in den Augen an. "Juno-san! Wie ist das möglich?"

Sanft drückte der schwarzhaarige meine Schultern und ich seufzte. "Das habe ich doch die ganze Zeit versucht dir zu erklären! Ich bin nicht diese Juno von der alle sprechen. Alle sagen immer: 'Omg! Das sind ja Juno und Tenshi!' aber ich hab echt null Ahnung wovon die da reden!"

Sasukes Hände glitten von meinen Armen und ein klein wenig Enttäuschung mischte sich in seinen Blick. "Du erinnerst dich an nichts?"

"Woran soll ich mich denn erinnern!? Niemand will mir was sagen und langsam krieg ich echt die Krise! Vor allem weil irgendein kleiner, blöder Teil in mir richtig angepisst is wenn er dich weinen sieht und ich zu dem nich mal verstehe warum ich mich grade mit dem gesuchten Nukenin Sasuke Uchiha unterhalte und nicht schnurstracks zurück zu den anderen laufe!" Frustriert raufte ich mir die Haare.

"Das ist so verwirrend!"

Etwas seltsames hatte sich in Sasukes Blick geschlichen und ehe ich mich versah hoben sich seine Mundwinkel leicht und ein kleines, sanftes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Es war anders als dieses verrückte Lachen als er Naruto töten wollte, es war echt.

Reincarnation of a Demon (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt