Kapitel 4⭐️

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Meine Knie, zerkratzt von Dornen und Stacheln machen wir unseren Weg durch das hohe Gestrüpp, hoffend, dass wir bald den Zaun erreichen würden. Am Rande meines Blickfelds zucken ständig Bewegungen, aber wenn ich den Kopf wende, kann ich nichts erkennen außer dicken Farnbüscheln und Brombeergesträuch. Ich trete auf die weite Lichtung hinaus, auf der ich erst heute gewesen war und schaue mich um.
Die Atmosphäre erstirbt, Blätter rascheln und die Büsche teilen sich, als der Mörder hindurchgleitet, immer noch mit dem Ausdruck, als wolle er uns umbringen.

Ich falle nach hinten. Schwer atmend drücke ich mich gegen den Baum hinter mir. Mit einem brennenden Hass sieht er auf mich herab. Ich fühle mich taub und leblos. Seine Richtlinien sind klar. Dann geschah alles in innerhalb Bruchteilen von Sekunden: Leo zerrt mich weg und springt dazwischen - das Messer trifft stattdessen ihn. Unendlich langsam sinkt er auf den Boden

✖️Nur die Blumen waren Zeuge✖️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt