Kapitel 1 - Es waren verdammt große Tiere

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"Hast du das gehört, Tina?", fragte ich meine beste Freundin neben mir

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"Hast du das gehört, Tina?", fragte ich meine beste Freundin neben mir. Panisch schaute ich mich im Zimmer um. Wir schauten gerade einen Film, als ich ein seltsamen Knacken hörte. "Nein. Was soll denn da gewesen sein? Etwa wieder ein Geist?", spöttete sie.

Sie machte sich immer darüber lustig, dass es keine Geister und andere übernatürliche Wesen gab. Doch ich war der festen Überzeugung, dass sie wirklich existierten. "Vielleicht. Ich weiß es nicht genau. Es kann auch ein anderes Wesen sein." "Also ein Vampir wird es hier bestimmt nicht lange aushalten mit dem ganzen Knoblauch, der auf unserer Pizza war.", lachte sie.

Sie nahm es einfach nicht ernst. Auch wenn sie meine beste Freundin seit dem Kindergarten war, nahm sie mich immer wieder deswegen aufs Korn. das das gehörte zu einer Freundschaft nun mal dazu.

"Vergiss es einfach. Vielleicht hab ich mir das wirklich nur eingebildet.", murmelte ich und konzentrierte mich wieder auf den Film, den wir schauten. "Wäre nicht das erste Mal.", nuschelte Tina vor sich hin, ich konnte es dennoch hören.

Ich nahm es ihr nicht übel, dass sie meinen Glauben daran nicht ernst nahm, aber sie musste sich auch nicht gleich so darüber lustig machen. Deswegen entschlossen ich mich einfach, es zu ignorieren.

"Hey Thalia. Was hältst du davon, wenn wir morgen mal wieder in den Park gehen?", fragte mich Tina nach einer Weile. In den Park? Klang gut.

Wir sind früher öfter in den Park gegangen. Aber vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Park geschlossen, angeblich wegen irgendwelcher Baumaßnahme, nur hat man nie irgendwas davon gesehen. Gerüchten zufolge soll es im Wald, der an den Park grenzte, wilde Tiere geben, weswegen die Stadt sich zur zeitweiligen Schließung entschlossen hat.

Aber da es in letzter Zeit keine Hinweise mehr darauf gab, sind die "Bauarbeiten abgeschlossen" und wir konnten endlich wieder in unseren schönen Park. "Klingt gut. Ich bin dabei."

Wir schauten den Film noch zu Ende, bevor wir beide noch auf der Couch einschliefen. Es waren die letzten Tag der Semesterferien, weshalb Tina bei mir übernachtete, ganz wie früher, als wir Kinder waren.

🐺

Am nächsten Morgen wurde ich von dem wunderschönen Geruch von Kaffee geweckt. Ich liebte Kaffee über alles und am Morgen ging bei mir nichts ohne. Man sollte mich am besten eigentlich nicht ansprechen, bevor ich nicht mindestens eine halbe Tasse Kaffee getrunken habe. Tina war dabei die einzige Ausnahme.

"Guten Morgen, Sonnenschein!", begrüßte mich Tina, die an meinem kleinen Küchentisch saß und fröhlich ihren Kaffee trank. Während ich ein eingefleischter Morgenmuffel war, war sie mein komplettes Gegenteil. Wir ergänzten uns wie Yin und Yang.

"Trink' deinen Kaffee aus und zieh' dich an. Ich mache derweil ein Picknick für uns fertig, bevor wir in den Park gehen.", meinte sie. Ich nickte zustimmend. Tina war eine hervorragende Köchin und Bäckerin. Sie war einfach ein Genie in der Küche. Ich dagegen war froh, wenn ich meine Rührei mal nicht anbrennen ließ.

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