Einleitung

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Change me

Ich weiß nicht wie oft ich meiner Mutter versucht hatte klar zu machen das ich nicht umziehen will, aber es kam mir so vor als hörte sie mich gar nicht. Und nun stand ich vor unseren neuen Haus. Meine Mutter hatte sich von meinen Vater getrennt, weil sie meinte es würde nicht mehr passen. Sowas fällt einen natürlich auch erst nach 20 Jahren Ehe ein. Ich denke da steckt noch mehr hinter, aber meine Mutter redet nie über das Thema und wenn ich sie drauf anspreche dann wollt ihr sie nicht erleben. Mein Vater hat sich einfach aus dem Staub gemacht und ich glaube ich habe ihn seit 2 Monaten nicht mehr gesehen, meine Anrufe drückt er weg und sonst auch kein Lebenszeichen. "Dem ist schon nichts passiert" hatte meine Mutter immer gesagt.
Seufzend ging ich nun hinter meine Mutter her, ich wollte hier nicht wohnen. Ich wollte zurück in mein altes Leben. Meine Beste Freundin Gina konnte das alles immer noch nicht glauben, wir sind zusammen groß geworden und ich könnte schon wieder anfangen zu weinen wenn ich dran denke das ich sie jetzt nur noch in den Ferien sehen würde. "Kommst du?" riss mich meine Mutter aus den Gedanken. Ich schenkte ihr nur einen bösen Blick und trat in unser neues Haus. Wow, ich war überrascht wie schön es hier war. Meine Mutter strahlte mich an. "Ist es nicht schön?" es war schön, aber das würde ich ihr bestimmt nicht noch unter die Nase reiben. "Wo ist mein Zimmer?" fragte ich einfach genervt. Meine Mutter seufzte und deutete auf die Treppe. "Die letzte Tür rechts" sie war enttäuscht, sie wollte hier einen Neustart machen, aber ich hatte da definitiv kein Bock drauf und das ließ ich sie auch spüren. Ich ging ohne noch ein Wort zu sagen die Treppe hoch und lief den Flur entlang. Das Haus war ziemlich klein, aber wir waren ja nun auch nur noch zu zweit. Immernoch total genervt lief ich in mein neues Zimmer und es war wie nicht anders erwartet genauso eingerichtet wie ich es wollte. Meine Mutter hatte sich so viel Mühe gegeben und mittlerweile hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, ich war die letzten zwei Monate nicht wirklich nett gewesen und hatte die meiste Zeit bei Gina verbracht. Mein Zimmer war hellrosa eingerichtet und ich hatte komplett neue Möbel bekommen. Ich schaute auf mein Handy und war leicht enttäuscht das Gina mir immer noch nicht geantwortet hatte, aber ich konnte ihr es nicht übel nehmen. Ich hatte ihr viel zu spät gesagt das ich wegziehen würde, aber ich wollte es doch selbst nicht wahr haben.
Und nun sahs ich hier, in meinen neuen Zimmer und kannte keinen einzigen Menschen. Mein Blick fiehl auf die Uhr und ich stöhnte genervt auf. Heute war Sonntag und die Sommerferien waren um. Morgen würde mein erster Schultag sein.
Genervt räumte ich meine restlichen Sachen in mein Zimmer ein und ließ mich dann um 22 Uhr total fertig in mein Bett fallen. "Gute Nacht" hörte ich meine Mutter noch durch das Haus rufen bevor sie zur Arbeit aufbrach. Meine Mutter arbeitet bei einer Sicherheitsfirma, eigentlich total untypisch für eine Frau, aber sie liebte diesen Beruf. Ich sagte nichts mehr, wollte sie immer noch spüren lassen das ich hier nicht sein will.
Leider kam der nächste Morgen viel zu früh, ich stand genervt auf und stieg erstmal unter die Dusche, für einen kurzen Moment hatte ich gedacht wir wären noch Zuhause, aber nein ich bin in einer fremden Stadt wo ich wahrscheinlich nicht mal Freunde finden werde. Genervt föhnte ich mir meine Haare nachdem ich in eine dunkle Jeans und einen rosa Top geschlüpft bin. Meine dunkelbraunen Haare ließ ich lockig über meine Schulter fallen. Ich schminkte mich dezent und schlüpfte dann in meine schwarzen Boots. "Selena kommst du?" hörte ich meine Mutter rufen. Ich verdrehte genervt die Augen und schnappte mir meine Tasche. Zuhause hatte ich mein eigenen Autos, aber sie würden es erst ein paar Tage später liefern und meine Mutter hatte ihren Firmenwagen, so das sie mich nun erstmal zur Schule fahren muss.
Ich nahm mir noch eine Flasche Wasser mit und stieg dann in das Auto wo meine Mutter schon wartete. "Selena du weißt das ich ins Bett muss" ich antworte nicht, ich war immer noch total sauer. Die Fahrt zur Schule dauerte nicht wirklich lange und als ich die große Schule sah wurde mir ganz anders. "Du packst das schon, ich hole dich dann um eins ab" verabschiedete meine Mutter sich von mir. "Ja bis später Mom" ich versuchte nicht zu sauer zu klingen, aber an ihren Gesichtsausdruck sah ich das mir das leider nicht gelungen ist. Nachdem meine Mutter davon fuhr schaute ich mich erstmal um. Diese Schule war doppelt so groß wie meine, wie sollte ich hier nur den Eingang finden? Ein paar Leute liefen einfach an mir vorbei und ich entschied mich Ihnen zu folgen, die müssen ja schließlich auch in die Schule rein. Ein paar Leute schauten mich an, andere nahmen mich gar nicht wahr. Ich hasse es angeschaut zu werden. Als ich den Eingang endlich sah war ich erleichert, jetzt muss ich nur noch das Schulbüro finden. Als ich ein großes Schild mit einem Pfeil direkt in der Eingangshalle sah "SCHULBÜRO" war ich erleichert. Ich grinste leicht und folgte dem Pfeil.
"Hallo, was kann ich für sie tun?" fragte mich eine etwas älterte Frau als ich den Raum betrat. "Ehm ich bin neu und sollte hier meinen Stundenplan abholen" ich könnte mich manchmal selber dafür schlagen das ich so schüchtern bin. Sie zog ihre Augenbrauen in die Höhe. "Name?" fragte sie dann. "Selena Marie Gomez" ich lächelte freundlich, die Frau vor mir musterte mich nochmal kurz und stand dann auf. "warten sie doch kurz" ich nickte nur und war leicht verwirrt. Nach fünf Minuten kam die Frau immer noch nicht wieder und als ein lauter Ton den Raum erfüllte zuckte ich zusammen. "Justin Bieber bitte ins Schulbüro kommen" nachdem diese Durchsage gemacht wurde kam die Frau wieder zu mir. "Tut mir leid ich musste noch was klären, hier ist ihr Stundenplan" ich nickte nur und musterte ihn. "Danke" sagte ich noch als ich mich umdrehte und direkt in jemanden rein lief. "Verdammt kannst du nicht aufpassen?" zischte mich eine männliche Stimme an. Mein Kopf schoss in die Höhe. "Es-- es tut mir leid" stotterte ich als mich braune Augen fixierten. "Jaja, geh mir einfach aus dem Weg" der Kerl drängelte sich an mich vorbei und sagte dann irgendwas zu der Dame mit der ich eben noch gesprochen hatte. Na toll konnte der Tag nicht noch besser anfangen? Ich drehte mich nochmal zu den Kerl um bevor ich das Büro verließ und zu meiner Verwunderung schaute er mich auch gerade an. Dieser Junge war, ich weiß nicht wie ich es sag soll, aber er war schön. Ich riss mich zusammen und löste mich schnell von dem Blick und stand danach auch schon ratlos auf dem Schulflur.

Hey Leute, das ist meine neue Fanfiction und sie wird ab den 03.01 richtig los gehen, wünsche euch erstmal einen guten Rutsch ins neue Jahr. ♥

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