Kampf Und Eintritt

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Als wir dann die Moby Dick erreicht hatten, musste ich erstmal staunend stehen bleiben. Thatch lachte wegen meiner Reaktion und ich warf ihm einen giftigen Blick zu. "Ist etwas Thtachy? Möchtest du mich vielleicht in den Grund deines Lachens einweihen?" fragte ich zuckersüß. Er schluckte einmal kräftig, ehe er heftig den Kopf schüttelte. "Gut!" lächelte ich ihn siegessicher an. "Na komm mein kleiner Engel. Wir bringen die Einkäufe rein und danach zeige ich dir mein Zimmer." erläuterte er mir den weiteren Ablauf. Auf meinem Gesicht bildete sich ein riesiges Lächeln und zusammen betraten wir das riesige und eindrucksvolle Schiff. "Wenn ich vorstellen darf? Das ist die Moby Dick!" verkündete er stolz. Ich schaute mich kurz auf dem Deck um und wurde misstrauisch, aber auch neugierig gemustert. Als ich dann auch Whitebeard sah, der mich neugierig musterte, lächelte ich ihn liebevoll an und winkte. Durch meine Geste fing er an zu lachen. "Grarararara... Mein Sohn. Wen hast du mir da mitgebracht?" fragte er interessiert. "Ich stelle sie dir später vor Vater. Wir bringen erst die Einkäufe weg, bovor Ace hinter mir noch auf die Idee kommt, sie sich zu schnappen." scherzte er und hinter uns konnte man ein ertapptes Fluchen hören, während sich unsere Verfolger aus dem Schatten tragen. Ich tat auf verwirrt und betrachtete sie mir nun genauer. Ich überlegte gerade wer Ace ist, als sich dieser bemerkbar machte. "Wie kommst du auf die Idee, dass ich hinter dem Essen her bin?" murrte er. Ich blickte zu Thatch auf und sah sein breites Grinsen. "Weil du das immer bist!" stellte er trocken fest, was bei den Umstehenden zu einem Lachflash führte. "Thatch Wer ist denn deine Freundin?" fragte nun ein schwarzhaariger Mann, der einen Kimono trug. Ich drehte mich ihm zu und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Ich stoppte und verbeugt mich wie eine Prinzessin. "Mein Name ist Lilu. Es freut mich sehr Sie kennen lernen zu dürfen." stellst ich mich höflich vor. "Engelchen komm die Einkäufe und dann will ich dir mein Zimmer zeigen." drängte er. "Du meinst das Zimmer, dass aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlafen!" korrigierte ich ihn und er schaute mich vernichtend an. Leider hatte das nicht die gewünschte Wirkung, da ich stattdessen angefangen habe zu lachen. Ich ging zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn ein wenig beruhigte. Murrend lief er zur Tür, die ins Schiffsinnere führte und ich folgte ihm brav, nachdem ich allen anderen zum Abschied gewunken hatte. Man wird der Scherz noch witzig! Als wir die Einkäufe verstaut hatten, zeigte mir Thatch sein Zimmer, was wie erwartet schlimm aussah. Ich schaute ihn mit einem Todesblick an, woraufhin er nur abwehrend die Hände hob. Es klopfte und Thatch sagte ein ängstliche "Herein". Kurz darauf öffnete sich die Tür und Ace kam zusammen mit einem blonden Mann, dessen Frisur einer Ananas ähnelte, herein. "Thatchy..." fing ich lieblich an. Thatch schluckte und verkrümelte sich so schnell er konnte hinter den unbekannten Blonden und Ace. Schisser!!! Die beiden neu dazu gekommenen, sahen erst Thatch und dann mich ungläubig an. Wer schafft es auch, dass der Kommandant der 4 Division der Whitehead-Piraten so viel Angst hatte? Richtig. Seine Liebe kleine Schwester! Ich lief zu den drei Jungs und zog Thatch am Ohr und unter qualvollen und  schmerzlichen Geräuschen hinter den beiden anderen Männern hervor. Ich holte tief Luft, um fortzufahren und starrte ihn finster an. "Wie kannst du es wagen, mir so ein Zimmer zu zeigen! Das wird AUF DER STELLE AUFGERÄUMT und während du das erledigst, gehe ich mich mit Whitebeard unterhalten. Das konnte ich ja vorhin noch nicht! Und wehe es sieht später immer noch so aus!" stauchte ich ihn zusammen. Mit jedem Wort senkte er sein Kopf noch mehr und nach meiner Ansprache nickte er und begann mit dem aufräumen. Natürlich nachdem ich sein Ohr losgelassen habe. Jetzt drehte ich mich zu unseren Zuschauern, die mich ein wenig ungläubig und amüsiert anstarren. "Könnte mich einer von euch vielleicht zu Whitebeard bringen? Ich wollte mich mit ihm Unterhalten." fragte ich glücklich und unschuldig. Die Männer nickten und führten mich stillschweigend an Deck zurück. Ich lief sofort zu Whitebeard und setzte mich ihm gegenüber. "Na mein Kind wo hast du Thatch gelassen?" fragte mich Whitebeard sanft. Ich grinste breit und antwortete toternst: "Der räumt noch sein Zimmer auf!" "Grarararara... Wie hast du das denn geschafft? Er räumt selten auf!" fragte mich der Riese interessiert. "Lieb und nett darum gebeten." lachte ich. "VON WEGEN???!!!" schrie Ace belustigt. Whitebeard schaute zu seinem Sohn. "Was meinst du damit, mein Sohn?" erkundigte Er sich. "Sie hat ihn voll im Griff!" lachte er und ich musste mit Lachen. Plötzlich ging die Tür zum Schiffsinnere auf und ein stolzer Thatch kam wieder zu uns. Was alle wunderte, er hatte zwei Schwerter dabei. Er weiß es also noch, was er als Belohnung bekommt! Als er mich sah, legte er ein teufliches Lächeln auf und kam auf mich zu. In seinen Augen konnte man die Kampflust erkennen und er klammerte sich an den Griff des einen Schwertes und zog es aus der Scheide. Ich blieb entspannt und beobachtete die fassungslos und die ängstlichen Gesichter der Crew. "Thatch was soll..." fing der Blonde an, als ich ihm beruhigend eine Hand auf die Brust legte. "Sccchhh... Alles gut. Lass ihn!" sagte ich sanft und entspannt. Ich lief auf Thatch zu, der mir das andere Schwert zuwarf. Ich fing es mit Absicht unbeholfen auf und schaute ihm in die Augen. Plötzlich ging er einen Schnitt nach vorne und dann rannte er auf mich zu. Ich stand immer noch auf der Stelle und unsere Zuschauer riefen nur ein lautes "NEIN". Thatch erreicht mich und holte zum Schlag aus. Ich zog innerhalb von Sekunden das Schwert aus der Scheide und sorgte dafür, dass die Klingen aneinander Knallten. Alle dachten, dass ich durch die Wucht nach hinten geschleudert werden würde, aber ich hielt dem Druck problemlos stand. Ich schlug sein Schwert weg und wir beide brachten wieder Abstand zwischen uns. "Du kannst es noch!" stellte Thatch fest. "Hey ich bin besser als du. Ich habe bis jetzt immer gewonnen!" entgegnete ich lachend. "Ich weiß, aber heute mach ich dich fertig, bis du um Gnade winselst!" sagte er teuflisch grinsend und alle außenrum sahen ihn geschockt an. "Das wird nie passieren. Du wirst verlieren und dann um Verzeihung betteln!" provozierte ich ihn. Alle Zuschauer zogen scharf die Luft ein. Kein Wunder! Nicht jeder legt sich so sorglos mit einem Kommandanten an. "Klar Engelchen. Ich hab dich auch lieb!" erwiderte er und nun pfiffen alle. Ich lächelte teuflisch und hob das Schwert. Er verstand meine Geste sofort und hob es ebenfalls. Wie ließen die Klingen auf den jeweils anderen zeigen uns schauten uns in die Augen." Auf drei!" fing ich an und alle anderen sahen mich geschockt und fassungslos an. "1" fing Thatch an. "2" grinste ich. "3!" rief er und rannte auf mich zu. Ich wich den Schlägen locker aus und es sah so aus, als ob ich tanzen würde. Ich parierte und wich aus, bis ich genug hatte. Ich tauchte unter seinem Schlag durch, schnappte mir seinen Arm und warf ihn über meine Schulter zu Boden. Als er aufkam, konnte er sich schnell genug bewegen. Ich saß bereits auf seiner Hüfte und hielt mein Schwert an seine Kehle. Er keuchte auf und ich bückte mich zu ihm runter. Er lächelte mich an und ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er lachte und schlang seine Arme um meine Hüfte. Ich ließ das Schwert sinken und er nutzte diese Gelegenheit und drehte uns um. Nun lag ich unten und er auf meiner Hüfte. Seine Arme wanderten zu meiner Seite und ehe ich mich versah fing er an mich zu kitzeln. Ich lachte und bettelt darum, dass er stoppen solle, aber das tat er nicht. Ich bekam schon keine Luft mehr vor lauter Lachen, als er endlich von mir abließ. "Mein Sohn, da hast du ja eine starke Freundin gefunden. Wie heißt du denn mein Kind?" fragte er mich und ich lächelte ihn liebevoll an. "Ich heiße Lilu und bin 39 Jahre alt. Es freut mich sie kennen zu lernen." antwortete ich freundlich. "Also kleine Lilu. Möchtest du auf diesem Schiff bleiben und meine Tochter werden?" bot er mir an. Ich schaute ihn verwirrt an, ehe ich anfing zu strahlten. "Sehe gerne Whitebeard!" lächelte ich. "Grarararara... Nicht so förmlich meine Tochter. Nenn mich Vater." lächelte er sanft. Ich nickte fröhlich. "Marco gib ihr die Kajüte zwischen dir und Ace und gegenüber von Thatch." befahl er dem Blonden, der die Szene in Thatch's Kajüte mit beobachtet hatte. Er nickte und kam auf mich zu. "Hallo Lilu mein Name ist Marco. Freut mich dich kennen zu lernen. Komm ich zeig dir mal dein Zimmer und dann feiern wir erstmal deine Ankunft." sagte er. "Freut mich ebenfalls." lächelte ich ihn an. Er führte mich in ein schönes mittelgroßes Zimmer und ich schaute mich erstmal aufmerksam um. Ein Bett, ein Schreibtisch, ein großer Schrank, ein Nachtisch mit einer Öllampe und eine Tür hinter der ich ein Bad vermutete. Es war richtig schön. Zusammen mit dem Blonden ging ich wieder an Deck und Thatch holte dann noch mit mir meine Sachen aus meinem Haus. Ich räumte meine Sachen in meinem Zimmer noch schnell weg, ehe ich mit Thatch zur Party ging. Alle warteten auf uns und nachdem Vater dann eine kurze Rede gehalten hatte, floss dann auch schon der Alkohol in strömen.
Wie die Party aber ablief und was noch alles passierte, ist ein neues Kapitel.

Geschwister und Liebe bei WhitebeardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt