Kapitel 6

120 9 0
                                    

Am Abend nach dem Abendessen gehe ich dan auf mein Zimmer. Ich wollte duschen gehen, als ich eine fremde Nachricht bekam.

Guten Abend Süße.

Wer bist du? Woher hast du meine Nummer?

Wer ich bin? Drei mal darfst du raten.
In welchem Zimmer bist du?

Was fürn Scheiß geht dich das an!

Gehst du immer mit Männern so um?!

Kommt drauf an welche.
Und jetzt entschuldige mich, ich habe keine Zeit für Spielchen.

Ich blockiere den fremden, stecke mein Handy ans Ladekabel und gehe ins Bad.
Ich stelle die Dusche auf 30° und gehe mir nochmal den Text von morgen durch.
Ich habe das Gefühl beobachtet zu werden, also creme ich mich von Kopf bis Fuß mir Shampoo ein, und da meine Augen zu sind, kann ich auch nichts sehen. Jetzt fühle ich mich weniger beobachtet.

Plötzlich macht jemand die Tür der Dusche auf. Ich wollte meine Augen aufmachen, aber das Shampoo läuft. Ich schlage um mich herum und Ende damit, dass er (100% ein Mann) mich gegen die Wand drückt und meine Hände über meinen Kopf an der Wand festhält.
Ok. Gut. Er hat Shorts an.
Ich versuche mich zu wehren, Fehlanzeige.
Jetzt stehe ich da, an die Wand gepresst, wehrlos, und ich kann meine Augen immer noch nicht öffnen.
Er sucht einen bestimmten Punkt an der rechten Seite von meinem Hals, unter meinem Ohr, zwischen Kinn und Hals und saugt.
Meine schwächste Stelle. Ich kann nicht anders als zu stöhnen.

Warte!!! Bestimmter Punkt?! Schwächste Stelle?!!! SKY?!!!

Ich reiße einen Arm los und wische mir schnell das Shampoo von den Augen. Ich greife ihn am Nacken und ziehe ihn zu mir hoch.
Ich öffne meine Augen und starre in ein Meer voller Ozeanblau.
„Sky.", sage ich unter einem Atem.

>Gott, ich liebe ihn so sehr. Es tut weh.<

„Es tut mir so leid.", sagt er.
Ich lasse ihn los.
Nicht schon wieder dieses Thema...!
„Wiedergutmachung jetzt wenn möglich!", sage ich.
„Du bist also nicht mehr sauer?"
„Die Standpauke spare ich dir."
„Weil du mich zu sehr liebst?"
„Nein."

___________________________________________

Am Morgen wache ich mit einem stechen in meinem Bauch auf. Ich merke auch, dass ein Arm um mich geschlungen ist. Sky. Alles fällt mir wieder ein.

Ich muss gleich noch ins Fitnessstudio. Gestern habe ich anscheinend zu viel gegessen.

Ich versuche seinen Arm von mir zu nehmen, was ihn dazu bringt, mich noch fester zu umarmen.
„Schatz, ich muss los.", flüstere ich.
„Hmmm? Ich komme mit."
„Ins Fitnessstudio?"
„Hmh?"
„Gut. Dann steh auf und gehe dich umziehen."

Wir stehen beide auf und machen uns fertig. Sky hat seinen Koffer zu mir rüber geschleppt.

Geschickt Eingefädelt (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt