Kapitel 21 ~ Vier bis sechs Kinder auf einmal?

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Es war gut, mit Hunter offen über die Sache vorgestern reden zu können

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Es war gut, mit Hunter offen über die Sache vorgestern reden zu können. Und es war noch besser, dass er so unglaublich verständlich war. Dass er sich komplett nach mir richtete. 

Aber er hatte auch vollkommen recht, dass wir mit anderen darüber reden mussten, was noch alles auf mich - auf uns - zukommen könnte. Ich bin schließlich der erste weibliche Werwolf. Mir schwirrten so viele Fragen im Kopf herum, auf die mir noch keiner Antworten geben konnte.

Mein sagten wir mal Ausrutscher bedeutete aber auch, dass wir unserem Abendritual nicht nachgingen. Das war schon etwas schade, aber ich konnte Hunter da voll verstehen und zustimmen. Wer wusste schon, was unsere inneren Wölfe anstellen würden. 

Stattdessen hatte sich Hunter wieder dem Schreiben gewidmet und ich habe mich meiner Uniarbeit zugewandt. Ich würde nicht nur eine Wissende in einer Schule für die anderen Werwolf-Kinder sein, sondern auch ein Werwolf. Das würde unserem Rudel so viele neue Möglichkeiten bieten.

Bis dahin würde ich auch noch meine Gedankenverbindung kontrollieren können, an der ich täglich arbeitete. Heute hatte ich es zum ersten Mal richtig hinbekommen. Und Hunters stolzer Gesichtsausdruck bedeutete mir alles. Es gab mir die Motivation, weiterhin daran zu arbeiten. Harley hatte mir wirklich sehr dabei geholfen. So viel Zeit mit ihm zu verbringen, erinnerte mich aber auch sehr an meinen kleinen Bruder. Ich sollte wirklich mal wieder mit meiner Familie reden.

Es war nicht so, dass wir uns nicht verstanden oder so. Aber wir hatten uns einfach nicht wirklich etwas zu sagen. Ich wusste, dass meine Eltern mich liebten, ich war schließlich ihre Tochter. Aber wir hatten auch nicht super engste Beziehung zueinander, wo ich mit ihnen über alles reden konnte.

Das hier war eine ganz andere Geschichte. Hier gab es keine Geheimnisse. Durch die Gedankenverbindung unter den Werwölfen verstanden sie sich eben auch ohne große Worte. Das bedeutete nicht, dass jeder jede Gedanken lesen konnten. Es gab einen Weg, dass nicht gleich jeder wusste, was man dachte. Wenn Hunter wirklich jeden meiner Gedanken wüsste, wäre das alles andere als angenehm.

Wir kannten uns schon eine gewisse Weile. Wir waren Seelenverwandte. Diese Bindung, diese Gefühle zwischen uns konnte man nicht mit Worten beschreiben. Ich würde mein Leben für ihn geben, wenn ich nicht wüsste, wie sehr ihn das zerreißen würde. Allein der kurze Gedanke an ein Leben ohne Hunter löste Schmerzen in mir aus. Emotional und körperlich.

Ich konnte ganz genau verstehen, warum sein Vater vor Jahren von Trauer geblendet in den Kampf gezogen war. Ich hoffte inständig, dass uns das nie passieren würde. Ich wüsste ganz genau, was ich dann machen würde. Und das brachte Solena zum Winseln.

"Woran denkst du gerade?", raunte Hunters tiefe und heisere Morgenstimme neben mir. 

Mittlerweile hatten Solena und ich uns daran gewöhnt, neben Hunter und Casi zu schlafen. Auch wenn wir immer mit kleinem Abstand voneinander einschliefen, so wachten wir immer verknotet auf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 26, 2021 ⏰

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