Allison und der Frischling

170 5 2
                                    

Es kommt wieder eine Kurzgeschichte...😃

Allisons Sicht:
Ich saß am Tisch und aß. Minho und Gally saßen bei mir und starrten mich an. Es nervte. Ich sah eine Gestalt auf uns zukommen. Es war Newt.
Seit ich als einziges Mädchen hier auf der Lichtung war wurde ich von allen Seiten beobachtet. Die meisten von den Jungs wollten nur eine Freundschaft, Newt, Minho und Gally aber mehr. Es war ein beklemmendes und hetzendes Gefühl. Ich mochte sie alle gerne, sehr sogar. Aber die drei Jungs wollten, dass ich mich entscheide mit wem ich etwas zu tun haben wollte.
Ich wollte mich nicht entscheiden, warum auch? Jetzt machten sie mir ständig Geschenke, was zwar alles ganz süß war, aber wozu? Newt setzte sich neben Minho und übergab mir etwas. Ein Geschenk.

Newts Sicht:
Ich ärgerte mich, dass Gally neben ihr saß. Ich hatte zu lange gebraucht. Da hatte ich Pech gehabt. Ich übergab Allison ein Geschenk. Ich hoffte so sehr, dass Ihre Entscheidung auf mich fiel. Ich war in sie verliebt, wie leider die anderen auch. Es schmerzte zu wissen, dass alles zur Zeit nur ein Wettstreit gewesen war.
Sie sah das Päckchen an und öffnete es. Darin lag eine Kette, die ich mühselig selbst gebastelt hatte. Die Schöpfer hatten zum Glück ein paar fehlende Teile hoch geschickt, ohne die hätte ich es nicht geschafft. Sie sah die Kette an. Es schien ihr zu gefallen.
„Danke Newt, sie ist wunderschön...Kannst du sie mir umbinden?"
Ein Feuerwerk der Gefühle. Ich freute mich. Ich stand auf und legte ihr die Kette an. Allison war wunderschön.

Gallys Sicht:
Ich ärgerte mich. Newt. Pah. Er machte ihr ständig Geschenke, rund um die Uhr. Es nervte mich. Ich musste zwar zugeben, dass ich auch Geschenke machte, nicht zu wenig, aber bestimmt weniger als Newt oder Minho. Allison war Läufer, was Minho nur zugute kam. Er lief jeden verdammten Tag mit ihr ins Labyrinth. Schlechte Laune. Ich stand auf und verabschiedete mich. Dann ging ich davon. Ich hatte keine Ahnung was die drei jetzt machten, aber ich wollte weg, ich musste das nächste Geschenk besorgen.

Minhos Sicht:
Er lief davon. Einige Minuten später ertönte ein Geräusch. Es war die Box. Sofort liefen alle los. Gally war schon angekommen und öffnete die Box. Dort lag er. Ein Junge. Er hatte braune Augen und dunkle Haare. Er schrie. Wo bin ich? Wer seid ihr? Und andere Sachen. Ich beobachtete Allison. Sie starrte ihn an. Es war ein komplett anderer Blick als der mit dem sie mich immer ansah. Verwirrung. Wer war er?
Dann fing er an zu rennen. Er rannte um sein Leben, dann stolperte er und fiel hin. Wir lachten, ich lachte mit. Alle lachten, nur nicht Allison. Sie lief zu dem Frischling und redete mit ihm. Mein Blick traf auf Newt, er schien das Selbe zu denken.

Allisons Sicht:
„Hey!.....Hey...Hörst du mich?", fragte ich den Jungen. Er öffnete langsam seine Augen. Ich kniete neben ihm. Er hatte sich ganz schön ins Zeug gelegt. Er atmete schwer.
„Wo bin ich? Wer bin ich? Wer bist du?", sagte er. Seine Augen waren glasig.
„Hey...Alles ist gut. Ich bin Allison und das ist die Lichtung, unser Zuhause. Wir leben hier. Dein Name wird dir bald einfallen...Den Rest unserer Erinnerungen kriegen wir nicht wieder."
Ich sah ihn an.

Frischlings Sicht:
Sie sah mich an. Allison hatte eine beruhigende Stimme. Mein Puls senkte sich. Ich lächelte. Jetzt kam ein Junge hergelaufen.
Der Junge stellte sich als Alby heraus und er zeigte mir die...Lichtung? Später ging ich zu Allison. Sie saß an einen Baum gelehnt und hielt etwas in der Hand.
„Was ist das?", fragte ich.
Sie gab es mir. Es war eine Kette.
„Das habe ich von Newt bekommen. Die drei", sie zeigte auf Newt, Minho und Gally, „machen mir ständig Geschenke. Sie wollen, dass ich mich zwischen einen von ihnen entscheide...Das kann ich aber nicht..."
Ich nickte nachdenklich. Ich wollte gerade etwas sagen, da sprach sie schon wieder:„Du bist schnell. Schade, dass du hingefallen bist...Ist dir dein Name eigentlich eingefallen?"
Ich nickte. Ja, mein Name. Ich wusste ihn wieder:„ Thomas...Mein Name ist Thomas...Danke. Das tat ganz schön weh, also der Fall." Ich lachte.

Allisons Sicht:
Ich lachte auch. Thomas war nett. Ich mochte ihn sofort.
Es war schon spät. Bald gingen wir schlafen.
Am nächsten Morgen rannte ich wieder ins Labyrinth. Minho nervte mich den ganzen Weg über. Ich konnte mich kaum konzentrieren und mir etwas merken. Ich hörte etwas. Ein metallisches Geräusch, über mir.
Ich merkte ein klebriges Zeug auf meiner Schulter. Langsam sah ich nach oben. Ein Griewer. Ich schrie auf.
Der Griewer fing an zu laufen. Auf mich zu. Angst, Wärme, Angst.
Ich rannte. Minho rannte, aber er rannte weg. Aus dem Labyrinth heraus. Ohne mich. Ich lief. Eine Träne. Angst.

Thomas' Sicht:
Ich wartete vor dem Labyrinth. Ich hatte jetzt mehr erfahren, über die Läufer und das Labyrinth, Dank Chuck.
Ich hörte einen Schrei aus dem Labyrinth. Sofort sprang ich auf. Es war Minho.
Er wollte wegrennen.
„Hey!...Hey Minho. Was ist los? Wo ist Allison?"
„Im Labyrinth, ein Griewer", sagte er. Er atmete schwer.
Allison war gerade dabei zu sterben und Minho rannte weg?
Ich sah ins Labyrinth, bevor ich es mir richtig überlegt hatte rannte ich. Rechts um die Ecke, nach links, wieder nach links, dann sah ich es.
Ein Griewer hing über ihr. Sie schrie und weinte.
Ich überlegte, dann machte ich den Griewer auf mich aufmerksam. Angst. Oh Mein Gott. Das war falsch gewesen. Hilfe! Thomas, du musst jetzt hier bleiben, ermahnte ich mich selbst. Der Griewer ließ Allison in Ruhe und ich schrie sie solle rennen. Einfach weg. Zur Lichtung. Zum Glück tat sie das auch. Dann kam der Griewer auf mich zu. Ich rannte. Schweiß, Angst, Schweiß.
Metallisches Knirschen.
Ich rannte.
Angst.
Um die Ecke. Ich rannte. Es war spät, die Mauern wechselten schon. Ein Gang, er wurde schmaler, der Griewer war dicht hinter mir.
Ich rannte. Schneller, schneller und schneller.
Ich kam rechtzeitig noch durch. Der Griewer war tot.

Allisons Sicht:
Ich wartete. War er tot? Das durfte nicht sein, das konnte nicht sein. Er war schon über Stunden im Labyrinth. Nur für mich. Ich hatte Angst. Um ihn.
Es war schon wieder Tag, die Sonne schien auf mich herab.
Ich hörte ein Ächzen. Aus dem Labyrinth. Es war Thomas. Er war dreckig und seine Hände waren aufgeschürft.
Ich rannte zu ihm:„ Tommy"
Ich fing an zu weinen. Er umarmte mich.
„Alles ist gut, mir gehts gut."
Ich schniefte:„Danke, dass du mich gerettet hast. Danke Thomas."
Ich nahm meinen Mut zusammen und küsste ihn. Angst, Erleichterung, Freude.
Er umarmte mich fester.
Ich hörte Minho sagen Nicht wahr oder?
Und Newt sah ich Lächeln.
Gally sah verärgert aus, aber das war mir in diesem Moment egal.

Ich hoffe euch hat diese Geschichte gefallen, besonders dir Fantasiewolke...Ich hoffe es ist in Ordnung, dass es am Ende keiner von den Dreien wird...
Bis dann, Tschüssi

Maze Runner Bilder und Fragen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt