Ich wurde durch ein lautes klingeln meines Weckers wach. Ich schaute auf die Uhr 5:30 Uhr. Müde stand ich auf und ging runter ins Badezimmer. So langsam wurde ich echt nervös. Heute war der erste Tag an der neuen Schule. Ich hatte ein bisschen angst, da ich niemanden kannte. Meine mom ist inzwischen auch schon aufgestanden. Ja meine mom, die gute Fee, die es manchmal echt zu gut meint. Sie redete mir gut zu und brachte mich zum Bahnhof. Dort empfing mich schon mein bester Freund. Ich war so unendlich froh, dass auch er die Schule gewechselt hatte, dann musste ich nicht alleine mit dem Zug fahren und auch nicht alleine zur Schule laufen. "Heyy , Nelli" wurde ich von ihm begrüßt. Manchmal fragte ich mich echt, wie er so früh schon so wach sein konnte, obwohl er doch eigentlich der Langschläfer ist. "Hey Lenni.... Bist du auch nervös? Ich bin so aufgeregt." " Nee, wieso sollte ich!?" antwortete er. "Vielleicht weil heute der erste Tag an der neuen Schule ist?!" sagte ich mit einem wohl zu schrägen Blick im Gesicht, denn Lenni fing an zu lachen. "Es ist doch nur eine neue Schule, das ist nicht gleich der Weltuntergang" sagte er mit einem schmunzeln im Gesicht. Ich konnte es einfach nicht nachvollziehen, dass er nicht ein Stück aufgeregt war. Vielleicht war dies aber auch gut so, denn er hatte mich während der Zugfahrt und auf dem Weg zur Schule die ganze Zeit abgelenkt, was glaub ich ziemlich vorteilhaft war.
Als ich dann in der Klasse angekommen war ist auch schon bald meine neue Klassenlehrerin gekommen. Sie sah ziemlich freundlich aus und klang auch so. 》Mal sehen, was das mit ihr wird...《
Meine neue Klasse schien auch ganz nett zu sein. Wir hatten tausende Namens- und Kennlernspiele gemacht. Ich schätze, dass ich mittlerweile alle Namen konnte.
Der Tag war echt langweilig, ausser dass wir die Spiele gespielt haben, tausende Zettel bekommen haben und viel geredet haben, haben wir nichts gemacht. Nach der fünften Stunde ging ich mit Sofi und Jenny zum Bahnhof, sie gingen beide in meine Klasse und schienen ganz nett zu sein. Sofi turnte sogar auch, was mich sehr gefreut hatte zu hören. Doch leider mussten beide in die andere Richtung fahren. Das heisst nochmal 20 Minuten alleine am Bahnhof stehen. Doch ich hatte falsch gedacht, denn am Bahnhof trafen wir Mo wieder. Mo heisst eigentlich Monica und geht auch in unsere Klasse. Sie musste sogar in die selbe Richtung wie ich fahren. Ich freute mich riesig, denn somit könnte ich jeden morgen mit meinen Klassenkameraden fahren (auch wenn es nur eine ist:D). Mo und ich unterhielten uns dann noch die 20 Minuten, bis die Bahn kam. Es war zum Glück nichts los auf dem Bahnhof, also hatten wir auch noch einen sitzplatz gekriegt. Als Mo aussteigen musste, tauschten wir noch schnell die Handynummern und weg war sie.
Ich mochte Mo, auch wenn wir uns erst heute kennen gelernt haben mochte ich sie wirklich sehr.
Als ich dann auch endlich an meinem Bahnhof aussteigen konnte empfing mich meine mom schon mit dem Auto. Sie löcherte mich mit Fragen über Fragen. Ich erzählte ihr alles, was in der Schule passiert ist. Ich erzählte ihr auch von Sofi, Jenny und Mo. Sie freute sich glaube ich zu hören, dass es mir an der neuen Schule gut gefiel.
Nach dem ich meine riesen Portion essen verschlungen hatte, ging ich in mein Zimmer. Für den Nachmittag durft ich sogar meinen ganzen Sport absagen. Das war echt ein highlight des Tages für mich. Als ich auf mein Handy guckte hatte ich gleich eine Nachricht von Mo. Wir schrieben den ganzen Nachmittag.
Als ich um 17:45 Uhr nochmal auf mein Handy schaute, hatte ich eine Nachricht von Tilly. 》Fuuuuck《 schoss es mir nur durch den Kopf. Ich hatte total vergessen Tilly zu schreiben. Tilly ist meine beste Freundin. Wir gingen zusammen auf das Gymnasium, wo ich vorher war. Sie hatte genauso wie ich ein Schulwechsel auf ein Berufliches Gymnasium gemacht, doch leider in einer anderen Stadt. Auch sie hatte heute ihren ersten Tag und ich hatte ihr eigentlich versprochen sofort zu schreiben, wenn ich zu Hause bin. Doch ich hatte es vergessen. Ich fühlte mich schlecht. Richtig schlecht.
》Wie kann eine Beste Freundin nur ihre Beste Freundin vergessen?!《Schoss es mir durch den Kopf. Ich konnte mir darüber aber auch nicht weiter den Kopf zerbrechen. Stattdessen antwortete ich ihr schnell.
"Heyy Tilly,
Sorry dass ich dir jetzt erst schreibe, ich habe heute so viel erlebt, dass ich total vergessen habe dir zu schreiben :((
Es tut mir echt undendlich leid und ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst?
Wie war denn dein Schultag so? Wie sind die Leute aus deiner Klasse? Wie sind die Lehrer so? Gefällt es dir an der neuen Schule??
Love ya♡"Kurze Zeit später kam auch schon eine Antwort von Ihr...
"Hey...
Ja ist okay!:)
Mein Schultag war ganz okay, meine Klassenkameraden sind ganz okay, ausser Miss Cinderella... Sie ist jetzt in meiner Klasse :((((
Die Lehrer sind auch ganz okayy, der eine oder andere hat vielleicht eine kleine (oder evt auch eine etwas größere;D) klatsche, aber sowas sind wir ja gewohnt;)
Ansonsten gefällt es mir ganz gut an der neuen Schule:))
So und jetzt erzähl du, wie ist es bei dir an der Schule??:)
Love u 2♡Mir viel ein Stein vom Herzen, als ich sah, dass sie mir verziehen hatte. Sie tat mir leid, dass sie Miss Cinderella in der Klasse hatte. Zu eurer Information, Miss Cinderella heisst eigentlich Laurien. Wir können sie beide nicht leiden. Sie ist immer so aufgetarklet und eingebildet und alles. Leider ist sie auch bei mir beim Ballett. Sie denkt, sie könnte Tanzen, sogar gut tanzen, doch das ist überhaupt nicht der fall. Sie kann es gar nicht.
Ich antwortete Tilly sofort und wir schrieben noch eine weile.
So gegen 22:00 Uhr viel ich totmüde ins Bett und schlief sofort ein.
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Das war nun schon das zweite Kapitel.
Ich hoffe, dass euch das Buch/ die Geschichte bis jetzt gefällt und ihr noch gespannt auf weitere Kapitel seit ;)
Ich würde mich freuen, wenn ihr fleißig sternchen drückt und mir vielleicht sogar ein kleines Feedback oder auch kritik geben könntet ;)Love ya :*
Eure wiebke
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Bisschen anders als Gedacht
Teen FictionNelli ist ein 16 jähriges Mädchen. So wie alle anderen in ihrem Alter interessiert sie sich für Jungs, Partys und Alkohol. Doch eines unterscheidet sie - Ihre Geschichte.