2015 ist da!!!! Wehe du wirst kein gutes Jahr! -.-
Habt ihr es schön krachen lassen :D ?
Ein schönes Jahr an alle !
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Was zuletzt geschah: "Wieso…“; begann eine weitere Stimme und wurde von einem Ohrenbetäubenden krachen unterbrochen.
Erschrocken fuhr ich herum und starrte in den Raum. An einem großen Eierförmigen Tisch saßen mehr als zehn Leute und starrten alle auf den Fußboden. Ich folgte ihrem Blick. Staub flog durch die Luft. Metallenes lag auf dem Boden. Groß und eckig. Ein Lüftungsschacht war runter gekommen! Und wieso wohl? Wegen Jace. Der lag unter dem ganzen Schotter und bewegte sich nicht. Oh scheiße. Doch ehe irgendwer im Raum reagieren konnte wurde die Tür geöffnet und fünf Wachen kamen hereinmaschiert. Sie fanden Jace unter dem Schotter und zogen ihn hervor. Konrad Hansen hatte sich interessiert näher gestellt. Alle anderen sahen noch immer geschockt zu Jace, der von zwei Wachen festgehalten wurde. Er sah zwar ziemlich schlimm aus – überall an ihm hing Staub, er hatte kratzer im Gesicht und an den Armen und seine Haare standen ihm wirr vom Kopf ab – aber schien keine ernsthaften verletzungen haben. Zumal er sich sofort wieder versuchte zu wehren. Doch jeweils einer der Wachen hatte ihm einen Arm auf den Rücken gedreht und hielt ihn fest. Konrad stand jetzt vor dem Eindringling. Mit zugekniffenen Augen musterte er Jace.
„Kann es wirklich sein…“, murmelte er nachdenklich. Jace sah zu Boden. „Tatsächlich. Du warst lange weg. Und dann fällst du plötzlich durch den Lüftungsschacht.“
Konrad verfiel in ein raues Lachen. Jace´s Blick viel für einen Augenblick zu mir. Er sprach es nicht aus, doch es war als hätte ich seine Stimme im Kopf.
Verdammt.
Das kann er laut sagen. Was würde Konrad mit ihm machen? Aber was bedeutete, dass er lange weg war? Kannte Konrad Jace? Hatte er früher wirklich SO schlimme sachen gemacht, dass selbst Konrad von ihm wusste?
„Schafft ihn in die 309 und schließt ab.“, befahl Konrad schließlich und die Wachen führten Jace aus dem Zimmer. Konrad grinste eine weile auf die geschlossene Tür durch die Jace gegangen war, dann drehte er sich wieder zu den Männern am Tisch.
„Vezeiht die Störung, die Herren.“ Sein Blick flog zu mir. „Du da, mach das sauber.“ Er zeigte auf den Schotter am Boden. Schnell nickte ich. Ich schob den Putzwagen näher an die ‚Unfallstelle‘ heran und hockte mich mit Kehrschaufel und Besen auf den Boden um das gröbste zu Entsorgen. Meine Gedanken rasten.
Wo haben sie Jace hingebracht? Was würden sie mit ihm machen? Woher kennt Konrad Jace? Wieso habe ich das Gefühl man starrte mir auf den Arsch? Was sollte ich jetzt machen? Ohne Jace? Wie würde wohl Sophia reagieren? Verdammt, ich hatte den einzigsten Menschen der mir helfen könnte verloren. Ich musste ihm helfen! Schnell warf ich den aufgesammelten Schotter in einen Beutel und verschwand aus dem Zimmer. Während ich in den Aufzug stieg viel mir etwas ein, ich hätte weiter zuhören müssen. Mist, wenigstens einer von uns hätte blieben müssen. Aber jetzt konnte ich nicht noch einmal zurück gehen. Nicht jetzt. Welche Zimmernummer hatte Hansen gesagt? 309! Ich flog schon fast durch den Gang auf das Zimmer zu. Ich presste mein Ohr an die Tür. Stille. Nichts war zu hören. Am liebsten hätte ich mich bemerkbar gemacht, damit Jace wusste ich war da. Doch im Zimmer waren wahrscheinlich Wachen und dann wäre meine Deckung auch noch aufgeflogen. Die Fahrstuhltür öffnete sich und ich wandte mich schnell meinem Putzwagen zu und machte einen beschäftigten eindruck. Kein anderer als Konrad Hansen lief den Gang entlang, warf mir einen Blick zu – jetzt war ich mir hundertprozentig sicher, dass er mir auf die Brüste sah! Was für ein Perversesarschloch – und klopfte an die Zimmertür. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss, die Tür wurde geöffnet und schloss sich kurz darauf wieder. Ich zögerte nicht lange und lauschte erneut.
„Jace…“, begann Konrad und wurde sofort unterbrochen.
„Du bist so ein Arsch! Erbärmlich!“ Ich zuckte wegen der Lautstärke zusammen.
„Pass auf wie du mit mir redest. Wo warst du so lange?“
„Was interessiert dich das!? Weißt du was, du kannst mich mal!“
Konrad lachte auf. „Anscheinend hast du nichts gelernt. Schafft ihn in den Kerker vielleicht regt er sich dort ab.“
„Ben ist tot! Von deinen Wachen! Wegen dir!“ Ich runzelte die Stirn. Ben war doch Jace´s Bruder…
„Nein. Du bist mit ihm mitten in der Nacht verschwunden. Du hast ihn dazu gebracht.“
Aufeinmal drückte sich die Türklinke nach unten. Erschrocken fuhr ich herum und blätterte in den Zetteln die mir Johanna gegeben hatte. Hoffentlich lief mein Kopf nicht rot an. Ich schielte zur Tür. Jace wurde von zwei Wachen abgeführt. Er sah nur kurz zu mir. Konrad hingegen sah mich mit schiefgelegten Kopf an. Oh gott. Wie ein Adler.
„Was machst du hier?“, fragte er.
Sind seine Augen wirklich nur zwei dunkle Löcher oder bilde ich mir das gerade ein? Ich schluckte. „Ich suche diese Zimmer. Ich bin heute den ersten Tag hier.“
Konrad stellte sich neben mich, viel zu nah für meinen Geschmack, und sah auf die Zettel. „Die liegen alle eine Etage über uns.“, erklärte er und lächelte falsch. Ich erwiderte dieses Lächeln, bedankte mich und beeilte mich um zum Fahrstuhl zu gelangen. Die Zimmer die ich zu putzen hatte waren zum Glück nicht vollkommen dreckig. So das ich nicht viel zu tun hatte. Meine Gedanken rasten. Hatte Konrad mich durchschaut? Wie sollte ich Jace aus dem Kerker holen? Woher kannte Konrad Jace? Hatten sie eine gemeinsame Vergangenheit? Hatte Jace mir nicht gesagt er wisse nichts über Hansen? Was würden sie mit Jace machen? Wo waren die Schlüssel für die Kerkerzellen?
Nachdenklich schob ich meinen Wagen zum nächsten Zimmer. Ersteinmal müsste ich Sophia alles erzählen. Wie würde sie wohl reagieren?
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Rescue
AdventureEine verhasste Regierung. Tausende Arme Bürger. Verluste. Gewinne. Ein Mädchen auf der Flucht. Ein Junge im Wald. "Sie atmete schwer vom rennen und vom weinen. Ihre Wange glänzte Feucht. Ihre hellbraunen Haare hingen ihr schlaff links und rechts neb...