Traum

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*Blooms pos.*

Ein neues Schuljahr in Alfea und ich bin mitten drin. Wie jedes Jahr laufe ich zu meinem Zimmer. Griselda steht wieder keifend auf dem Schulhof und ,,begrüßt" die neuen Schülerinnen. Miss Faragonda ist wie immer in ihren Büro und beobachtet alles von ihrem Fenster aus.

Als ich im Zimmer ankomme erwarten mich schon 5 vertraute Gesichter. Sofort umarmen wir uns alle innig und erzählen uns alles, was wir in diesen Ferien wieder erlebt haben. Ich war das erste mal seit langen wieder bei Vanessa und Mike. Wir hatten so viel Spaß. Ich habe Vanessa in ihrem Blumenladen geholfen und dennoch, dennoch habe ich heimlich viele Tränen vergossen. Warum? Weil ich meine Eltern immer noch nicht gefunden habe und langsam frage ich mich, ob das alles meine Schuld ist, weil ich Valtor vor wenigen Wochen vernichtet habe und er es mir vorher aber angeboten hat. Aber das gehört zur Vergangenheit, sowie vieles, was mit ihm zu tun hat.

Am Abend liege ich in meinem Bett und grüble noch etwas, bevor ich endlich schlafe.

Ich bin irgendwo im nirgendwo. Alles ist dunkel und schwarz. Sofort kommt ein schlechtes Gefühl in mir auf. Panisch drehe ich mich um. Wo bin ich? Was soll das?

Plötzlich bin ich wieder im Schattenschloss und liege auf dem Altar, wie damals. Panisch versuche ich mich zu befreien, dich ich bin gefesselt. Und in dem Moment taucht Lord Dakar auf. ,,Dachtest du, du könntest mir entkommen?" Er holt aus und schlägt mit seinen Klauen nach mir aus. Ich schreie auf und sofort blutet mein Arm.

Im nächsten Augenblick ist er weg. Ich bin auf der Insel von Andros, wie damals. Als ich mich umdrehen will, wird mir eine Hand auf den Mund gedrückt. Uch versuche zu schreien, doch dann dringt eine nur zu bekannte Stimme bedrohlich in mein Ohr. ,,Spar dir den Atem!" Nun wendet dich die Person, sodass ich ihr genau in die Augen schauen kann. Valtor. Sofort spielen meine Gefühle  verrückt. Sie fahren Achterbahn. ,,Jetzt wirst du verlieren!" Mit diesem Satz erscheint Dakar hinter ihm und beide visieren mich bedrohlich an. ,,Du wirst fallen, wir werden gewinnen, das ist ein Versprechen!" sagt Dakar.

Schweißgebadet wache ich auf. Der Schweiß läuft an meiner Stirn hinunter. Was war das denn bitte? Das war kein Traum, das war eine Drohung. Und nun setzt der Schock vollständig ein, als ich auf meinem Bett unter meiner Decke ein wenig Blut entdecke. Sofort wandert mein Blick zu meinem Arm und aus Reflex schreie ich auf. Das war Dakar.

Sofort kommen die anderen weniger verstört als ich zu mir gerannt. ,,Bloom, hattest du auch einen Alptraum?" fragt Stella total verstört. ,,Was, du auch Stella?" fragt nun wieder Musa. ,,Wartet, hatten wir alle einen Alptraum?" fragt Flora laut. ,,Worüber hattet ihr denn?" ,,Über Dakar und Valtor, sie waren weiter weg, aber ich konnte sie deutlich erkennen." sagt Layla. ,,Sowie bei mir!" schreit Stella erschüttert. Alle Fragen ziehen an mir einfach vorbei, denn mein Herz rast wie wild und mein Verstand arbeitet auf Hochtouren. ,,Bloom, ist alles, warte, was ist das an deinem Arm?" kreischt nun Flora. ,,W-wir müssen zu miss Faragonda, schnell!" sage ich zittrig und dennoch entschlossen.

Zusammen gehen wir mit zittrigen Knien zu miss Faragonda, denn wir wissen alle, dass das nichts gutes zu bedeuten hat.

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