Tenko pov.
Ich laufe die Straße runter und frage mich ob es vielleicht besser gewesen wäre bei Touya zu übernachten.
Aber dann hätte ich noch mehr Ärger bekommen, also schlafe ich lieber im Schuppen oder so. Vater will mich nicht im Haus haben also muss ich irgendwo anders schlafen und die beste Wahl ist der Schuppen, dies musste ich schon öfter machen.Beim Haus angekommen will ich auch genau dies machen aber sobald ich da bin öffnet sich die Haustür und Vater steht im Türrahmen. "Jetzt komm endlich rein. "Grollt er und ich laufe schnell auf ihn zu. "Du bist spät." Sagt er wütend und ich weiß es bringt nichts ihm zu wiedersprechen. "Es tut mir leid. "Sage ich und werde rein gezogen, wenn doch wenigstens meine Schwester hier wäre doch sie ist vor einem halben Jahr ausgezogen und meine Mutter hat unseren Vater verlassen.
Getrieben von der Angst hat sie uns alleine gelassen und genau diese Angst hält mich zurück es irgendwenn zu erzählen. Stumm schreie ich nach Hilfe aber niemand hört mich.
Ich gehe schnell nach oben und schließe mich in meinem Zimmer ein.Ich öffne bestimmt meinen Kleiderschrank und nehme eine Rasierklinge raus, die ich immer unter meinen Pullovern verstecke. Ich habe keine Lust meinen Anspitzer auseinander zu nehmen um die Klinge daraus zu benutzen.
Ich mache die Verbände ab und lasse die Klinge mehrmals über meine Haut gleiten und verpasse mir somit kleine Schnittverletzungen. Es fühlt sich gut an etwas anderes als die Last und den Schmerz zu fühlen. Aber gleichzeitig schäme ich mich auch dafür dies zutun, doch ich will etwas fühlen.
Als ich aufhöre starre ich an meine Schranktür ich lasse mich zur Seite fallen, Tränen verlassen meine Augen und ich ziehe meine Beine an meine Brust. Was ist nur aus mir geworden. Der einzige Grund für mich weiter zu machen ist Touya und sein dämliches Lächeln, seine warmen Umarmungen die die einzigen Momente sind in denen ich Wärme fühle, seine Türkisen Augen die immer so voller Emotionen und Schönheit sind und seine Seele perfekt widerspiegeln. Doch ich hasse es wenn seine ganzen Fangirls ihn belagern, wenn er ein Date mit einem hübschen Mädchen hat, wenn er mit einem anderen Menschen unterwegs ist doch gleichzeitig Macht es mich auch glücklich. Ich weiß das er nie das gleiche für mich fühlen wird wie ich Für ihn und ich bin ihm sehr dankbar das er mit mir befreundet ist.
Doch trotzdem will ich mehr, ich will immer in seiner Nähe sein, seine Wärme fühlen und etwas anderes empfinden als Trauer, Kälte oder Schmerz. In seiner Nähe zu sein ist etwas komplett anderes als wenn ich mich ritze, beim ritzen fühle ich etwas aber bei Touya fühle ich mich gut und zufrieden.
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𝙳𝚎𝚙𝚛𝚎𝚜𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜//Shigadabi ff
FanfictionTenko hat es nicht leicht im Leben und leidet sehr unter seinem Leben. Zu allem Überfluss kommen dann auch noch die Gefühle gegenüber seinem Kindheitsfreund. Verzweifelt und überwältigt von seinen Gefühlen macht er dumme Sachen und Touya versucht i...