Deku's Sicht
Langsam kehrte Leben wieder in mich zurück und ich schlug die Augen auf. Ich hörte ein Geräusch aus der Küche, als ich gerade aufstehen wollte. Auf wackligen Beinen lief ich in Richtung Küche. Ich wurde von einem grimmigen Kacchan begrüßt, welcher am Tisch saß und mich nur kurz anschaute.
Ich sah einen zweiten Teller auf dem Platz neben Kacchan und stand einfach nur da. "Komm einfach her und iss was", meinte Kacchan zu mir und ich folgte seiner Anweisung. Wir aßen in kompletter Stille, mir war bewusst, dass wir alles besprechen mussten. Jedoch wollte ich, dies noch etwas hinauszögern.
"Also...was ist gestern passiert?", fing Kacchan an das Thema anzusprechen. "O-ochaco kam zurück...", mir war es unangenehm mit ihm darüber zu reden, mir war aber sehr wohl bewusst, dass er eine Erklärung verdient hatte. "...hast...hast du es ihr gesagt?", fragte er mit einem besorgten Blick. "Ja, sie wollte mich danach nicht mehr sehen und dann habe ich dich angerufen". Er nickte nur mit seinem Kopf und drängte nicht weiter darauf ein.
"Wie lange wirst du bleiben?". "Weiß ich noch nicht, ich weiß ja nicht mal ob wir uns trennen werden oder nicht", ich wollte mich nicht bei Kacchan einquartieren, zu dem Zeitpunkt hatte ich aber nicht wirklich eine andere Möglichkeit. "Was möchtest du denn? Willst du überhaupt weiterhin mit ihr zusammen sein?", diese Frage brachte mich zum nachdenken. Ich hatte mich nur um die anderen gesorgt und wusste nicht einmal was ich selbst wollte. "Mhhh...ich denke nicht, aber vielleicht kön-", "Deku, wenn du die Beziehung nicht mehr willst, dann ist das deine Entscheidung und dir sollten die anderen einmal egal sein". Mir fiel es schwer etwas nur für mich zu tun und eigentlich wollte ich gar nicht darüber nachdenken, also wechselte ich das Thema schnell. "Und wie sieht es bei dir aus? Alles gut bei dir und Ashido?", fragte ich aus reiner Neugier. "Naja, sie ist noch immer nicht Zuhause und langsam bekomme ich das Gefühl, dass sie sich nicht einmal mehr für uns interessiert. Wir machen nichts mehr zusammen, ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll", ich liebte es, wenn er sich einfach mal öffnete und so mit mir redet. Nicht jeder kennt diese Seite von ihm und ich bin jedes mal dankbar, dass er sich wohl genug fühlt, um so mit mir zu reden.
"Ihr werdet es schon wieder hinbekommen", ich versuchte ihn so ein wenig aufzumuntern. "Da bin ich mir nicht so sicher", sagte er mit einem unsicheren Unterton. Ich stand auf und räumte den Tisch ab, nach diesem Gespräch hatten wir beide etwas, weswegen wir erst einmal in uns gehen mussten.
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Affäre? (Bakudeku)
FanfictionIzuku führt eine Glückliche Beziehung mit seiner Verlobten Ochako, jedoch lässt ein Abend Izuku zweifeln, ob Ochako die richtige für ihn ist.