Gally und *dein Name*- der Griewerstich

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Deine Sicht:
Ich wachte auf. Ein Rattern. Metall auf Metall.
Mir war warm, es war dunkel und ich bewegte mich. Wie? Ich fuhr nach oben, war das hier ein Fahrstuhl? Nein...Es hatte Gitter. Wo auch immer ich war, hier standen Kisten. Sehr viele Kisten. WCKD. Was war WCKD? Wer war WCKD? Ich musste es doch wissen, oder?
Moment! Wer war ich denn überhaupt?
Ich überlegte, mir viel es nicht ein...Ein Schimmer der Erinnerung, dann erlosch dieser Schimmer wieder. Angst.
Ich fuhr, immer weiter nach oben. Stopp.
Eine rote Lampe färbte sich grün. Der Käfig, oder was das war, öffnete sich. Augen.
Über mir standen Jungs. Mein Blick schweifte umher. Es waren nur Jungs. Die Zahnrädchen in meinem Kopf drehten sich. Sie wirbelten umher. Wo war ich?
Und wer war ich?

Gallys Sicht:

Die Box stand offen. Zwei Augen sahen mich an. Ich sprang in die Box und stoppte.
Ein Mädchen? Hier? Auf der Lichtung? Ich war sprachlos.
Von oben riefen die anderen nach mir. Was ist los, Gally? oder Was siehst du, Gally?.
Ich sah nach oben.
„Ein Mädchen...", sagte ich schließlich.
Die Jungs redeten wild durcheinander und ich
ging einen Schritt auf das Mädchen zu.
„Tag eins, komm ich zeig dir die Lichtung...Und willkommen im neuen Zuhause!"
Sie sah mich verwirrt an. Ihr Blick durchbohrte Meinen. Sie hatte *deine Augenfarbe* Augen.
Ich half ihr aus der Box und ging mit ihr umher.
„Was ist die Lichtung?", fragte sie. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie überhaupt etwas sagen würde.
„Wir schlafen hier, wir essen hier, wir leben hier...Das ist unser zu Hause...Und jetzt ist es auch deins...Weißt du deinen Namen?"
Sie sah mich mit glänzenden Augen an. Das tat mir sehr leid. Sie sollte nicht traurig sein. Ich hasste die Schöpfer so sehr.
„Nicht? Das ist nicht schlimm. Er fällt dir bald wieder ein. An etwas anderes wirst du dich nicht erinnern...", sagte ich langsam.
Dann zeigte ich dem Mädchen die Lichtung.
Sie staunte. Da gab es bestimmt viele Gründe für. Dann war es bald auch schon recht dunkel und ich ging mir ihr zu Pfanne.
Das Mädchen war unsicher. Sie setzte sich zu mir. Thomas kam zu uns. Das nervte mich. Der Strunk sollte mir vom Leib bleiben.
Ich sprach nicht viel, das Mädchen stellte viele Fragen, das war irgendwie süß.
Thomas redete mit ihr. Ich glaube sie vertraute ihm.

Deine Sicht:

Wir saßen am Tisch und ich unterhielt mich mit Thomas. Er war sehr nett, ich mochte ihn. Er war ein Läufer, hatte ich herausgefunden. Ich wollte auch Läufer werden. Unbedingt.
Ich wollte ihnen helfen. Gally, Thomas und den anderen. Gally mochte ich auch. Er war nett und unnett zugleich. Aber ich mochte ihn sehr.
Ich vertraute den Beiden.
Am Abend gab es noch ein Fest. Ich meldete mich um mit Gally zu ringen. Er war stark. Ich hatte kaum eine Chance, am Ende verlor ich aber.
„Frischling, nicht schlecht...", sagte er mir. Ich lächelte.
Dann gingen wir alle schlafen.
In der Nacht hatte ich komische Träume, sie wirkten echt und in dieser Nacht fand ich meinen Namen heraus.
*dein Name*. Ich hieß *dein Name*.
Mein Name sprach sich schnell herum.
Ich ging umher und suchte Gally. Er sollte mir die verschiedenen Berufe zeigen.
Ich arbeitete überall mit, war aber nicht wirklich gut. Am Ende war ich bei Newt und sollte etwas aus dem Wald holen. Ich lief los. Thomas war auf der Lichtung geblieben und kam mit mir mit.
Ich hörte ein knacken.
„Es ist deine Schuld! Ich habe dich gesehen!"
Thomas und ich drehten uns um. Ben. Warum stand er da?
Er sah irre aus, seine Augen funkelten mich böse an. Ich atmete tief ein und aus. Thomas flüsterte zu mir.
Drei, zwei und eins. Ben rannte auf uns zu, aber Thomas und ich reagierten schnell genug. Wir rannten. Schnell. Hilfe. Was war los mit Ben?
Wir rannten auf die Lichtung. Gally kam zu uns. Er schlug Ben nieder und hielt ihn fest. Alby kam und zog sein Shirt hoch.
Er wurde gestochen. Das war schlimm.
Gally sah mich an.

Gallys Sicht:

Sie waren gerannt. Ben wurde gestochen. Erleichtert, dass ihr nichts passiert war brachte ich Ben weg. Es gab ein Treffen aller Hüter.
Newt fing an zu reden:„ Morgen müssen wir ihn verbannen. Wie konnte es bloß passieren, dass er am Tag gestochen wurde...Ich habe übrigens noch ein Anliegen...Habt ihr gesehen wie schnell *dein Name* war? Ich möchte, dass sie Läufer wird."
Ein Raunen. Mir stockte der Atem. Es gab keinen Ausweg. Newt wollte sie ins Labyrinth stecken? Damit sie auch noch gestochen wird? Außerdem würde sie mit Thomas ins Labyrinth gehen. Das sollte sie nicht.
Am Ende wurde sie von allen anderen zur Läuferin ernannt. Sie freute sich, für mich war es ein Stich ins Herz.
Die Tage vergingen. Unser Mädchen lief jeden verdammten Tag ins Labyrinth und jeden verdammten Tag verbrachte sie mit Thomas. Das ärgerte mich. Abends blickte sie zu mir, aber sie unterhielt sich mit Thomas.
Das wollte ich nicht.

Deine Sicht:

Thomas und Ich hatten etwas gefunden. Einen vermutlichen Ausgang. Wir erzählten es allen Lichtern. Wir wollten noch am selben Tag wieder los ziehen und abhauen. Raus, in unser richtiges Zu Hause.
Gally sah mich an. Er sah ernst aus.
„Ich komme nicht mit. Es gibt keinen Weg heraus, das ist unser zu Hause."
Trauer und Entsetzen. Er konnte nicht hier bleiben.
Ich redete auf ihn ein, aber er wollte nicht.
Ich aber, ich musste. Die ganzen Jugendlichen die hier gefangen waren, ich hatte den Drang sie alle zu befreien.
Also rannten wir ohne Gally und seine Freunde los.
Ins Labyrinth. Anstrengung. Angst.
Wir schafften es. Eine Tür. Wir sahen uns um. Es lagen Leichen herum und alles war zerstört. Was war das? Waren wir wirklich frei?
„Ihr könnt nicht entkommen!", rief eine Stimme hinter uns. Sie klang irre, so wie die von Ben. Gally. Er stand vor uns, mit einer Pistole die auf Thomas gerichtet war. Eine Träne lief über seine Wange.
„Gally.", rief Ich, „was hast du vor? Wir können entkommen. Die Tür. Wir können nach Hause, Alles wird gut werden."
Sein Blick lag auf mir.
„Es tut mir leid *dein Name*"
Dann schoss Gally. Im selben Moment flog etwas über uns hinweg zu Gally. Ein Speer. Er wurde getroffen und sank zu Boden. Ich schrie auf.
„Gally...Galllyyyyy...Nein, nein bitte...Gally...Wach auf!"
Ich kniete neben ihm. Eine Träne rollte über meine Wange. Er lag da. Er öffnete seine Augen:„ Es...Es tut...Mir leid...Ich liebe dich, das solltest du wissen, bevor ich gehe..."
Jetzt weinte ich. Ich beugte mich herunter zu ihm und küsste ihn. Ein Mal, danach bewegte Gally sich nicht mehr. Ich schluchzte und schrie...Männer mit Masken kamen herein und zogen mich unsanft weg...
Gally war nicht mehr bei mir.
Er hatte Chuck getroffen Thomas wurde auch weggezogen. Gally! Chuck! Nein...Ich weinte. Ich würde sie niemals wieder sehen.

Ich hoffe euch hat diese Kurzgeschichte gefallen...Der Rest geht ungefähr genauso weiter wie in den Filmen und Büchern...Also Gally taucht dann wieder auf...Ich freue mich sehr über Rückmeldungen...Bis dann...

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